Concept Chaos
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""Sedativa" - Review"

Da steckt mehr dahinter. Das ist so in etwa der erste Eindruck, der sich aber auch hält. Zunächst einmal ganz harmlos als „female fronted rock“ angekündigt, ist das, was die Münchner auf ihrem Debüt-Album präsentieren, ein munterer Mix aus härteren Spielarten der Rockmusik, bei dem man sich wundert, dass die Band ihr Album ausgerechnet mit Sedativa betitelt hat. Dabei hat man sich sein Erscheinungsbild sehr gut durchdacht – die weiß-rote Optik des Erstlings unterstreicht auch die Bandphilosophie: „Weiß wie ein reines, unbeschriebenes Blatt. Rot wie eine mit Blut gezogene Linie.“ So liest man auf der Homepage der Band.

Man könnte da nun munter metaphernschwer weiter denken. Unbeschriebene Blätter sind sie noch, Blut in Form von Herzblut fließt da sicherlich auch usw. Bevor wir uns in derlei Betrachtungen verlieren dann aber lieber doch ein Blick auf die Musik: Die beschreibt die Band selbst mit „Concept Chaos sind Rock, sie sind Metal, sie sind Punk“ – und damit treffen sie ihren Kern auch sehr gut. Die Songs sind im hohen Tempo gehalten, wirken trotzig bis rotzig und leben von ihren Ecken und Kanten. Das wird bereits in Final Breakout zu Beginn deutlich, tatsächlich ein ziemlicher Ausbruch, der geboten wird. Harte Riffs, verzerrte Gitarrenlinien und zielsicherer Gesang.

Überhaupt ist es eindrucksvoll, was für ein Spektrum Sängerin Maike Werner mit ihrer Stimme abdeckt – sie kann das Melodiöse, fügt ihre Stimme aber ebenso gut in die metal- und punk-nahen Arrangements ein. Forever Lost kann das zum Beispiel auf ansprechende Weise zeigen, da es in den Strophen rau nach vorne geht, im Chorus aber verhaltene Passagen bietet, die zeigen, dass auch die Schönheit im Vordergrund stehen kann, so die Band das will.

Auf elf Songs bieten die Münchner hier eine gute Mischung und viel Abwechslung. Die Frage, warum das Album denn nun Sedativa heißt, lässt sich im Endeffekt höchstens damit beantworten, dass man diese nach dem Album brauchen könnte, um wieder runterzukommen. Gegenfrage: Will man das denn? - Alternativmusik


""Sedativa" - Review"

Hier ist es also, das erste komplette Album der Münchner Gewächse Concept Chaos. Und das hat sich gewaschen, denn sie haben mit Sedativa einen richtig großen Schritt nach vorne gemacht. Man merkt der Scheibe deutlich an, wie viel Arbeit und Schweiß die Jungs und das Mädel (ja, es ist nur noch eins) in das Album und die einzelnen Songs gesteckt haben. Sedativa bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Punk, Alternative und Rock, die vor allem von Maike Werners variabler und kraftvoller Stimme lebt. Concept Chaos klingen dabei manchmal wie die englischen Stoner von My Ruin ("Give Me Tragedy"), manchmal wecken sie Erinnerungen an die Red Hot Chili Peppers ("Into The Fire") und die Guano Apes ("Die For Celebration") und dazwischen glaubt man auch mal die Metal-Queen Doro ("Bitten By The Night") herauszuhören. Es ist sagenhaft, wie Sängerin Maike immer wieder die eigentlich recht durchschnittlichen Songs mit großartigen, rauen Gesangseinlagen, einfachem, sanftem Raunen oder wildem Kreischen auf ein ganz eigenes Level hebt. Dem trägt auch das ausgeklügelte Songwriting Rechnung. Concept Chaos wissen ganz genau, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, und versuchen gar nicht erst, sich auf der technischen Ebene mit komplexen Riffs oder Solos zu profilieren. Nein, es sind die kurzen, prägnanten und rhythmischen Songs, die nur selten die Drei-Minuten-Grenze erreichen, auf denen sich Sängerin Maike in all ihren Facetten austoben kann, die den Charme von Sedativa ausmachen. Dazu kommen ein paar tolle Melodien ("Till We Meet Again", "The Returning Shot"), die einprägsam sind, ohne dass man meint, sie schon tausend Mal gehört zu haben. Überhaupt sind Concept Chaos in ihrer Stilfindung schon so weit, dass man den eigenen Sound der Kapelle durchaus aus anderen Alternative-Punk-Crossover-Bands heraushören kann. Summa summarum ist Sedativa ein feines Album und sicherlich - auch wenn es der Titel nahe legt - alles andere als ein Beruhigungsmittel geworden. Weiter so! - Heavyhardes


""Sedativa" - Review"

Ganz entgegen der aus dem Titel des Albums ableitbaren Aspekts der Beruhigung, wirkt das Werk genau entgegengesetzt. Weiblicher Gesang, Rocksound und ein eingängiges Gesamtkonzept zwingen schon fast zum mit Wippen. Ich weiß nicht, warum ich mich partiell an Jingo de Lunch erinnert fühle. Aber hört selbst rein.
Die Scheibe beinhaltet insgesamt 11 Songs, die einen guten Eindruck machen, musikalisch Anleihen aus Rock, Metal und Punk vereinen, ohne sich klar auf einen Bereich festzulegen. Immer wieder finden sich ruhige Elemente, die den Sound durchbrechen, der durch die vielfältige Stimme der Sängerin geprägt wird. Diese kann sowohl sanfte, als auch raue Akzente setzen, kommt mal aggressiv, mal einfühlsam daher.

Eins sei nun noch verraten, was man aus dem Sound nicht ableiten würde, die Band stammt tatsächlich aus München. - Der Hörspiegel


Discography

"Therapy" - Single (2012)
"Sedativa" - LP (2011)
"Aufgelegt. Subkultur" - Sampler (2011)
"Dead End" - EP (2009)

"Romance & Evil" - Demo (2007)
"Escape" - Demo (2005)

Photos

Bio

DEUTSCHE INFO

Weiß wie ein reines, unbeschriebenes Blatt.
Rot wie eine mit Blut gezogene Linie.
Reinheit versus Leidenschaft und Stille gegen Intensität,
Leere oder Feuer? Weiß oder Rot?
Concept Chaos sind beides!

Eine Band, die zusammenbringt was unvereinbar scheint.
Es klingt neu, es klingt aufregend!
Es ist laut und es ist sexy!

Concept Chaos sind Rock, sie sind Metal, sie sind Punk.
Sie sind eine moderne Band und eine atemberaubende Sängerin! Emotionen werden vertont und beeindruckend in Szene gesetzt. Kraftvoller Gesang, ultratiefe Gitarren und stilistische Untiefen sind die Eckpfeiler einer neuen Idee.
Einer Idee, die am Anfang von Concept Chaos stand.

Kontraste werden optisch und klanglich verwendet, um
Gefühle auszudrücken und eine Message zu vermitteln.
Der Gesang, gleichermaßen kräftig und zart, trifft auf ein
hartes und doch gefühlvolles Soundfundament.
Concept Chaos erschaffen!
Reißen ein und bauen wieder auf!
Die Band baut mit ihrer Musik!

Concept Chaos ist Ernst und Concept Chaos ist Spass,
denn das Leben ist nicht nur weiß und schwarz
sondern weiß und rot!

ENGLISH INFO

White like a clear, blank sheet of paper.
Red like a line drawn with blood.
Purity versus passion, silence versus intensity.
Emptiness or fire? White or red?

Concept Chaos is both!

A band which brings together what seems incompatible.
It sounds new, it sounds exciting! It`s loud, and it`s sexy!
Concept Chaos: That`s Rock, Metal and Punk.
It`s a modern band and a breathtaking female singer!
Emotions are set to music and are staged in an impressive way. Powerful vocals, deep-tuned guitars and stylistic shallows: These are the cornerstones of a new idea.
An idea which stood at the beginning of Concept Chaos.

The band uses contrasts in an optical and tonal way to express feelings and to spread a message. The likewise powerful and gentle vocals are meeting with a heavy,
but also emotional sound-foundation.
Concept Chaos creates, tears down and rebuilds!
The band constructs with its music!

Concept Chaos is seriousness and Concept Chaos is fun,
because life is not all about white and black,
it`s about white and red!