Golden Kanine
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Band Alternative Folk

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Music

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"Golden Kanine - Scissors & happiness (in german)"

StarGazer Records haben ihn. Den Glauben an die letzten Musikjunkies da draußen, die auch im nächsten Jahr noch ihre letzten Hemden gegen die Platten ihres Labels tauschen. Und den dürfen sie auch zurecht haben. Wer sein letztes Hemd zum Beispiel gegen das Album Scissors & Happiness der vielköpfigen Kombo Golden Kanine tauscht, kann auch getrost ohne die fehlende Oberbekleidung kälteren Jahreszeiten entgegen sehen. Mit Posaune, Trompete, diversen Streichinstrumenten, Metallophon oder Weingläsern taucht die aus Malmö stammende Band den Zuhörer vom ersten Ton des Albums an in eine warme, wohltuende Atmosphäre. Die ausdrucksstarken Stimmen der beiden Sänger Linus Lindvall und Andreas Olrog tun ein Übriges. Indie trifft osteuropäische Folklore: Tanzbar und mit Ohrwurmcharakter wie A World To Save, getragen wie Cut oder ruhig wie God Almighty. Und wenn man Golden Kanine mal eine Pause gönnen möchte, schnappt man sich am Besten ihre Weingläser, füllt sie mit Rotwein und kramt seine alten Poems For Laila und M. Walking On The Water Platten raus. Aber warum sollte man den Jungs eigentlich eine Pause gönnen wollen? - Platten Vor Gericht


"Golden Kanine - Scissors & happiness (in german)"

StarGazer Records haben ihn. Den Glauben an die letzten Musikjunkies da draußen, die auch im nächsten Jahr noch ihre letzten Hemden gegen die Platten ihres Labels tauschen. Und den dürfen sie auch zurecht haben. Wer sein letztes Hemd zum Beispiel gegen das Album Scissors & Happiness der vielköpfigen Kombo Golden Kanine tauscht, kann auch getrost ohne die fehlende Oberbekleidung kälteren Jahreszeiten entgegen sehen. Mit Posaune, Trompete, diversen Streichinstrumenten, Metallophon oder Weingläsern taucht die aus Malmö stammende Band den Zuhörer vom ersten Ton des Albums an in eine warme, wohltuende Atmosphäre. Die ausdrucksstarken Stimmen der beiden Sänger Linus Lindvall und Andreas Olrog tun ein Übriges. Indie trifft osteuropäische Folklore: Tanzbar und mit Ohrwurmcharakter wie A World To Save, getragen wie Cut oder ruhig wie God Almighty. Und wenn man Golden Kanine mal eine Pause gönnen möchte, schnappt man sich am Besten ihre Weingläser, füllt sie mit Rotwein und kramt seine alten Poems For Laila und M. Walking On The Water Platten raus. Aber warum sollte man den Jungs eigentlich eine Pause gönnen wollen? - Platten Vor Gericht


"Golden Kanine - Scissors & happiness (in german)"

Ein Gespenst geht um in Malmö. Mit zehn Armen, zehn Beinen, fünf Köpfen und einem riesigen Körper wirkt das Golden Kanine ziemlich wuchtig.

Unheimlich sind dabei auch die vielen Instrumente, die an allen Ecken und Enden hervorlugen. Mandolinen, Trompeten, Posaunen. Die Liste ließe sich fortsetzen. Doch so unheimlich das Erscheinungsbild des Golden Kanine wirkt, so banal ist auch dessen Erklärung.

Unter Mamas Bettdecke verbergen sich nämlich fünf muntere Gestalten, die sich den Mantel der Diversität übergeworfen haben, um im Spannungsfeld von Indie- bzw. Post-Rock und folkigen Bläsersätzen ihre Version vom Gulag Orchestra abzuliefern. Auf "Scissors & Happiness" wird zusammengeführt, was zusammengehört, nämlich opulente osteuropäische Folklore und eine durchaus skandinavische Experimentierfreudigkeit. Addiert man dann noch die Stimmintensität von Linus Lindvall und Andreas Olrog dazu, welche sich mit aller Tristesse den Niederungen des Lebens hingibt, dann möchte man sogleich freudestrahlend ins Taschentuch schnäuzen und fragen: "Is this happiness?" Wenn ja, dann aber eine sehr melancholische Abart. Es ist fast schon unglaublich, welche atmosphärische Dichte ein Debüt in gerade mal 38 Minuten erzeugen kann.

- intro.de


"We've got everything (in german)"

Irgendwas braucht ja jeder. Ein "Ding", das Besondere, das Unverwechselbare, was Identifikationspotenzial hat und als Aufmacher taugt. Weil es einfacher ist, "die Band mit diesen ekligen Anbieder-Songs auf deutsch" oder "der Typ, der 13 Schnitzel essen kann" zu sein, als einfach Revolverheld oder Max Mustermann. Also verrutschen Slips und Image, wringen sich gewöhnliche Menschen wie Künstler (und letztere sind nicht selten ersteres) aus, werden Kindheiten und Narbengewebe zu astreinen Ausnahme-Biografien destilliert und direkt tausendfach über Facebook-Accounts, PR-Getöse und Twitter-Auswurf in die Welt geschnäuzt. Was aber haben Golden Kanine? Sie haben Musik.

Hier gibt es sie nicht, die große Geschichte oder die große Neuerung, ebensowenig wie die wahnsinnig aufregende Anekdote von den Aufnahmen zum Debütalbum "Scissors & happiness", und auch das Cover ist mit seiner schlichten Kombination aus schwarzweißer Abstraktheit und Blumenornament-Elch kein Aufreger. Da stehen einfach nur fünf Schweden, die seit 2006 zusammen Musik machen und schon einmal mit The Great Bertholinis auf Tour waren. Dann ist da noch die Musik. Und plötzlich klart der eigene Erfahrungshorizont auf. "Kenn ich doch irgendwoher" lautet die Parole, denn natürlich ist "A call to arms" als Titel kein Zufall.

Wie Zach Condon von Beirut versöhnt das Quartett seine krude Auslegung von Indie und Songwritertum mit der Rotweinschwere osteuropäischer Folklore. Ausgeblichene Streicher und wettergegerbte Bläser fügen sich zu opulenten Arrangements, lustvoll stöhnt die Posaune, Weingläser und Glockenspiel tönen in hellem Einklang. Die Melancholie schütteln die Stücke nie ab, sie brandet auf und schwillt wieder ab, wenn die Sänger Linus Lindvall und Andreas Olrog sich in "Scissors" mit hoffnungsvoller Euphorie ins Leiden werfen: "Tomorrow love can be found / on this dark desert ground". Zusammen mit dem nachfolgenden "Cough" beschwört das Stück die misstrauische Hoch- und kämpferische Katerstimmung, die Modest Mouses "Good news for people who love bad news" zu einem Meisterwerk machte.

So reichen sich die großen und kleinen Momente die Hände, das Herz dreht sich zur zurückgenommenen Romantik von "Came down" im Dreivierteltakt, Muse und Radiohead klingen an der Gypsy-Mandoline von "December" vorbei. Was "Bones" an schrägen Zwischentönen ausbreitet, steckt das exzellente "God almighty" mit seiner anfangs noch reduzierten Gitarrenharmonie locker in die Tasche. Zwei Mal keimt der Ausbruch im leise brodelnden Bass und der wohldosierten Perkussion, doch zwei Mal beruhigt sich der Song wieder und verklingt ins Ungewisse. Man könnte lange so weitermachen mit all diesen hübschen, anrührenden und fesselnden Details von "Scissors & happiness": der fantastischen Schlagzeug-Arbeit, dem Elektro-Rappeln in "A call to arms" oder der beschädigten Romantik von Zeilen wie "Get your scissors and run". Wer all das hat, braucht nicht mehr.

(Dennis Drögemüller) - www.plattentests.de


"Golden Kanine - Scissors & happiness"

My first contact with Golden Kanine
was when I came across the first track of their debut album "Scissors & happiness" on a random website. That song, "A world to save", has not left me alone for one second since then. I have many arguments against the track -- horrible lyrics, simplistic sound -- but in the end I cannot deny that I'm in love with this two-and-a-half-minute long piece of art. Although the sound is at times simple, it stays unique throughout the whole record, due to the rather unusual choice of instruments, like the mandolin on the track "December". The instruments in combination with the vocals make a distinctive and pleasant sound. The melancholic mood that Swedish music has become rather famous for, is very much present as well.

The record has some trouble living up to my expectations though, after setting the bar so high with the first track. My finger twitches a bit, trying to reach the rewind button, but with songs like "December" and "Scissors" in the line-up, I let it continue playing.
I think the guys in Golden Kanine might really be on to something here.

- Morten Frisch - It´s a trap


Discography

Pet Hate (2006) Pet Hate rec
Scissors & Happiness (2008) Stargazer records/Pet hate rec
http://open.spotify.com/album/2VW4A64Nb3TmGyB8150p6g

Photos

Bio

Golden Kanine formed in Malmoe, Sweden around 2004. Influences are many. Sonic Youth, Tom Waits, Springsteen, Modest Mouse, Songs: Ohia to name a few.

Golden Kanine started off as a loud guitar based indie-rock band. Since then the band have started to experiment with more diverse instruments and a more intimate approach. Now the sound includes both mandolins, trombones and soaring feedback. The band doesn’t hesitate to add guest musicians on their shows and sometimes the band consists of as many as seven or eight people on stage.

After playing a couple of successful shows in Sweden, Denmark, Germany and Belgium the band signed with a German record label, Stargazer Rec.

During the spring/summer tour of 2010 in Germany they played at the Orange Blossom Special Festival, sited in the garden of well known record label Glitterhouse. There was a mutual appreciation, and later that summer Golden Kanine signed with Glitterhouse records. The story continues!