Luba Dvorak
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Band Americana

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Music

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"HOTEL LA RENCE Review"

Luba Dvorak sieht aus wie ein
pummeliger Eminem mit
Lockenschopf. Eine äußere Ähnlichkeit,
die umso mehr erstaunt, wenn man
das vorliegende Album in den
CD-Player einlegt.
Hier geht es nicht um
Mutterschändung, sondern um den
Sinn des Lebens am Beispiel eines
Strandhotels im New Yorker Stadtteil Queens. Einst eine
Nobelherberge, verfiel es in den 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts zur Obdachlosenunterkunft. Nun ist es eine
Ruine, von deren Fassade Putz und Buchstaben bröckeln.
Nachdem das "W" abhanden gekommen ist, heißt das
einstige "Hotel Lawrence" nun "Hotel La Rence".
Der gebürtige Tscheche trägt seine
Geschichten mit einer angerauten,
ruhigen Stimme vor und begleitet sich
dabei auf einer akustischen Gibson.
Harmonien im Hintergrund, Klavier
und Perkussions sorgen im Opener
"Above It All" für eine entspannte
Atmosphäre. In einem Sommerhaus
unweit des Titel gebenden Gebäudes
entstanden, fließt das Album auch im
weiteren Verlauf gemütlich vor sich
hin. Melodien und Gitarrenparts sind
einfach gestrickt, sorgen aber für
Stimmung. Das eine oder andere
Stück ist etwas überladen – etwa mit
unnötigen Keyboardstreichern in
"Breaking Point" – ansonsten kommt
Dvorak mit einfachen Mitteln aus.
Eine bekannte Umschreibung sieht den
Sänger als "Bruce Springsteen Kanadas". Tatsächlich
könnte das beste Stück, "Napoleon's Land", vom Boss
höchstpersönlich stammen: Sozialkritisch, da es von der
Überschwemmung in New Orleans handelt, begleitet nur
von einer Ziehharmonika. Auf "The Ghost Of Tom Joad"
oder "Devils & Dust" hätte es gut einen Platz finden
können.
"Hotel La Rence" ist ein nettes, entspanntes Album mit
einer melancholischen Grundstimmung. Dvoraks Stimme
mangelt es vielleicht an Verwegenheit und Lebensschmerz,
auch fällt die Instrumentierung leicht zu schmalzig aus.
Dafür, dass die Platte ohne kommerzielle Absichten in
einem Haus am Meer entstanden ist, lässt sie sich aber gut anhören. - laut.de


"HOTEL LA RENCE Review"

Es gilt ja zu Recht als relativ einfallslos, über Bandnamen und Albumtitel zu räsonieren. Wenn aber der Name einer Platte auf derartig eindeutige Weise zugleich ein Synonym für die auf ihr enthaltene Musik ist, und zudem auch noch so eine schöne Geschichte andeutet wie im Falle des kanadischen Singer/Songwriters tschechischer Abstammung Luba Dvorak, darf man ruhig einmal eine Ausnahme machen. Nämliches Hotel entdeckte jener einst an New Yorks Rockaway Beach. Beide, der ehemals mit der Band Big Rig Sweeties leidlich erfolgreiche Sänger und das verwitterte Hotel, dem ein Buchstabe in den Lettern fehlte, hatten schon bessere Zeiten gesehen. Kurzerhand mietete sich der Nachfahre des bekannten Komponisten Antonin Dvorák in der Nachbarschaft ein. Dort entstanden diese sparsam instrumentierten Tunes über die Vergänglichkeiten des Lebens. Mit viel Melancholie und trotziger Geste im Herzen und Dylan bzw. Springsteen im Kopf. Charmant. - Uncle Sallys


"HOTEL LA RENCE Review"

Erst vor wenigen Monaten stellte ich auf diesen Seiten einen Geheimtipp vor: In der Rezension von Luba Dvoraks „Parts For Sale“ wies ich bereits auf das kommende Album „La Rence“ hin, das nach ersten Hörproben einen Schritt nach vorn versprach, und nun liegt es auf dem Tisch: Songwriting und Ausdruckskraft des mit Antonin Dvorak verwandten Weltenbummlers scheinen noch mal gereift zu sein, und die damals noch bemängelte Ähnlichkeit zu Steve Earle, Ryan Adams und Bruce Springsteen konnte der Wahl-New Yorker weitgehend ausräumen. Jedenfalls hat „Hotel La Rence“ - allein schon wegen des Themas – so viel Charme, dass eine erneute Besprechung des Singer/Songwriters nicht zu vermeiden ist: Als er 2004 in New York ankam und eine Zeitlang in einem Strand-Appartment in Rockaway Beach lebte, lief er täglich an dem ehemals prunkvollen, mittlerweile aber verfallenen Hotel Lawrence vorbei. Während der Wirtschaftskrise hausten dort Spieler, Prostituierte und Heimatlose; mittlerweile sind die Türen vernagelt, und das „W“ im Namesschild ist abgefallen. Wie die Räume des früher luxuriösen Hotels erzählt jeder von Dvoraks Songs um eine eigene Geschichte, umwebt von stiller Melancholie und dem Wissen um Vergänglichkeit.

Peter
- Xaver


"PARTS FOR SALE Review"

Um es vorweg zu klären: Der Kanadier mit tschechischen Wurzeln ist tatsächlich mit dem Komponisten Antonin Dvorak verwandt. Musikalisch verbindet die beiden jedoch nichts, denn das Metier des Luba Dvorak ist astreiner Singer-Songwriter-Country. Die Pedal Steels jubilierten, dass es eine wahre Freude ist, im Hintergrund rumort eine Hammond-Orgel, und die passenden Themen hat Luba Dvorak natürlich auch parat. In „Nothing Brings You Down“ wird zur Fiddle von Truckstops, Cowboys und der Einsamkeit des Fernfahrers erzählt. In „Big Toys & 4x4’s“ geht es schon wieder um Trucks, und man weiß nicht so recht, ob das ganze nun ironisch oder ernst gemeint ist. Hinzu kommt straighter Rock („The Shuffle“), Bluegrass mit Banjo („Red Apple Ditty“), sowie einige minimalistische Balladen auf kaum mehr als zwei Akkorden. Mit dieser Mischung schwimmt Luba Dvorak zwar goldrichtig auf der momentanen Americana-Welle. Und manchmal meint man, er hätte für die Aufnahmen extra mit dem Rauchen begonnen, um noch ein Stück mehr nach Bruce Springsteen zu klingen. Eben das ist aber das Problem des Luba Dvorak. Alles klingt ein bisschen zu inspiriert, zu ambitioniert, zu erzwungen. Eine Zeile wie „She bought the first drink“ verdient nicht dieselbe Inbrust wie „Life’s a bitch“. Hier und da hätte ein wenig mehr Zurückhaltung dem Album besser zu Gesicht gestanden. Nichtsdestotrotz ist „Parts For Sale“ eine lohnenswerte Platte für Genre-Fans. (sf)


- Melodie & Rhythmus


Discography

CD "Parts For Sale" (2005) U1R-2038
CD "Hotel La Rence" (2006) U1R-2041

Photos

Bio

Luba Dvorak's new release Hotel La Rence is a set of artistic contradictions that are as complex as the artist himself. The work explores the pain of personal loss and the joy of small victories. It's an album that sees the ups and downs of life and recognizes that you don't always know which is which in a particular moment. The characters could be any of us at any give point in our lives but
underlined with the ghost presence of Mr. Dvorak's bohemian troubadour lifestyle.
The Czech born, Vancouver raised New York artist has brought us another chapter in the life of a modern day troubadour with "Hotel La Rence". The follow up to his last release "Parts for Sale" was written in a beach apartment in Rockaway Beach New York where low income housing and project buildings are beach front property in a town that was once considered the most expensive and luxurious in the New York area.

Having moved to New York in early 2004 with nothing more than a guitar and a suitcase
Luba ended up in Rockaway Beach. A friend he made in a bar lent him his apartment to write
new songs and get on his feet. "New York can be like trying to swim upstream without a life
jacket, but if you tread water long enough eventually someone will throw you that life jacket"
is how Luba describes his first six months in New York. Movement, change and music has been a part of Mr. Dvorak's life from a very early age, immigrating to Canada with his family at six and coming from a long line of family musicians which
stems all the way back to world renowned composer Antonin Dvorak.

Hotel La Rence is a mature album that follows the evolution of its artist. In it Luba has found
a sound that is uniquely his. While the songs come from personal experience they contain a
universal feeling everyone can connect with. At times it takes itself very seriously with songs
like Above it All and Napoleon's Land …"tell the pallbearers we'll need a hand the waters are
rising on Napoleon's Land", a song that deals with the devastation of New Orleans, while other
times it seems as whimsical as a summers breeze, with easy tunes like Rockaway and No Reason. The album, like Luba's life is a journey. It celebrate the good times and finds solace when it all falls down. This is the album you will reach for when nothing else soothes you.