groombridge

Ladies and Gentlemen, may I present: Groombridge! You don't know them? Okay, that's possible, as they aren't famous (yet), which actually is a shame. As soon as you've listened to their debut album "Phrases From The Second Floor" you'll know what I mean.
On this album you'll find 13 outstanding songs whose melodies easily get stuck in your head (the ballad "Your eyes" is the best example for that). In most of them the guitars are a dominant element, but there are also exceptions. "Phrases from the second floor", for example, where the keyboard plays the main melody. I would describe Groombridge's music as a mixture of Muse and Radiohead, which may be the main reason why I like it so much. It is alternative, something you haven't heard already plenty of times. Obviously, Groombridge love to create unusual sound effects ("Stop changing things") and long instrumental parts ("An eye for an eye"). Nevertheless most of the songs remain easy to listen to and don't get too difficult to understand.
Moreover, I have to mention singer Dyle's stunning voice. His vocal parts are full of emotion, no matter whether he sings softly or he screams his head off. Apparently a new Matthew Bellamy is born!
To all those people who can't stop complaining that Switzerland doesn't have good alternative rock bands: Listen to Groombridge!! "Phrases From The Second Floor" is a sensetional album with brilliant songs, all of them professionally recorded. Get it as soon as possible! Add Groombridge on Myspace, go to their gigs and help them to break through. They would definitely deserve it! (Ines, 7/07)

Favourite songs: "Steady" and "Original sin"
- pop till you drop

Sie stehen im Gegenlicht, einer etwas vorangestellt, in einem regennassen Raum... Das Bild aus dem Booklet charakterisiert die jungen Berner, genauer gesagt aus Burgdorf stammend, und ihren eigenwilligen Sound äusserst treffend. Mastermind Dyle (voc, git, piano, effects) und seine Mitstreiter Hessty, Fibes (git) und Sky (drum) wirken auch musikalisch geheimnisvoll und etwas schleierhaft. So wie man beim Bild die Augen ganz eng zusammenkneifen muss, um durch den Schatten zu sehen, zieht es einen beim Hören quasi durchs Ohr durch in eine blinde Welt. Bald tastet man sich voran, erspürt die genaue Form eines Details, dann eines zweiten und eines nächsten. Erfrischend ist nicht nur die Qualität des Groombridgeschen Spiels und die Herangehensweise sondern auch der Anspruch, den die Jungs an ihr Debut stellen. Von roh über sanft bis elektronisch verfremdet halten sich sowohl Gitarren als auch Pianospuren an keinerlei Stil-, Tempo- oder andere Grenzen. Im Detail betrachtet gehen Groombridge dabei viel weiter als man bei einfacher Berieselung den Eindruck gewinnt. Es ist fast ein bisschen, als ob ein Philharmoniker in einer Indyrockband gefangen wäre. Die Kombination von frischen Effekten mit verschiedensten Gitarrenklängen bietet Sänger Dyle den Raum für schmachtende Hymnen, progressive Rocksongs oder ausgeflippte Sirenengesänge. Der so kreierte Postrock ist in seiner Konsequenz sehr innovativ, aber natürlich nicht total neu, wie auch die Weltwoche feststellte, als sie Groombridge gleich als die "Coldplay der Schweiz" hinstellte. Da Vorschusslorbeeren und anderer Bands Ruhm aber so gar kein Anspruch zu kreativen Höchstleistungen darstellen, basteln Groombridge lieber weiter an ihrem eigenen - Kino für deine Ohren! - tresspass

Ein paar Eigeneinschätzungen aus dem Presseblatt der Band Groombridge darf man getrost dick unterstreichen: «Leidenschaftliche Musik, die versucht, den Gefühlen freien Lauf zu lassen.», zum Beispiel, oder «Man spürt das Herzblut, das die Band in diese Aufnahmen gesteckt hat.» All das trifft tatsächlich auf «Phrases from the second floor» zu. Die Burgdorfer Formation um Sänger Dyle (eigentlich Christian Berger) schafft auf ihrem zweiten Werk den geneigten Hörer mit dreizehn abwechslungsreichen Songs, die als Inspiration Bands wie Coldplay, Placebo oder My Bloody Valentine zu scheinen haben, in seinen Bann zu ziehen. Dafür sind möglicherweise drei Gründe ausschlaggebend: Groombridge, die sich nach einem Ort in Sussex benannt haben, verstehen es vorzüglich, Songs spannend zu inszenieren. Sänger Dyle hat ein variantenreiches Organ, das er sehr effektiv einsetzt. Und «Phrases from the second floor» ist satt und druckvoll produziert. Als geeigneten Einstieg in die Welt von Groombridge sollte man sich den vielschichtigen Titeltrack, das aus dem Ruder laufende «Stop changing things» und das leise, folkige «A healing place» zu Gemüte führen: Drei Eckpunkte des Groombridge-Soundbildes. - swissdisc