Coogans Bluff
Gig Seeker Pro

Coogans Bluff

Berlin, Berlin, Germany | Established. Jan 01, 2003 | INDIE

Berlin, Berlin, Germany | INDIE
Established on Jan, 2003
Band Rock Krautrock

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Music

The best kept secret in music

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"Rolling Stone"

70s-Rock, Hippie-Funk, Blues-Dekonstruktion: Hauptsache wild

Auf ihrem letzten Album haben Coogans Bluff lange, größtenteils instrumentale Stücke gespielt – auch weil der Sänger der Band in eine Babypause gegangen war. Mittlerweile ist er ganz verschwunden, Bassist Clemens Marasus steht am Mikrofon. Der Sound der Band aus dem deutschen Nordosten changiert zwischen 60s/70s-Hardrock, Hippie-Funk und einer Art Blues-Dekonstruktion im Sinne von Captain Beefheart und Tom Waits. Auch wichtig sind die zwei Bläser, die hier einen Gegenpol zum Gitarrenbrett bilden und den Rock etwas abstrahieren.

Auf „Gettin’ Dizzy“ sind nicht, wie zuletzt, fünf Lieder, sondern neun – und nur noch eines hat Überlänge. Die Ökonomie pointiert die Spielarten der Band. „Why Did You Talk“ erinnert an den 70s-Südstaaten-Hardrock der frühen Kings Of Leon, beim Titelsong erinnert man sich zunächst wohlig an die Allman Brothers, doch dann wird das Lied zu einem böse schleppenden Ungetüm wie von Black Sabbath oder den frühen Monster Magnet. „Heart Full Of Soul“ wurde einst von Graham Goodman für die Yardbirds geschrieben – deren derber 60s-Beat wird hier deutlich voluminöser.

Obwohl Coogans Bluff also ihre Liebe zu der Musik von damals auf „Gettin’ Dizzy“ stilistisch mehr als vorher differenzieren, bleibt genug Zeit für den kollektiven Jam. Manche Lieder schrauben sich drei Minuten lang mit nur einem Part in die Ekstase, anderswo taucht die Band in benebelte Fuzz- und Stoner-Blues-Soli ab und verdreht die Klänge psychedelisch. Dazu kommen Unisono-Breaks mit Posaune und Saxofon. Ein wilder Rausch. - Coogans Bluff - Gettin' Dizzy


"Coogans Bluff Gettin' Dizzy"

Schon wieder aufgekochter Spätsechziger-Sound? Aber ja! Auf ihrer vierten Platte mischen die Rostocker gekonnt Funk, Psychedelic und Krautrock und lassen sie mit markerschütterndem Geheul ausklingen.

Holt man Informationen über Coogans Bluff ein, gibt es drei Dinge, an denen man nicht vorbeikommt: Das Quintett stammt ursprünglich aus Rostock, benannte sich einst nach einem Clint-Eastwood-Streifen, Don Siegels kontroversem Actionfilm „Coogans großer Bluff“ aus dem Jahr 1968, und ist nach Aussage seines Labels in einer Zeit zu Hause, als „Schlaghosen der heiße Scheiß waren“. Ach, bitte! Bloß nicht schon wieder so ein Retro-Kram, möchte man mosern.

Nicht schon wieder eine Band, die die üblichen Verdächtigen der späten Sechziger- und der frühen Siebzigerjahre zitiert – womöglich noch „mit einem modernen Dreh“. Man weiß ja nie, wo so etwas endet – schlimmstenfalls in einer schäbigen Eckkneipe in einer Bahnhofsgegend, wo hygieneferne Männer in fettigen Jeanswesten traurig herumlungern und gegen das Erinnern antrinken. Doch dann hört man das neueste Werk von Coogans Bluff und kann sich nicht mehr halten. GETTIN’ DIZZY macht seinem Namen alle Ehre und paart in Stücken wie „Her Tears“ und „Money & Mess“ atemlosen Gitarrenwahnsinn mit Trompete und Saxofon.

Zwischendrin findet sich zudem eine gelungene Interpretation des Yardbirds-Klassikers „Heart Full Of Soul“ von 1965. Nach der ganzen Aufregung endet die Platte schließlich mit dem gediegenen „Chicago“, das eine Hymne für alle übrig gebliebenen Blueser und Tramper dieser Erde sein könnte. Unter markerschütterndem Wolfsgeheul wird darin die Schönheit des ziellosen Herumstreifens, des Sich-treiben-Lassens besungen: „Walk in the streets of Chicago, don’t know which way, which way to go ...“ Wie gerne würde man ein paar Schritte mitstreunern. Egal, in welchem Jahrzehnt dieser Spaziergang stattfinden würde - Musikexpress


Discography

Still working on that hot first release.

Photos

Bio

In 2003 four young men, hailing
from Rostock / Germany, decided it was
time to show the world how ROCK had to sound in their book. COOGANS
BLUFF, named after an old Eastwood movie, was born. Heavily influenced
by some of the big players in the history of handmade, iconic
rock’n’roll and wildly determined to prove themselves resistant enough
to bear the hardships of a musician’s life, Charlie Paschen (drums),
Willi Paschen (guitar), Clemens Marasus (bass) and Thilo Streubel (voc)
set out to rock the very foundations of a mainstream – ridden world
(where everything was pink and digital and popular music sounded like
anchovies – flavoured cow poop smells).



A relentless touring schedule gained them a faithful following and some
EP’s and Split’s as well as their first Long Player "CB Funk" cemented
the band’s reputation as superb songwriters and live performers.



2011 the band relocated to Berlin and "Magic Bubbles" was released.
Shortly afterwards Singer Thilo chose to take a short break from the
band to take care of family matters. Rather than going on hiatus the
rest of the band agreed to not cancel a confirmed gig on the Island of
Sardinia at the Duna Jam Festival, instead putting together a live set
consisting of instrumental versions, adding a horn section (the same
guys who previously lent a hand on "Magic Bubbles") and leaving vocals
entirely out of the picture. Rehearsals went down with a bang, to the
extent that new songs were written and even bassist Clemens Marasus
took the position behind the microphone, impersonating (with
considerable success, mind you) an eclectic mix of an early Captain
Beefheart, Tom Waits and a pitched – down version of Janis Joplin at
the height of her polytoxic period. Those new songs marked another era
in the history of the Bluffers. 70’s funk with a hint of soul was
always part of their music, but this time they nailed it. Play it loud
and take a ride with the Poncho Express!

Band Members