dew

Dew heisst laut Englischwörterbuch Tau. «Moments to dwell» übersetzt sich in etwa mit «Momente, um zu verweilen». Beides macht im Zusammenhang mit der Musik von Nicole Schelker, die sich hinter Dew verbirgt, Sinn. Wer bei den elf Songs ihres offiziellen Debüts (es gab schon zwei unveröffentlichte Alben zuvor) nur flüchtig hinhört, riskiert etwas zu verpassen, die Atmosphäre ihrer behutsamen Folksongs nicht ganz zu erfassen oder ihre Song vielleicht einfach zu überhören. «Moments to dwell» ist ein Album für die intimen und ruhigen Momente im Leben, an denen man vielleicht gerade den Tau draussen auf den Blättern bewundert oder sich seinen Gedanken (melancholische inklusive) hingibt. Dew fand prominente Unterstützung für «Moments to dwell». Auf dem Produzentenpult sass neben Nicole auch Larry Crane, der schon mit den Walkabouts, Cat Power und Elliott Smith gearbeitet hat. Musikalisch wurde die Baslerin neben Crane auch von Rachel Blumberg (The Decemberists) und Pascal Perrot (Stereotype?, The Welken) unterstützt.
- Robert Pally, www.swissdisc.ch, 10.1.07

Die Oberbaselbieter Singer-Songwriterin Dew bewies sich in der Basler Kuppel mit neuen Songs. Sie bewegt sich heute stilistisch weitgespannt und eigenständig.
Das jetzt erschienene dritte „Dew“-Album „moments to dwell“ zeigt die erstaunlichen Fortschritte der einstigen Folklady: Nuancierte Stimm- und Gitarrenbehandlung, ein gutes Gespür für organisch entwickelte Steigerungen, schliesslich ein dunkel leuchtendes Klangbild.
Dews tiefere Singstimme pflegt die Tempi langsamer (selbstbewusster eben) zu nehmen; auch scheut sie, falls nötig, das Forte nicht.

- Urs Grether, Basellandschaftliche Zeitung, 19. Oktober 2006

Die Baslerin Dew, ein mit einer einzigartigen Stimme gesegnetes Songwriter-Talent, präsentiert ihr überzeugendes Debüt. Im Februar dieses Jahres machte sich Dew in Begleitung ihres Produzenten Pascal Perrot und vielen Ideen im Hinterkopf nach Amerika auf, um die Songs für “Moments to dwell“ aufzunehmen. Zusammen mit Perrot, dem Produzenten Larry Crane (Elliott Smith, Cat Power) und der Unterstützung von Mitmusikern wie Rachel Blumberg (The Decemberists) wurden elf Songs aufgenommen. Hochkarätige Namen also und demnach kein Wunder, dass sich das Endprodukt hören lässt und so mancher Titel wirklich wunderschön geriet: So gilt es, das mit prächtiger Melodie, pochender Perkussion und schönem mehrstimmigem Gesang veredelte “Black“ hervorzuheben. Ebenfalls die in der Tat hinreissend schöne Melodie und der Gesang sind es, die dem Hörer beim etwas flotteren “Letter“ die meisten Glücksgefühle bescheren. Von solchen kleinen goldenen Kunststücken kann man in den ersten Tagen gar nicht genug kriegen.
...Anhören sollte man sich “Moments to dwell“ nur schon deswegen, weil Dew hier eindrücklich beweist, dass sie definitiv zu einer der besten Sängerinnen aus unserem Land gezählt werden darf und zumindest im nationalen Vergleich Teile der Konkurrenz locker in die Tasche stecken kann.

- Tobias Imbach, www.exitmusic.ch

dew– that’s actually only the singer and guitarist – but saying “only” means doing her wrong. The singer, who has played on many stages in Switzerland and England, fascinates the audience with the power of her voice. She turns music into a weapon – the victims are our shivering backs and our lachrymal glands. But when her ballads sound that beautiful, we gladly put up with something like this.

- Basler Zeitung, January 27, 2005

Dew, one of the few female representatives of Basel’s music scene, has been working on her career continuously for several years. Two in official LP-releases and numerous concerts have bestowed “Dew” a faithful fan base and the respect of the music scene. From the beginning in the year 2000, the singer has also performed abroad – Glastonbury (GB). Next to her solo career, she later worked for the video project “celebration for breaking routine” and as background singer for the band “Stereotype”. The chance to realise her new production with music producer Larry Crane (The Walk¬abouts, Sleater-Kinney, Cat Power, Elliot Smith) and fellow producer and musician Pascal Perrot (“Welken”) led “dew” to take part in the “RegioSoundCredit”.

- Rockfoerderverein RFV, Basel, www.rfv.ch, October 6, 2005