MAD MANOUSH
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"Mad Manoush - Gadjo"

Emir Kusturica hat den Stil salonfähig gemacht, an der Grenze zum Burgenland hörte man ihn teilweise schon lang: Hier wird feinster Gypsy-Sound geboten, ein wildes Crossover aus Jazz, Pop und Rock mit folkloristischen Elementen. Das liest sich schon fast so schräg, wie es sich dann tatsächlich auch anhört – hat aber eine lange Tradition und sorgt bei Live-Darbietungen meistens furios für Stimmung. Dabei stammt der Bandleader und „Erfinder“ von Mad Manoush, Egon Egemann, eigentlich aus Graz – der entsprechende musikalische Einfluss kam von Django Reinhardt und Stephane Grapelli, den er sogar persönlich kennen lernen durfte. Apropos Django Reinhardt: Der Mann ist eine Jazzgitarren- Legende aus den 30er-Jahren, die ich persönlich durch Woody Allens grandiose Pseudo-Doku „Sweet and Lowdown“ entdeckt habe. Höchste Empfehlung für Gitarren-Freaks!


Doch zurück zu den hier auf CD vorliegenden Verrücktheiten. In New York zog es Mastermind Egemann endgültig in den Bann der dortigen Gypsy- Untergrund- Punkszene. Als er im Frühling 2004 beim Augsburger Django Memorial auf die Jazz-Ikone Robin Nolan stößt, entsteht der fetzige Videoclip „Django“, der eindeutige Hit des Albums, der auch wesentlich moderner klingt als viele der anderen Nummern. Das ist eigentlich nur logisch, denn der Stil stammt ja, wie schon erwähnt, aus den 30er-Jahren des vorigen Jahrhunderts. Wie Egon, Reto, Geert, Markus, André und Urs diese energiegeladene Zeit ins Heute transportieren, hat schon etwas Hörenswertes. Wobei man bei dieser Musik irgendwann einfach nicht mehr kann, da geht nix mit „nebenbei“. Und so soll es auch sein!

- Stefan Egger /Music Channel


"Mad Manoush Gadjo"

Wenn man sich schon recht lange mit Musik im Allgemeinen und CD-Veröffentlichungen im Speziellen beschäftigt, dann wird man mit der Zeit immer kritischer, wenn man in den Begleittexten zu den jeweiligen Werken etwas von stilistischer Neuschaffung liest. Dementsprechend kritisch war ich auch bei vorliegendem Werk mit dem Titel „Gadjo“ der Schweizer Formation Mad Manoush.

In diesem Falle spricht bereits erwähnter Beipackzettel von „Gypsy Jazz meets zeitgenössische Pop-, Rock- und Hiphop-Area“, worunter ich mir jetzt so erst einmal nichts so wirklich vorstellen konnte. Nachdem allerdings die ersten Töne des Intros und des Openers „Django“ (feat. Robin Nolan) erklangen musste ich feststellen, dass man die Musik dieser Herrschaften nicht treffender bezeichnen kann. Denn hier treffen wirklich alle oben erwähnten Genres der Musikwelt zusammen und vermischen sich zu einer Melange, die zumindest ich so bisher noch nicht gehört habe. Und diese Mischung ist definitiv gelungen, denn was hier geboten wird spricht Geist, Herz und Seele an. Geist immer dort, wo Mad Manoush all ihre musikalischen und technischen Fertigkeiten in ihr Songwriting und die Darbietung einfließen lassen, Herz in jeder Pore dieses Werkes, weil man einfach merkt, dass sich hier jeder zu mehr als hundert Prozent mit Leib und Seele einbringt und die Balsam für die Seele ist „Gadjo“ auf jeden Fall, denn wenn man sich dieser Musik hingibt, dann bringt einen das augenblicklich in eine fröhliche bis entspannte Stimmung (auch wenn diese Stimmung bei dem ein oder anderen vielleicht mit dem letzten Track wieder etwas verflogen sein könnte, denn hier bieten die Herren ihren Albumtitel „In The Box“ als Bonustrack in einer schwerst metallischen Version).
Was einem Frischling in diesen Musikstil etwas erleichtern dürfte ist die Tatsache, dass sich Mad Manoush neben eigenen Songs auch mit der ein oder anderen Coverversion präsentieren. So bekommen hier unter anderem „Memories Are Made of This“ (Schlagerfreunden auch als „Brennend heißer Wüstensand… schön war die Zeit“ bekannt), „Sweet Georgia Brown“ und auch Katchaturian’s „Säbeltanz“ das hauseigene Stilgewand übergeworfen.

Fazit: Auch wenn man sich unter einer Mischung aus Gypsy und Rock, Pop und Hiphop-Elementen im ersten Moment nicht besonders viel vorstellen kann, oder gar mit der ein oder anderen hier vertretenen Spielart nichts anfangen kann, sollte man es nicht versäumen, „Gadjo“ von Mad Manoush einmal ausgiebig sein Ohr zu leihen. Vielfalt und Abwechslung für Musikliebhaber wird hier auf jeden Fall geboten und man darf durchaus gespannt sein, was uns die Schweizer in Zukunft noch so alles kredenzen werden. 10 Punkte und Tellerandgucker-Tipp!

- Soundbase - Onlinemagazin


Discography

Album Gadjo
Videoclip "django"

Photos

Bio

Egon Egemann, Mad Manoush’s inventor, violinist and frontman was born near Graz with the roots of a hungarian, gypsy grandfather. In his early years he was already influenced by the music of Django Reinhardt and Stephane Grappelli whom he met personally in New York during his stay in US in the seventies. A few years later Egon got under the spell of New Yorks Gypsy Punk Scene where he found the main inspiration for his creative way to Mad Manoush.

In spring 2004 Egon attends the Django memorial in Augsburg, Germany and meets Gypsy-jazz icon Robin Nolan. Thrilled by Egons revolutionary idea of a mix between original Gypsy Jazz combined with modern components, Robin spontanously decides to engage the project. The result of the two “borderliner musicians” work is the song “Django” which is also realized as a videoclip.

Mad Manoush is born! A new, exciting style of music, that creates a fresh, spicy taste in the scene of world music – performed on stage in a high energy show.

THE SOUND OF GYPSY R-EVOLUTION