Agnes Milewski
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Agnes Milewski

Vienna, Vienna, Austria | INDIE

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Band Pop Adult Contemporary

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Music

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"Agnès Milewski: Almost Spring"

Franz Schuberts existenzieller Schmerz des Menschen in seiner "Winterreise" war für die junge Musikerin Agnés Milewski eine thematische Inspiration für ihr drittes Album "Almost Spring". Live zu hören im Rahmen von "Frauen:Musik" am 5.4. in der Arena Bar, Wien.

"Der Sommer hatte mit viel Regen geendet, der Herbst war viel zu kurz, und dann kam er. [...] Mein Winter dauerte fast zwei Jahre", schreibt Agnés Milewski in ihrem Blog und legt auf "Almost Spring" 12 Songs vor, die von musikalischer Leichtigkeit und lyrischem Tiefgang geprägt sind. Ein Album, das mit ihrem herausragenden Debüt-Album locker mithalten kann. Apropos: In der musikalischen Jahrzehnterückschau Es war einmal... die Gegenwart auf Schallplattenmann.de fanden in der jüngsten Folge über die Nuller-Jahre nur drei Musiker mit Österreich-Bezug Eingang. Genau genommen drei Musikerinnen, nämlich Irmie Vesselsky, Meena und Agnés Milewski. Dort hieß es: "Die drei klingen keineswegs nach Alpenprovinz, sondern nach der großen, weiten Welt. Und: Zumindest in Österreich wäre eine derart prinzipielle internationale Konkurrenzfähigkeit vor einem Jahrzehnt (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) nicht denkbar gewesen. Blöd nur, dass so etwas kaum jemand mehr mitbekommt, weil sich die Musikindustrie auf alles Mögliche konzentriert, nur leider nicht mehr darauf Künstler aufzubauen." Ein Kollege von Schallplattenmann.de hatte ähnliche Gedanken an die Major-Labels gerichtet, als er über Milewskis Debüt-Album Pretty Boys and Ugly Girls schrieb: "Dumme Plattenfirmen, die sich das durch die Lappen gehen lassen. [...] Toll, wie sie es hinkriegt, die bitterbösesten Texte mit unschuldigster Stimme zu Klavier und Streichern zu singen, ohne dabei unglaubwürdig oder zickig zu wirken. Das kriegen Tori Amos und Alanis Morissette schon lange nicht mehr so hin."

Oh, the media ship is sailing down the drain

Die Musikindustrie bekommt auf "Almost Spring" auch ihr (verdientes) Fett ab, und zwar in "Ship is Sailing", einem der markantesten und auffälligsten Lieder am Album. Im Walzertakt wütet sich die Sängerin und Pianistin durch einen substanziell wertvollen Text, der so manches aus dem Medienwahnsinnsalltag auf den Punkt bringt, z.B. wenn Milewski singt: "[...] the national broadcast's failing / with their brainwashing campaign / bout these old farts and their dancing stars / drinking their champagne." - Und ab geht es vom Stinkehafen hinab in die Kanalisation und eure Ignoranz könnt ihr gleich mitnehmen, denn "I'm not half as small to be ignore / the way you ignore me." Protestsong? Protestsong. Generell ist das Album wie zu Vinyl-Zeiten aufgebaut und hat zwei konträre Seiten. Die ersten sechs Lieder (darunter "Ship is Sailing") richten sich gegen etwas, zumeist gegen eine Person, und spüren offenbar die zwei grausamen Winterjahre nach. Und so endet auch "Signs and Messages", das sechste Lied am Album, mit der düsteren Textzeile "And I run, run / to the end of the road / Just to see everything go down / Everything will go down." Die zweiten sechs Lieder hingegen verströmen nach und nach so etwas wie Hoffnung, Frühlingsgefühle eben. Lied Nr. 7, "Real", beginnt schon mal ganz und gar nicht mehr isoliert, sondern mit einer fast schon hoffnungsvoll ungläubigen Frage: "[...] I woke up beside you / Was it me this time to save someone?"

I read the signs written on the wall

Das Album beginnt mit einer Anlehnung an den Work-Song "Michael, Row the Boat Ashore" aus der 1867 von William Francis Allen, Charles Pickard Ware und Lucy McKim Garrison herausgegebenen Sammlung "Slave Songs of the United States". Im Lied antwortet der Chor der arbeitenden Sklaven mit einem stereotypen "Hallelujah!" auf die teils überlieferten, teils improvisierten Gesangszeilen eines Vorsängers. In die Popularkultur eingegangen ist dieses traditionelle Gospel durch den Sänger und Weggefährten Martin Luther King's, Harry Belafonte, der es 1960 auf seinem Album "My Lord What A Morning" sang. Eine bekannte Version gibt es auch von Pete Seeger, auf dessen Interpretation im Laufe der Jahre Folk-Formationen wie Peter, Paul and Mary zurückgriffen. Agnés Milewski erweitert das Traditional, macht daraus ihren eigenen Song und vermengt bestehende mit neuen Textzeilen. Das Hallelujah versinkt in Zornestrauer. Das exquisite zweite Lied, "Mr. Misleading", eröffnet mit einer unglaublich bedrohlichen Textzeile. Den Refrain wiederum könnte auch eine Kate Bush nicht besser hinbekommen. "I have read the signs written on the wall / and I find them hard to follow", singt Milewski später in "Nothing Really Matters", einem absoluten Top-Song des Albums. Die Sängerin zieht darin ein bestürzendes Resümee, wenn sie singt: "I'm only your best friend / when I'm happy and content / But when dark clouds cover up my sky / you turn your back on me and say good-bye". Verziert werden diese Erkenntnisse mit einer feinsinnigen Melodie im Folk-Arrangement. Neben der von Milewski gespielten Nylon String Guitar steht vor allem das wunderbare Flötenspiel von Walter Till im Vordergrund. Lied Nr. 5, "Drive You Home", ist die erste Single-Auskopplung des Albums. Die Erzählerin ist hier "on a strange trip far away from home". Der Regen schlägt ihr ins Gesicht, ein Gefühl von Hilflosigkeit macht sich breit und die Band schiebt an, rüttelt wach. Die dunklen Gedanken weichen schließlich doch noch den guten, und irgendwann ist es sogar so weit, die Tränen zu trocknen, den Frühling einziehen zu lassen. "It's time to dry our tears each on our own", singt Agnés Milewski im abschließenden Titelsong von berührender Qualität. Eine Qualität, die sich durchs ganze Album zieht, und man kann sich nur wiederholen: Das kriegen Tori Amos und Alanis Morissette schon lange nicht mehr so hin. (Text: Manfred Horak; Fotos: Christoph M. Bieber) - kulturwoche.at


"Agnès Milewski - Almost Spring"

Gestern Abend präsentierte die polnischstämmige Singer-Songwriterin Agnès Milewski im prall gefüllten Rampenlicht Theater ihr drittes Album "Almost Spring".
Nach drei sehr turbulenten Jahren mit sehr enttäuschenden Erfahrungen mit der Musikbranche, meldet sich Agnès Milewski nun mit einem aufs Wesentlichste reduzierten Indie-Folk-Album zurück. In diesem Album verarbeitet Milewski ihren jahrelangen emotionalen Winter und lässt den Frühling einkehren. Das neue Werk "Almost Spring" erscheint am Freitag, den 08. März und wurde gestern Abend im stillvollen Theater-Ambiente präsentiert.

Bei der Präsentation spielte die Wahlwienerin mit ihrer Band sowohl die zwölf Songs von "Almost Spring", als auch neuarrangierte Versionen von Milewskis ersten beiden Alben. Die Band wirkte sehr gut eingespielt, man hörte die Freude über das neue Album in jedem Ton und genoss die volle Aufmerksamkeit des Publikums.

Nach der Live-Präsentation plauderte Agnès Milewski ausgelassen mit ihren Fans, gab Autogramme und gönnte sich ein kleines Bier. Der Frühling kann also kommen. - meinbezirk.at


"Endless music tastes found on MySpace"

This Austrian singer-songwriter possesses an angelic voice and creates sweepingly sweet music. Her melodies thread classical sensibilities into irresistible pop structures. The lyrics are divinely poetic. The compositions are intricately designed and complex, yet instantly accessible. Once you've been transported by such masterpieces as "Chasing the Wind" and "Steal Away My Autumn," you'll long for more of Milewski's music. - Paul Freeman - Palo Alto Daily News


"Frischer Fräuleinpop"

Eine hübsche junge Dame mit polnisch anmutendem Namen blickt aus einem rosa Sommerkleidchen verheißungsvoll vom Cover… - und zack, schon hängt man am Haken. Tja, Jungs halt. Manchmal funktioniert man eben so. Was ja passieren kann und in diesem Falle gerne darf, denn Agnès Milewski hat auch hinter dem Sommerkleid einiges zu bieten: schöne Popmusik mit viel Sonne und Gitarre, Piano und einer wirklich netten Stimme. Ihr Debüt steckt voller Lieder, die hörbar von Herzen kommen und eben dorthin gehören. Wenn sie so weitermacht, wird man mit dieser jungen Singer-Songschreiberin auch künftig rechnen müssen. Rechnen dürfen.
Fazit: Schöner Fräuleinpop. Macht Lust auf den Sommer.
Oliver Reinhard - Sächsische Zeitung


"Wie im Meer"

Die polnische Sängerin Agnès Milewski verbindet auf ihrer Debüt-CD "Pretty Boys And Ugly Girls" in sehr geschickter Weise zeitlosen Poprock mit Kammermusik - und dürfte damit vor allem Freunden von Tori Amos ein großes Geschenk machen.

Zwar kann (und will) sie ihr Vorbild gar nicht verleugnen, doch Milewski, die bisher vor allem über die Internet-Community MySpace einen nicht unerheblichen Bekanntheitsgrad erlangte (respektable 19.000 Freunde und 220.000 Aufrufe!), schwimmt sich im Amos-Meer mühelos frei. Vor allem lässt sie die süßliche Note weg und ersetzt die elfenhaften Hippie-Anleihen meist durch ein ernsthaftes Streichquartett.

Der Polin, die auch am Piano brilliert, gelingt damit ein sehr hörenswerter Balance-Akt zwischen einfühlsamer Leichtigkeit und ernsthafter Tiefe, wobei sie jene nicht mit Kitsch erkauft und diese nicht mit kopflastiger Schwere bezahlt. Der Weg, den sie beschreitet, ist heutzutage sehr mutig, dürfte ihr aber eine dauerhafte Fanschar einbringen. Eine bemerkenswerte Platte! (tim)
- Freie Presse


Discography

Chasing the Wind (EP, self released 2006)
Pretty Boys and Ugly Girls (Album, 2007)
One God For Me (Single, 2009)
Learn to Swim (Album, 2009)
Drive You Home (Single, 2013)
Almost Spring (Album, 2013)

Photos

Bio

Waiting for spring seemed like an eternity for singer-songwriter Agne`s Milewski. With her new album "Almost Spring" the winter journey finally has come to an end. While outside the faint sunshine of the first warm days makes the ice melt, Milewski takes one more trip with her new single "Drive You Home". "The summer ended with a lot of rain, autumn was way too short, and then came the winter. It brought not only snow, but mainly that freezing cold, that biting wind that cuts through all your clothes and lets your muscles stiffen", says Milewski. Her own winter lasted almost two years, with lessons to be learned and new paths to be taken.
Thematically inspired by Schubert's "Winterreise", the singer-songwriter went on her very own musical journey. She found traces of folk ("Wintertime" Track 10), jazz ("Mr. Misleading" Track 2) and gospel ("Row The Boat", track 1) in the snow and packed them with her specific, Irish influenced songwriting style, just like in a handy travel case.
When unpacking, Milewski unfolded her third studio album "Almost Spring" with twelve enchanting new songs. The brittle cold of the journey shows in the sparsely orchestrated pieces, arranged with only piano or acoustic guitars, ukulele and vocals, while beatbox bass flute and earthy percussion on the other hand make the snow melt. Over all there is Milewski's fascinating voice, a riot in colours like the fresh blossoms of spring.
"The songs were partly written on snowy winter evenings in Vienna and partly in a 200 year old cottage somewhere on the west coast of Ireland, cut off from the rest of the world." Agne`s Milewski recounts the genesis of "Almost Spring". On her winter journey Agne`s formed congenial musical partnerships with Irish guitarist Eddie McLachlan, the Vienna beatbox flautist Walter Till, and Bernd Bechtloff, former drummer with Hubert von Goisern and well as Austrian folk legend Stephan 'Stoney' Steiner, an international team reaching out from Austria to the world.
With subtle references to Schubert's "Winterreise", these twelve songs represent Agne`s Milewski's own personal journey through a long winter to a long awaited spring awakening.

Agne`s Milewski was born in Poland in 1983. At the age of four her family emigrated to Austria, where she soon got her her first music lessons in keyboard and classical guitar. She started playing in bands as a teenager. Her debut solo album "Pretty Boys and Ugly Girls" was released in 2007, followed by a tour all across Europe including Austria, Germany, France, England and Poland. In 2008 she received the Austrian Newcomer Award, in 2009 her second album "Learn to Swim" was released, showing the artist's impressive development as a songwriter. After another tour Agnes took a break to come back with a her new album "Almost Spring".

Band Members