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"[...] Chris Gall, dessen Songs zwar der Klangwelt des Jazz verpflichtet sind, aber strukturell wie anspruchsvolle Popnummern wirken. Esbjörn Svensson lässt grüßen. Doch Gall beschreitet eigene Wege. Vor allem Drummer Peter Gall, der Bruder des Bandleaders, spielt mit einem straighten Druck, der im Jazz absoult selten ist. Als Gast ist Popsänger Enik mit von der Partie - so paradox es auch erscheinen mag - mit seiner Stimme die jazzigsten Akzemte auf der CD setzt. Gerade dieses Spiel mit verkehrten Welten liegt Chris Gall. Hello Stranger zeugt von einer neuen Sozialisation von Jazz und Pop, die ohne Popjazz-Plattitüden und Jazzrock-Klischees auskommt und mit nonchalanter Leidenschaft ein eigenes Wertesystem etabliert."
Wolf Kampmann, eclipsed (D), Mai 2010
- eclipsed
"Harmonisch jazzaffines Pianospiel an die Kandare straighter Rockrhythmen zu nehmen: Das kennen wir mittlerweile zur Genüge. Chris Gall gibt sich damit nicht zufrieden, sondern beschreitet mit Indiepopsänger Enik seit zwei Jahren andere Pfade. Wenn die beiden lustvoll die Rockgeschichte plündern, klingt's mal tonal nach Lou Reeds Walk on the wild Side, mal textlich nach Zappas Faible für surreale Untiefen. Galls Problem: Pop und Rock sind vom klassischen Hörverständnis her unumstößlich gitarrendefinierte Stile, und so bleibt Hello Stranger allein durch die Dominanz des Tasteninstruments ein gehöriges Stück Jazzanmutung erhalten. Gall und Enik haben ihre musikalischen Welten zur größtmöglichen Kongruenz gebracht und vielleicht die sprachlichen Vorgaben eines im Entstehen begriffenen Genres geschaffen."
ron, kulturnews.de (D), April 2010 - kulturnews
"Der Münchner Pianist beweist, dass sich Jazz bis zum Indie öffnen kann [...] Chris Gall gelingt es, mit seinem Jazz-Trio den Konferenzraum mit Wärme auszufüllen. Die Band vermischt Jazz und Indie-Rock. Im Publikum trinken ältere Jazz-Fans gemeinsam mit jungen Britpoppern Sekt auf Kosten der EU."
Süddeutsche Zeitung (D), Mai 2009
- Süddeutsche Zeitung
"Die wenigen instrumentalen Stücke beweisen, dass man es hier ohnehin schon mit einem phantasievollen und fähigen Pianisten zu tun hat, der im Bereich des Jazzpianotrios einiges an Originalität zu bieten hat. Mit dem Gesang Eniks bildet sein Spiel einen eigentümlichen Kontrast.[...] Naturgemäß fehlt dieser Musik alles Akademische und Altväterliche, und so ist sie durchaus geeignet, das Durchschnittsalter der Jazzhörer ein wenig herabzusetzen."
Benno Bartsch, Jazzpodium (D), Mai 2010 - Jazzpodium
Discography
"Hello Stranger" release April 2010, ACT Music
"Climbing Up" release February 2008, ACT Music
Photos
Bio
Chris Gall Trio feat. Enik: a contemporary fusion of jazz and strong vocal-pop - compelling and powerful, yet never drawing of old fusion clichés.
A musical balancing act, juggling with jazz, elegance, pop-art and energy stylistically somewhere in between E.S.T., Tom Waits and Brad Mehldau, always remaining unique and original.
New Sound of European Jazz is Chris Galls key note, making for a rich mergence of contemporary jazz, thrilling world music and crazy pop. The music that comes out, is far more than the sum of its parts: a brand new colour in vocal- and trio-jazz!
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