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"Tales from the East Side"

mit „tales from the east side“ liegt das zweite soloalbum des österreichers bernhard eder auf dem plattenteller, sämtliche vergleiche mit kollegen der sparte „eher unglücklicher singer/songwriter“ werden, wie zutreffend sie auch sein mögen, unterbleiben. zu naheliegend wären sie. und würden bernhard eder nicht gerecht werden. zwar entlockt er seiner akustikgitarre ebenfalls eine ruhige, melancholische grundstimmung, die hier und da an den rande der verzweiflung gestoßen wird, zwar wagen sich seine songs nicht über die grenzen der vertrauten folk/pop-gefilde. allerdings sind sie auch einfach zu gut, um in schubladen zwischen den größen jener genres zu verschwinden. mit unangestrengtem gesang und unverwechselbarer stimme erzählt er geschichten über leben und liebe, fügt dem ganzen eine gewisse verlorenheit hinzu, und sorgt mit einem händchen für dramaturgie für die eine oder andere überraschung.

so füllt er wunderschöne popsongs mit verzweiflung, verhaltener wut, resignation, und versetzt den hörer gleichzeitig in nervöse spannung. dem schlichten walzer „polen #1“ geben streicher und akkordeon eine nostalgische jahrmarktsstimmung, die beinahe an beirut erinnert (wie war das mit den vergleichen?), im großartigen „now’s the time“ überlässt bernhard eder seiner gitarre mal melodie, mal rhythmus, dann nimmt er ihr den klang und lässt dafür hände klatschen, dazu kommen folkloristische elemente, wie ein im hintergrund dezent stampfender bass und ein banjo, die von der gesangslinie aus dem kitsch, zurück ins indiepopreich gerettet werden. in „polen #2“ erklingen nach einem break nervöse, hektische, fast besessene streicher, die sich selbst in ekstase steigern, bevor sie genauso plötzlich verstummen, während die gitarre, die den langsamen, tieftraurigen gesang in „silverstar“ begleitet, zu anfang an die schleppenden schläge einer standuhr erinnert.

bernhard eder zwingt zum zuhören, durch liebevolle, detailgenaue arrangements, durch seinen introvertierten gesang, der gleichzeitig keine distanz zulässt, sondern, ganz im gegenteil, nähe, intimität erzeugt. er treibt dem hörer tränen in die augen, nimmt ihn aber auch tröstend in den arm, verlässt ihn mit einem gefühl der zufriedenheit – und vor allem mit der überzeugung, dass es auch 40 jahre nach den beatles noch musiker gibt, die schlicht perfekte popsongs schreiben können. - roteraupe.de


"Ein österreichischer Nick Drake"

Bernhard Eder aus der oberösterreichischen Provinz hat mal einen vernünftigen Beruf gelernt: Er ist ausgebildeter Kfz- Mechaniker. Zu unserem Glück entschied er sich Ende der 90er mit 22 Jahren anders und besann sich auf eine künstlerische Laufbahn als Songwriter. Als Sänger und Gitarrist der Band wa:rum gab es ersten regionalen Ruhm, das zweite Album YOUR.DIARY wurde bereits in Weilheim mit Notwist-Produzent Mario Thaler aufgenommen. Nebenbei startete Bernhard Eder mit dem Wiener Elektroniker Klaus Hofer das Indietronics-Projekt Be One.

Je ein Album später der nächste Bruch: 2006 wandert Bernhard Eder nach Berlin aus, um eine Solokarriere zu starten. Nach einem Jahr erscheint THE LIVING ROOM SESSIONS, ein solistischer Kraftakt und eine Standortbestimmung als Singer/Songwriter.

Das 2008er Album TALES FROM THE EAST SIDE zeigt den Berliner Exilanten Bernhard Eder als reifen Popautoren zwischen Nick Drake, Elliott Smith und Damien Rice - sein sensibles, von Folk-Traditionen inspiriertes Songwriting kleidet sich in ideen- reiche Arrangements aus Gitarren, Violinen und Trompeten, der Walzer "Polen #1" klingt fast wie aus Rufus Wainwrights RELEASE THE STARS gefallen.

Man muss nicht erst das abgedroschene "Wenn der aus England oder Amerika käme" anwenden, um festzustellen, dass hier ein großer Songwriter im Kleinen, im Schatten, von vielen noch unbemerkt, längst zu einer poetischen Kraft gefunden hat, die bis heute selten ist. - MUSIKEXPRESS


"Wehmut und Hoffnung"

Draußen ist es kalt und regnet, du bist seit Tagen erkältet, deine Freunde feiern ohne dich, dein Job nervt, und das mit der Liebe geht mal wieder den Bach runter. In solchen Momenten kannst du Aufmunterung und Fröhlichkeit nicht ertragen; keiner versteht, dass du alleine zuhause sitzen willst und dass es überhaupt kein Widerspruch ist, über die Einsamkeit zu jammern und niemanden sehen zu wollen.

In solchen Momenten kommen nur wenige Dinge wirklich an dich heran. Die Musik von Bernhard Eder gehört zu diesen wenigen Dingen. Wie eine sanft streichelnde Hand berührt sie dich, fragt vorsichtig „Your lips are pale, you're looking sad, are you okay?“ (Seperate) Du fühlst dich behutsam geborgen. Endlich jemand, der dich versteht. Der aber auch weiß, dass es nicht ewig so weitergehen muss: „Please keep on going, you don't have to be alone“. (Now's the time) Soviel Zuversicht, Melancholie und Wärme in einem Lied ist selten. Du lächelst.

Wie gut, dass Eder nicht zu den Songwritern gehört, die in einer funktionierenden Beziehung keine traurigen Lieder mehr schreiben können. Im Gegenteil: Die Frau an seiner Seite ist zur künstlerischen Bereicherung geworden. Vera Fleischanderls gefühlvolles Violinspiel gehört inzwischen zum typischen Sound der Band. Die Arrangements auf „Tales from the East Side“ sind raffinierter als das meiste, was man in diesem Genre zu hören bekommt, und die Bandbreite der Stilrichtungen hat sich seit dem Vorgängeralbum „The Livingroom Sessions“ deutlich ausgedehnt. Nick Drake & Co sind als Einflüsse noch immer deutlich rauszuhören, aber Eders Lieder haben viele eigenständige Elemente: die wehmütige Melodika, die dichten, wilden Streichersätze (brilliant: Polen #2), die langsam getragenen Melodien. Die ruhigen, melancholischen Lieder sind klar in der Überzahl auf der Platte, doch erstmals gibt es auch ein paar Ausbrüche, in denen die sonst so zerbrechliche Stimme des Sängers laut wird, Momente, die Lust machen auf die Intensität der Konzerte von Eder & Band.

Gottseidank gibt es in nächster Zeit reichlich Gelegenheit, die Musiker live zu hören. Und so hast du dann doch einen guten Grund, wieder mal raus zu gehen.

Fazit: „Tales from the East Side“ ist eine einfühlsame Platte für einsame Stunden, reich an ausgefeilten Arrangements und feinen Klangfarben. - justmag.net


"The Livingroom Sessions Review"

Vom österreichischen Hausruckviertel bis in die sich ewig drehende Großstadt Berlin ist es manchmal nur ein Katzensprung.
Ein Körper liegt auf dem Sofa in irgendeiner Wohnung in irgendeinem Stadtteil Berlins. Wenn sich draußen Zeiten und Orte gegenseitig abwechseln, bleibt der Körper ruhig und in Gedanken versunken liegen. Wenn sich die Jahreszeiten gegenseitig die Klinke in die Hand drücken, geht selbst dann kein Gedanken verloren. Den passenden Soundtrack dazu macht man selbst und daher sind The Livingroom Sessions mehr als nur Programm für diesen Moment und das Wohnzimmer. Der „Lebensraum“ bekommt ein Stückchen Widmung und Bernhard Eder lässt uns Anteil nehmen an sich, dem Sofa und der Ruhe.

Die Dramaturgie ist eine stetig wachsende: von der oberösterreichischen Provinz über die äußerst erfolgreiche Band [wa:rum] und dem ambitionierten Projekt Be one bis hin nach Berlin – Bernhard Eder hat sich selbst gefunden und dafür steht nun sein Name. Nach rund 8 Jahren zählen [wa:rum] zu den besten Vertretern der österreichischen Indieszene, ihre Alben your.diary und bilingual sind wahre Urgesteine von wunderbaren Melodien und Harmonien. Erste Soloschritte macht Bernhard Eder mit Be one, einer Mischung aus Elektronik und Pop, zwischen Konstruktion und Dekonstruktion. Aber erst der Fluchtpunkt Berlin ermöglicht ihm jenes Album, das ihn prägen wird: The Livingroom Sessions.

Kehren wir wieder zurück aufs Sofa. The Livingroom Sessions ist ein hartes Stück Arbeit gewesen, fast zur Gänze selbst eingespielt und damit ein Meisterwerk auf der Gradmessung zwischen Intimität und Offenheit. Bernhard Eder teilt mit uns seine Gedanken, sein Leben – er teilt seine Liebe und seine Ängste. Die erste Single „Cute“ lässt ihn wie die Reinkarnation von Elliott Smith wirken („The difference between us was not your fault/Not at all“), inmitten einer Seifenblase und Eders unverkennbarer Stimme. Streicherarrangements und die zart gesetzten Beats sind bewusst eingesetzt, niemals überlagert. Was fragil wirkt, wirkt gerade dadurch kräftig, da nichts absichtlich wirkt, wie in „Hold Me Tight“ und „Us Apart“. Wahres Prunkstück des Albums ist „Farewell“, in dem eine Vater-Sohn-Beziehung aufgearbeitet wird. Die Gitarre klingt so kräftig und lieblich zugleich, dass man Eder am liebsten umarmen möchte für die Fähigkeit so zu sein, wie wir alle gern sein würden. Und es sind nicht immer die eigenen Gedanken, die kommen, wenn man am Sofa liegt. Es sind auch die Gedanken anderer, die man sich zu eigen macht und neu interpretiert. „Climbing up the walls“ (Radiohead) und „Being Boring“ (Pet Shop Boys) pendeln zwischen Obsession und Pop, zwischen vertrockneten Zimmerpflanzen und Besuch von Freunden, aber bleiben immer Bernhard Eder. Die Instrumentalstücke („Creek #15“, „Taktikker“) kommen ohne Worte aus, sie geben Zeit durchzuatmen und das Fenster zu öffnen. „The end of time will come“ meint er in „Aftermath.

„I came along and wrote a song inspired by you“ heißt es da in „This Song“. The Livingroom Sessions ist nicht einordbar. Es ist genau das, als was es sich präsentiert: der Lebensraum von Bernhard Eder, der durch seine Kunst das sagen kann, was wir nicht aussprechen. Man stellt sich Fragen („Fm7 Song“, „Questions“), gibt Antworten, lebt Popkultur und erschafft dabei seinen eigenen Raum. Dieses Album wird uns allen etwas beibringen, denn wir alle kommen an den Punkt, an dem wir über unsere Lebensräume nachdenken müssen. - Stefan Schleifer


"Melancholie und Stille"

Der junge Songwriter Bernhard Eder stammt aus der österreichischen Provinz und hat sich für sein Solo-Debüt "The Livingroom Sessions Vol. 1" nicht nur von amerikanischen Songwritern, sondern auch von der Berliner Musikszene inspirieren lassen.
Die Geschichte von Bernhard Eder beginnt jedoch viel früher. In Österreich spielte er bereits erfolgreich in mehreren Bands, stellte jedoch mit der Zeit fest, dass seine Vorstellungen von Musik im Rahmen einer Band nur schwer umzusetzen waren. Und so sammelten sich im Laufe der Zeit immer mehr Songs an, die auf Veröffentlichung warteten. Eder entschied sich für einen klaren Schnitt. Weg aus Österreich und hinein ins pulsierende Berlin. Hier ließ er sich treiben und von der vielfältigen Musikszene inspirieren.

Sein Album "The Livingroom Sessions Vol. 1" war ein hartes Stück Arbeit, Eder hat es fast komplett selbst eingespielt. Wenn der inflationäre Begriff "intim" einmal wirklich seine Berechtigung hat, dann bei diesem Album. Eders Songs atmen pure Melancholie, sind manchmal schwer, dann wieder heiter und leicht. Sie betören gerade durch die unerwartete Stille, die wohlgesetzten Pausen, bevor eine liebliche Gitarre einsetzt. Daneben genügen Bernhard Eder sparsame Streicher, wohlgesetzte Beats und eine Stimme die frisch und doch seltsam vertraut klingt. Wenn Eder beispielsweise auf der Download-Single "Cute" Zeilen singt wie "The difference between us was not your fault/Not at all" wirkt er nicht nur textlich wie die Reinkarnation des großen Elliott Smith. Ein bezauberndes Debüt. (cw) - Tonspion


"Österreichische Songwriterqualitäten"

Eigentlich Kopf der österreichischen Indie-Band [wa:rum], hat es Bernhard Eder aus dem oberösterreichischen Hausruckviertel in die Metropole Berlin verschlagen, um sein Solowerk The Livingroom Sessions aufzunehmen.

Der Albumtitel ist Programm, spiegelt er doch die Stimmung der zwölf Songs in passender Weise wieder. The Livingroom Sessions ist ein Album für das wohlige, vetraute zu Hause, mit dem man abschalten, träumen und nachdenken kann, ohne dass es jemals aufdringlich wirkt.

Dass Bernhard Eder Singer/Songwriter wie José Gonzalez, Damien Rice und natürlich auch Elliott Smith als Einflüsse angibt, überrascht beim Hören seines Albums nicht.

Schon der erste Song und gleichzeitig die erste Singleauskopplung Cute klingt unüberhörbar nach dem wohl wichtigsten Vertreter seines Genres. Der zerbrechliche und gleichzeitig eindringliche Gesang, die zarte Akustikgitarre, begleitet von Streichern, schafft eine intime und wohlige Atmosphäre. Der Akkord in Hold Me Tight lässt die Vermutung nahe liegen, dass neben Radiohead auch die weniger bekannten Paloalto zu Bernhard Eders musikalischen Wegebegleitern gehören könnten. Ein schöner Akustik-Song, ebenso wie das darauffolgende Us Apart, das dem ein oder anderen zu melancholischer Stunde das Wasser in die Augen treiben könnte. Wirklich herzzerreißend ist das Stück Farewell, indem eine Vater-Sohn-Beziehung aufgearbeitet wird. "Dad, we´ve never said goodbye, now your´re on the other side, farewell and there´s so much I´d like to say, but you and me we´ll never meet again…” singt Bernhard Eder anrührend tapfer, umhüllt von einer schützenden wärmenden Klangdecke.

Neben den zwei Instrumentalstücken Creek #15 und Taktikker, die sich auch ohne Lyrics gut dem Stimmungsbild von The Livingroom Sessions anpassen und Gelegenheit zum Durchatmen geben, sind auch zwei Coverversionen zu finden. Mit Radiohead´s Climbing Up The Walls gelingt dem jungen Österreicher eine durchaus ansprechende Interpretation. Dass die genannten Giganten aus Oxford zu seinen Lieblingen zählen, verrät im Übrigen auch das Artwork der abgedruckte Tracklist. Die zweite Coverversion ist Being Boring, einer der schönsten Songs der Pet Shop Boys. Wer den Song im Original mag, wird auch an dieser akustischen, von Glockenspiel und Streichern begleiteten Version großen Gefallen finden.

Mit The Livingroom Sessions ist dem Wahl-Berliner ein rundum schönes Singer/Songwriter-Album gelungen, dem es allerdings hier und da etwas an Eigenständigkeit fehlt. Es sei auf jeden Fall all denjenigen ans Herz gelegt, die sich für die genannten Kollegen der Akustik-Riege begeistern können und sich auf der im Herbst folgenden Tour selbst ein Bild machen wollen. - Alternativenation.de


"Österreichischer Songwriter betreibt in Berlin Selbstfindung in Akkorden"

In seiner Heimat zählt er mit seiner Band WA:RUM zu den angenehmsten Vertretern der Indie-Szene. Nun aber hat BERHARD EDER offenbar in Berlin die Zelte aufgeschlagen und mit dem Soloalbum The Livingroom Sessions einen leisen Versuch in Richtung Introspektion unternommen.

Beinahe komplett in Eigenregie eingespielt und produziert, erinnern seine Songs – insbesondere der fabelhafte Opener 'Cute' – nicht nur entfernt an die frühen Vierspuraufnahmen eines Elliott Smith. Auch EDERs zaghaft-bittersüßer Gesang, sein Gespür für Harmonien und der abgespeckte Sound beschwören eine Intimität hervor, wie sie eindringlicher kaum sein könnte.

In diese Richtung zielen auch zwei Instrumentalstücke, 'Creek #15' und das abschließende 'Taktikker'. Mit Radioheads 'Climbing Up The Walls' und 'Being Boring' von den Pet Shop Boys wagt sich BERHARD EDER zudem an zwei Coverversionen, die in ihrer Dekonstruktion zu fragilen Akustiknummern wunderbar in den Kontext passen. - www.bands-in-berlin.com


"FELL IN LOVE WITH NO. 4"

Im Auto die Promo-CD durchgeskippt, Singer/Songwriter. Gefällt mir sofort. Zwei Cover, von Radiohead und den Pet Shop Boys. Prima aus dem Kontext gerissen. Irgendwann muss ich lauter stellen. Zurück auf die 4. Auf Repeat. Angekommen, bleibe ich im Auto sitzen. Noch einmal “Farewell”, vor dem Haus, im Dunkeln, in Ruhe.

“Farewell”, ein Song, den Bernhard Eder seinem verstorbenen Vater gewidmet hat. Es steckt ein ganzes Leben drin. Trauer, Liebe, verpasste Gelegenheiten, Enttäuschung, Hoffnung, Vergebung. Das Lied ist so groß und wunderschön, man möchte ihn dafür umarmen. Das ganze Album (”The Living Room Sessions” auf Solaris Empire) ist gelungen, vorsichtig und sparsam arrangiert und mit einer sanften, durchgängigen Melancholie, aber “Farewell” überstrahlt alles. - Jackpot Baby!


"Bernhard Eder - Unsere CD der Woche!!"

Manche nennen es melancholische Gitarrenmusik, andere wiederum Indie. Egal wie man es nennt, so oder so ähnlich kommt er mit seinem Sound jedenfalls daher, der junge Bernhard aus Oberöstereich. Bis dato war er Mitglied der äußerst erfolgreichen österreichischen Band [wa:rum] und dem ambitionierten Elektronikaprojekt "be one". Nun ist er in Berlin gelandet und hat sich scheinbar selbst gefunden. Sein Debütalbum "The Livingroom Sessions" ist das prägende Produkt von rund 8 jahren Arbeit und Selbstfindung.

Mit seiner Musik lässt uns Bernhard Eder hübsch verpackt mit Streicherarrangements, sanften Beats, flächigem Gitarrensound und seiner unverkennbaren, sher fragilen Stimme an seinen Gedanken und Ängsten, kurz gesagt an seinem Leben, teilhaben. Man möchte ihn eigentlich die ganze Zeit in die Arme nehmen, knuffen und heimliche Freudentränen über diesen Juwel sentimentalen Liedguts vergießen. Neben eigenen Stücken findet man auch interessante Neuinterpretationen von Radioheads "Climbing up the Walls" und "Being Boring" von den Pet Shop Boys. Zwei Instrumentalstücke auf der Scheibe geben Zeit zum Durchatmen oder Teekochen. Es ist vielleicht nicht unbedingt eine Platte für rauschende Sommerfeste, aber der Sommer soll ja eh nicht so schön werden. Also ab mit der oder dem Liebsten vor den Kamin oder die Zentralheizung gepackt oder einfach alleine lethargisch auf dem Sofa liegen und Bernhard Eder hören. - Radio 98eins


"Einsamkeit.Pop.Sehnsucht."

Vor über einem Jahr zog es Bernhard Eder nach Berlin, um dort sein erstes Soloalbum aufzunehmen. Was hat die Stadt dafür, was Wien nicht hat? Schon zuvor machten sich Freunde und Bandmitglieder auf den Weg nach Deutschland, nach Berlin. Doch wie kann diese Stadt (vorübergehende) Heimat werden? Zuhause jedenfalls scheint sich Eder zunächst einmal in seiner Musik und in seinen Songs zu fühlen. Seine Band wa:rum entstand vor über zehn Jahren in dem Bestreben, den eigenen Lieblingsbands Tribut zu zollen. „The livingroom sessions“ ist nunmehr nach Jahren der Bandgeschichte das Ergebnis eines neuen Lebensabschnitts, eines anderen Lebens. Ende und Anfang. Letztes Jahr verließ Eder das heimatliche Österreich, im Herbst verstarb sein Vater, den er auf dem Album mit „Farewell“ liebevoll verabschiedet. Now you’re on the other side. „The livingroom sessions“ gibt nicht nur hier bisweilen intime Einblicke in die Gedanken und Gefühle Eders. Einsamkeit. Pop. Sehnsucht. Bernhard Eder inszeniert Stücke von Radiohead („Climbing up the walls“) und den Pet Shop Boys („Being boring“) in seiner eigenen Welt. Elliott Smith sitzt derweil auf einer Wolke und stimmt ihm die Gitarre, sammelt zerknüllte Blätter mit Texten ein und läßt nicht zu viel Sonne in die Fenster von Eders Wohnung scheinen. Das Album wurde von dem Österreicher fast im Alleingang eingespielt. Eder sucht und er findet sich, aber er wird unterwegs bleiben. Er zieht das jetzt alleine durch. Es ist kein Abschied für immer vom vorherigen Leben, mehr so eine Auszeit. Muß ich das machen was ich machen muß? Und wie? Berlin ist nicht Heimat, aber die Stadt gibt jetzt Halt. Hier kann Bernhard Eder sortieren, festhalten, abschließen. Ein Zug fährt los, irgendwo hinter den Bergen, und bleibt erst am größten aller Bahnhöfe wieder stehen. Die mitreisende Verletzlichkeit und das nach Antworten suchende Herz ziehen sich zurück in die Räumen des Moments, des Lebens, des Abschnitts. Sometimes I feel isolated, it is hard to explain, don’t wanna be seperated, all I want is to be insane. Eder hofft auf die Kraft auf seinem Weg weitergehen zu können. Dabei entsteht ein sehr persönliches Album, das zart verpackt ist mit den akustischen und sanften Klängen von Eders Musik. Das ist Heimat in Berlin. Einsamkeit, Pop und Sehnsucht zwischen den lauten Straßen der Stadt. Nur die zeitweilige Anonymität in der Großstadt gibt dem Leben eine Chance mit ihm klar zu kommen. [flo] - elisabett.de | pop blatt berlin


Discography

"Cute" EP 04/2007
"The Livingroom Sessions" 06/2007
"Tales from the East Side" 10/2008

"Cute"got Airplay on several Radiostations in Austria, Germany and Switzerland for example FM4, Radio Eins, NDR 2, Motor FM, m94.5, on3radio and more

The Videos for "Cute" and "Being boring" was also showed on Gotv and Motor-TV.

Both Albums has been chosen to the Album of the Week on Radio 98,1

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Photos

Bio

Bernhard Eder is a Singer/Songwriter from Vienna, Austria. His Debutalbum "The Livingroom Sessions" (Solaris Empire / Broken Silence) has been released in June 2007, the following Album "Tales from the East Side" in October 2008.
The singles "Cute" and "Now's the Time" has been added to rotation at several Radiostations in Germany and Austria (FM4, Radio Eins, Motor Fm, on3radio) and reviews have been enthusiastic to say the least.

Influences: Elliott Smith, Nick Drake, The Beatles, Beth Gibbons, Neil Young, Kings of Convenience, Radiohead, Sean Lennon...

text:

"This up-and-coming Austrian singer/songwriter's new album "Tales from the East Side" echoes with the beat of the broken-heart of Berlin, the city in which he spent the last two years writing and creating. This masterfully produced and orchestrated album hums in a tone both modern and old, swaying in slow-motion between the perimeters of folk and indie and leaving the listener with a slight taste of Nick Drake, Elliott Smith, and José Gonzales. Though his influences are apparent, Bernhard Eder has a voice all his own and uses those influences not as templets to shape himself with, but as fuel to propel his music in new and exciting directions." (Ian Fisher)