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"Agent Kooper German album review"

„Agent Kooper“ von „Agent Kooper“
Das Musikprojekt gibt sich völlig ungeniert der freien Liebe zu Sechziger-Bands und ihrem Beat hin



AGENT KOOPER waren von links Valtteri Lipasti, Robin Pahlmann und Sam Fröjdö (der auf dem Album zu hörende Schlagzeuger wurde in dieser Woche durch den Amerikaner Jake McMullen ersetzt). (Foto: Otto Väätäinen)



„Agent Kooper“: Hinter dem geheimdienstlich anmutenden Namen steckt ein Musik-Projekt aus Finnland. 2003 gegründet, spielte die Band 2004 noch ausschließlich in Skandinavien. 2005 dehnte sie ihre Aktivitäten auf Resteuropa aus und reiste auch durch Australien. Für April 2008 ist eine neuerliche Europatournee angekündigt.

2007 nahm das Trio ein Debütalbum im Svenska Grammofonstudio in Göteborg auf, dabei arbeiteten der Schwede Robin Pahlmann (Gitarren/Gesang) und Valtteri Lipasti (Bass/Keyboards/Gesang) noch mit Sam Fröjdö (Gesang/Schlagzeug), der auch noch auf der Tournee mitreiste, die der Veröffentlichung in Skandinavien im April 2007 folgte.

Doch noch bevor es nun endlich am 8. Februar auch in deutsche Läden kommen soll, erreichte uns die Nachricht, dass der Drummer durch Jake McMullen ersetzt wurde, der eigens von Florida nach Finnland umgezogen sei.

Wir durften das selbstbetitelte Werk (erschienen bei Fast Freddie, Deutschlandvertrieb Rough Trade) vorab hören. Schon der Aufmacher „Caroline“ macht sofort klar, dass es diese Band des dritten Jahrtausends bierernst meint, wenn sie auf ihrer Homepage die „Small Faces und ähnliche“ als Vorbilder nennt.

Das Gitarrengepingel zu munter herumkletterndem Bass und schöne, geradlinige, klare Gesangspassagen in für Skandinavier sehr ordentlichem Englisch könnten geradewegs aus einer „Battle of the Giants“-Radiosendung der fortgeschrittenen Sechziger stammen. Doch das ist keineswegs die einzige Gangart, die munter emuliert wird.

„Drunken Lullabies“ klingt weniger, wie der Titel verheißt, wie ein besoffenes Wiegenlied, sondern eher wie ein Mix aus einem Westernfilm-Showdown in der Kneipe und dem „Sympathy for the Devil“-Dämonenchor der „Rolling Stones“.

„Tonight“ könnte wiederum von den „Yardbirds“ sein, im Extro dagegen von „CCR“ bei ihrem Marathon-Feger „Suzie Q“. Bei „Baby Blue“ – einem Titel, der im Wortlaut, nicht jedoch in den musikalischen Parametern von „Badfinger“ entlehnt ist, erinnern die Nordmänner mit süßem, hochklassigem Harmoniegesang an Crosby, Stills und Nash oder die frühen „Poco“.

Der Chor bei „I’ll Get Better“ und die Gitarrenlicks scheinen den „Who“ entlehnt, „Meet Me On The Second Floor“ zu artigem Gitarrenpicking mit sehr direktem Gesang zu Kirchenorgel scheint in Sound und Ansprache wieder vom britischen Beat der Spätsechziger inspiriert – man denkt unwillkürlich an „The Herd“ bei „From The Underworld“ und an „Amen Corner“.

Da aber deren Stücke nicht einfach platt nachgespielt, sondern nachempfunden, mitunter andeutungsweise zitiert werden, ist diese finnisch-erfinderische Art von Retro-Trip durchaus apart.

http://www.echo-online.de/kultur/template_detail.php3?id=556111
- Echo Online


"Agent Kooper German album review"

Agen Kooper
(2007, Fuzzoramarecords FFPCD006)

Sind Traditionalisten schlimme Leute? Wieso denn? Sich von Stilen und Stimmungen inspirieren zu lassen, die vor fast vierzig Jahren die Rockwelt aus den Angeln gehoben haben, ist kein Sündenfall. Dann dürfte man die Mando Diaos dieser Welt überhaupt nicht ernstnehmen. Agent Kooper, das Trio aus Turku, zelebrieren Sechziger-Vibes. Jim Morrison trifft Lynyrd Skynyrd trifft Crosby Stills Nash & Young trifft die Spätbeatles. Klingt sehr retro, ist sehr retro. Diese Gitarren haben Südstaatenluft geschnuppert, und die sporadisch einsetzenden Keyboards waren sicher schon in Kalifornien. Produziert wurde das selbstbetitelte Debütwerk übrigens von Kalle Gustafsson, der mit 22-Pistepirkko gearbeitet hat und ansonsten bei The Soundtrack Of Our Lives aktiv ist. Und der hat den Agenten einen kraftvollen, rohen, erdigen, warmen Sound verpasst.

Sollen wir nun glauben, dass Agent Kooper altmodisch sind? Bitte nein! Sänger Robin Pahlman hat eine dunkle Stimme, die aufhorchen lässt. Die Drei spielen nicht einfach das alte Lied nochmal, sondern setzen selbstbewusst eigene Akzente: Mit intelligentem Songwriting, lauten und leisen Tönen und viel Leidenschaft. Songs wie die resignative Ballade auf die launische »Caroline« bleiben hängen. Diese Jungs möchte man gerne live hören – am besten an einem tristen Tag im November. (emv)

Songqualität: 4/6
Interpretation: 4/6
Klang: 5/6


http://www.nordische-musik.de/musiker.php?id_musiker=2240
- Nordische Musik


"German album review"

5/6

Getragener, englischsprachiger, massentauglicher Rock scheint es wie Sand am Meer zu geben. Entsprechend vorsichtig konsumieren viele Käufer diese Musik. Blindkäufe gehen häufig nach hinten los, da greift man lieber wo zu, was man kennt. Doch gute Bands müssen auch erst kennen gelernt werden.

Agent Kooper ist so eine Band, die es verdient hat, kennen gelernt zu werden. Anfangs mit spitzen Fingern angefasst, bei genauerem Hinhören war ich dann doch eher positiv überrascht über den Output der Schweden. Oberflächlich betrachtet kriegt man hier nichts serviert, was nicht tausende andere Bands in ihrem Repertoire haben. Genauer betrachtet merkt man aber sehr schnell, dass die Musik eine Seele hat. Der Sound von Agent Kooper ist ruhig, herzlich und von Grund auf ehrlich. Irgendwie gemütlich, keineswegs langweilig. Es wird freilich auch gerockt. Doch auch die ruhigen Töne werden passend und authentisch angeschlagen. Man fühlt sich wohl inmitten dieser Musik. Agent Kooper hat dieses Album frei von langweiligen und platten Rock'n'Roll-Attitüden aufgenommen. Der Rock und der Roll sind nunmehr Stilmittel, die verwendet werden, einfach um das auszudrücken, was den Musikern auf der Seele liegt. Vergleichbare Bands gibt es viele, Vergleiche würden der Musik aber nicht gerecht werden.

Der Gesang ist rau und trotzdem angenehm. Ehrlich - nicht perfekt. Das gibt der Musik eine unbezahlbare Authentizität. Die Musiker scheuen sich beispielsweise nicht, ein Klavier und einen Gospelähnlichen Chor einzubauen, der dann in ein rockiges Gitarrensolo mündet. Eigentlich müsste so etwas aufgesetzt und platt beim Hörer ankommen, man spürt aber in diesem Fall, dass es einfach so sein soll bei diesen Songs. Es passt.

Fazit: Agent Kooper macht Spaß und geht ins Ohr. Das Album kann man vielseitig im Alltag einsetzen. Minuspunkte gibt es eigentlich keine. Es bleibt am Ende nur der Wunsch nach mehr von dieser Musik und das komische Gefühl, dass die Band letzten Endes noch mehr aus der Platte hätte herausholen können. Mit 11 Titeln bei einer Spielzeit von über 40 Minuten ist man aber schon einmal gut bedient. Eine Steigerung ist sicherlich noch drin. Ich bin gespannt auf weiteren Output der Band. Agent Kooper hat Potential.
(sk)

http://oivision.de/reviews/index.php?act=review&id=831
- Oi!:vision


Discography

Albums:

tba (May 2009)
Agent Kooper (2007/2008)
Released in Finland April 2007 (Supersounds Music)
Released in Germany Feb 2008 (Distr. Rough Trade)
Released in Sweden May 2008 (Distr. Soundpollution)

Singles/EPs:

This Ride/Empty Stage (FFP002) 2006
Drunken Lullabies (FFP005) 2007
Caroline (FFP007) 2007
Still untitled EP FFP009 July 2008

Photos

Bio

Update:

Agent Kooper's single Caroline was released in Germany late 2007 and entered many radio stations playlists. The album was released in Germany in February 2008 and received a great deal of excellent reviews. The band was also artist of the week on the german myspace site prior to release of the album in Germany.

The three members of Agent Kooper have traveled a considerable distance in different musical genres, from voyages into the worlds of tango, punk rock and classical music, to little jaunts in jazz, big band and heavy metal etc. After finding their calling in Agent Kooper, which originally took its cue from such early rock outfits as The Small Faces, our heroes have grown beyond the sum total of elements that form their unique backgrounds.

After winning the hearts and minds of audiences wherever they have performed, be it murky Finnish small town bubs or European and Australian venues, the trio has started working on their debut album. The first batch of beautiful tunes was already recorded in the fall of 2005 (in Svenska Grammofon Studion, produced by Kalle Gustafsson), and after a brief European spree in November Agent Kooper is returning to the studio.