¡bassda!
Gig Seeker Pro

¡bassda!

| SELF

| SELF
Band EDM

Calendar

This band has not uploaded any videos
This band has not uploaded any videos

Music

Press


"Die Ruhe im Beat-Gewitter"

Konzerte von Bassda sind ein "Erlebnis mit Haut und Haar, für den Körper und die Seele", verspricht das Drum'n'Bass-Duo. Heute spielen sie im Mariaberg.

Drum ’n’ Bass, eine Mitte der 90er-Jahre in London entstandene Weiterentwicklung von Jungle mit aufgeputschten Breakbeats und schweren, tiefen Bässen, wehte Roger Berhalter erstmals vor rund zehn Jahren in die Ohren – und blies ihn gleich weg. Er habe Musik nie zuvor so intensiv erlebt, erinnert er sich. « Von da an brauchte ich diesen Kick immer und immer wieder. Es ist wie eine Sucht.» Eine Sucht, die zur Idee führte, selbst Drum ’n’ Bass zu spielen – nicht am Computer, sondern am Schlagzeug.

Blindes Verständnis
2002 rief Berhalter mit Rene ´Pe- dron Bassda ins Leben. Ein Trom- peter und zwei Sängerinnen er- weiterten das Duo zeitweise. Nach einer Platte und zahlreichen Kon- zerten endete dann aber der ge- meinsame Weg. Für Berhalter war jedoch klar, dass es weitergehen musste. Schliesslich lief er Urs Wild (Unterwegs mit Urs), einem Bekannten aus gemeinsamen Kanti-Zeiten, über den Weg. Seit- her hat Bassda wieder Fahrt auf- genommen. « Wir verstehen uns blind und wissen genau, wie wir klingen wollen», sagt Berhalter. Wild sei die perfekte Ergänzung und habe ein sehr feines Gespür für die Musik.

Aus dem Moment heraus
Was Bassda besonders macht, ist nicht nur der jazzige, kompro- misslos wuchtige Sound, sondern die Kombination aus syntheti- schen Klängen und organischen Schlagzeug-Beats – eine Selten- heit in diesem Genre. Live arbeitet das St. Galler Duo oft spontan. « Die groben Abläufe sind fest, eine Grundstruktur steht. Doch wir kreieren immer wieder Neues aus dem Moment heraus», meint Ber-
halter. So entwickeln sich auch ihre Songs immer weiter und sind einem steten Wandel unterwor- fen. « Erst wenn wir die Tracks auf ein Publikum loslassen, merken wir, was funktioniert und was nicht.» Inzwischen hat das Duo ein komplett neues Live-Pro- gramm erarbeitet. Vor kurzem haben sie drei neue Demo-Songs aufgenommen (zu hören auf My- Space), eine neue Platte soll in naher Zukunft in Angriff genom- men werden.

Davonfliegen
Drum’n’Bass ist für den Schlagzeuger längst mehr als bloss Musik. « Es ist eine Art Bewäl- tigungsstrategie. Mein Ding, wo ich abschalten und mich entspan- nen kann, und das ganz allein mir gehört.» In seinem Beruf als Jour- nalist sei er den ganzen Tag einer ununterbrochenen Hektik ausge- setzt. Dass er dieser Hektik ausge- rechnet mit Drum’n’Bass begeg- net, mag erstaunen, die Wirkung spricht jedenfalls für sich: « In die- ser Musik finde ich Ruhe. Es ist mein flauschiger Teppich, auf dem ich davonfliege.»

Heute Sa, Mariaberg, Rorschach, 22 Uhr (Tür 20 Uhr) - St. Galler Tagblatt


Discography

2005: ¡bassda! (self titled debut album)
2010: demo10 (EP)

Photos

Bio

WAS DA? ¡BASSDA!

¡bassda! spielen Drum'n'Bass live. So einfach das klingt, so einzigartig ist es. ¡bassda! sind nämlich die einzigen weit und breit, die im Drum'n'Bass das Organische mit dem Digitalen verbinden. Akustisches Schlagzeug trifft auf live gespielte elektronische Sounds und Samples. So kombinieren ¡bassda! die Atmosphäre einer Clubnacht mit der Intensität eines Live-Konzerts. Sie hauen ihrem Publikum fadengerade Beats um die Ohren und lassen es die Bässe im Bauch spüren.
¡bassda! spielen Drum'n'Bass live. Kompakt, kompromisslos, druckvoll. Ohne Firlefanz, reduziert auf das Maximum und immer mit der nötigen Tiefe. Denn ¡bassda! zeigen die Stilrichtung in all ihren Facetten. Mal schütteln sie ihr Publikum heftig durch, dann wieder lullen sie es ein in sanfte Soulklänge. Mal ist das Klangbild minimal und deep, dann wieder reich an Atmosphäre und Melodie. Mal blenden ¡bassda! mit musikalischen Geistesblitzen, dann wird's wieder schön dark und düster. Oder technoid-verspielt. Oder sogar jazzig. Fast alles ist möglich, solange der Beat mit 180 BPM rollt und die Bässe tief bleiben.

Schon das Debutalbum von ¡bassda! liess nicht nur das Publikum, sondern auch die Medien aufhorchen. Beim St. Galler Radiosender toxic.fm kamen sie mit ihrem Track „Plutobeat“ in die Charts, und auch andere Stationen nahmen ¡bassda! in ihre Playlist auf. Der Westschweizer Radiosender Couleur3 erklärte die ¡bassda!-CD nach dem ersten Hören gleich zum Album der Woche. „Plutobeat“ wurde auf der Couleur3-Compilation „Métissages Vol.2“ aufgenommen, zusammen mit Coldcut, Shakedown, Namusoke und anderen. „¡bassda! haben mit fliessendem Drum'n'Bass den Sprung über den Röschtigraben geschafft“, schrieb darauf das St. Galler Tagblatt, und Couleur3 verglich die Musik von ¡bassda! mit den „Klangatmosphären eines LTJ Bukem“, einem der Väter des Drum'n'Bass.

Mit ihrem eigenständigen Sound und ihrer audiovisuellen Live-Show bringen ¡bassda! aus St. Gallen seit 2002 die Menschen überall zum Tanzen. Schon bei ihrem ersten Auftritt hüpfte die Menge noch morgens um 4 auf und ab, und seither ist kein Publikum stillgestanden. Ob jene 1500 Nachtschwärmer am Szene Openair in Lustenau oder jene im Conrad Sohm in Dornbirn oder jene am Kulturfestival St. Gallen. Denn ¡bassda! steht für Live-Drum'n'Bass, der in die Beine fährt, und für den Flow auf und vor der Bühne. Klappt das, ist ¡bassda!.