marta collica
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marta collica

Berlin, Berlin, Germany | Established. Jan 01, 2015 | INDIE

Berlin, Berlin, Germany | INDIE
Established on Jan, 2015
Band Alternative Singer/Songwriter

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Music

Press


"Die Cineastin"

Die sizilianische Wahl-Berlinerin Marta Collica
beschreibt in ihren Songs die Irritationen des Großstadtlebens, ohne dabei den Humor zur verlieren

Die musikalische Vita der aus Catania stammenden Sängerin und
Keyboarderin reicht bis in die späten Neunziger züruck. Da spielte
Marta Collica bei den australisch-italienischen Indierockern Micevice
und lernte so Hugo Race kennen. Mit ihm formierte sie die Band
Sepiatone, in der sie den Leadgesang übernahm und ihre Vorliebe für die
cineastische Melodramatik auslebte. Das 2000er Debüt hatte es verdient
gehabt, vom zeitgleichen Goldfrapp-erfolg etwas abzubekommen, denn
atmosphärisch stand es "Felt Mountain" kaum nach. Immerhin wurden
einige Musikerkollegen auf die Band aufmerksam: Als marta Collica 2007
in der deutschen Haupstadt zu besuch war, wurde sie kurzerhand
eingeladen, an einem Lee-Hazlehood-Farewell Konzert teilzunehmen.

Die Resonanz auf ihren erste Solo-Auftritt ermutigte sie, zwei länger
gehegte Pläne in die Tat umzusetzen: Sie zog nach Berlin und brachte
sich hier auch das Gitarrenspielen bei.
Die mitunter düsteren Impressionen am neunen Lebensort, aber auch die
kreativitätsfördernden Impulse, welche das Erlernen eines weiteren
Instruments auszulösen vermag, schlugen sichunmittelbar auf ihr zweites
Solo Album "About Anything" nieder.
Verglichen mit dem Vorgänger "Pretty and Unsafe" haben die vierzehn
Stücke, die mal an Velvet Underground Demos, mal an Tracey Thorns 82's
Solo Debut erinnern, etwas erfrischend Ungeschliffenes. Und all den
Reflexionen über verpasste Gelegenheiten und verflossene Liebschaften
wird der Ernst genommen, wenn in "Just Water Just Air" ein Pfeifsolo
ertönt oder in "Future #1" ein extra pappig klingendes Schlagzeug zum
Einsatz Kommt. - Tip Magazin / July 10 (Markus Von Schwerin)


"Marta Collica on "Abuse Dangeroux" (FR) March11 Issue / Article"

2011 sera l’année de la (re)découverte de Marta Collica. Quand vous
savez que ses amis s’appellent Jean Marc Butty, Stef Kamil Carlens,
Cesare Basile, Manuel Agnelli, Steve Wynn, Hugo Race et John Parish, vous pleurez de rage que les concerts Songs With
Other Strangers n’aient jamais lieu en France. Heureusement, l’un d’entre eux a été filmé en Italie cet automne et est visible
sur le site du Festival Della Creativita 2010. Autre facette
de son talent, disponible désormais en édition limitée vinyle,
Movies Is Magic de Sebastian Meissner (artiste et journaliste
allemand aussi connu sous le nom de Klinker) auquel elle a
prêté sa voix aux côtés d’Ursula Maurer et Hugo Race. Après
avoir tourné avec le trio sicilien Ashwin Twins dans les galeries
d’art contemporain pour accompagner les vidéos surréalistes
du brésilien Jean De Oliveira (visibles sur vimeo.com), on devrait
la retrouver enfin sur le 3e album de Sepiatone que Hugo Race
est en train de mixer. [C] - Abuse Dangereux, Cathimini (FR)


"Marta Collica - presentation About Anything by Andrea Dusio"


A naked guitar slightly electrified. Chords suspended in an empty room where a voice sings stories torn from a diary. When the music's breath slows and the girl seems to look for a stream of memories in a box of old polaroids, there is a piano to punctuate her songs' texture. There's not much else: ABOUT ANYTHING , the new album by Marta Collica, is spartan, recorded in her Berlin home on a 4-track cassette recorder.
Every new track lives initially as a sketch, but then she turns in on it in a playfully spasmodic way, to create a chain of alternative versions which she's pleased to call "imperfect". But this is the unseen signature woven into her music, entwining lo-fi with a manner in which the songs remain crystallized in an oneiric dimension: as a dream disrupts without a conscious choice, and its power resides between the evocative images that are left behind, and the conclusion that is missed.

After the initial recording, Marta left her congenial solitude and moved with her lyrics and cassettes to Bristol where she played and recorded overdubs together with John Parish, who also mixed 4 of her tracks. Back in Berlin she mixed the remaining tracks in studio with Dugald Jayes (who also played guitar, percussion, and keyboards on the record) and then finished at a mastering session with Phil Freeborn. Two additional artists guesting on the abum are the Australian, Hugo Race (guitar on N08925), and Peculiaroso (sax on the raw Nastri Sporchi).

The inner cinema of About Anything will recall to the listener Serge Gainsbourg's perceptions of a nocturnal and muffled city, the Velvet Underground's third album, echoes of Lee Hazlehood's songwriting, suggestions of Dusty Springfield and Billie Holiday, and consonance with the sensibilities elaborated by Lisa Germano and Howe Gelb.
- English Translation


"Marta Collica "About Anything" Review / Revolver Club"

es gibt alben, deren genialität und schönheit sich einem nicht sofort, sondern erst nach mehrmaligem hören erschließen. zumeist hinterlassen solche alben im endeffekt den stärksten eindruck. in diese kategorie fällt das solowerk der italienerin marta collica. scheinbar heimlich und sehr leise nähert es sich song für song und entfacht ohne jegliches spektakel eine unausweichliche sogwirkung, die bei jeder wiederholung stärker wird. collica ist beileibe kein unbeschriebenes blatt im musikgeschäft. als mitglied unter anderem bei 'hugo race and the true spirits' und der 'john parish band' hat sie bereits einen beeindruckenden lebenslauf vorzuweisen. john parish, der vor allem durch seine zusammenarbeit mit pj harvey und den 'eels' bekannt geworden ist, hat nun auch einige stücke auf 'about anything' in seinem studio in bristol produziert und musikalisch begleitet. weitere songs des albums nahm collica in ihrer wahlheimat berlin auf, teils im studio, teils in ihrer wohnung. die durchdachte produktion fällt auf und zeichnet das album aus. collica beweist ein gespür für eine dichte, intensive atmosphäre, die ihrem außergwöhnlichen songwriting-stil gerecht wird. sie schafft den spagat zwischen aspruchsvoller und nur mit konzentration erfassbarer musik und eingängiger popstruktur. ihre songs wollen aktiv gehört werden und sind dennoch nie anstrengend. dem pop am nächsten ist sie mit dem zurückhaltend elektronischen instrumental 'just water' und dem chansonartigen, mit parish im duett gesungenen 'future #1'. das jazzige 'lose my mind' wiederum erinnert an 'portishead', so entrückt und schwerelos, eine düstere und nicht greifbare stimung verbreitend. 'about anything' ist wohl zu unkonventionell, um von einem großen publikum wahrgenommen zu werden, und wahrscheinlich eher was für fortgeschrittene hörer. wer sich aber darauf einlässt, wird nicht enttäuscht werden. ein richtig gutes album.
(torben deinert)
- revolver club


"Marta Collica "About Anything" Review / Motor.de"

 
Marta Collicas Songs finden endlich den Weg nach Deutschland. Ihr Debütalbum „About Anything“ ist zeitlos und verwischt die Grenzen zwischen musikalischer Träumerei und Dunkelheit.
 
Die Sizilianerin Marta Collica ist bei Weitem nicht neu im Musikgeschäft. Mit der Band Micevice sang sie sich ab 1994 in die Köpfe der Italiener, bis sie John Parish traf und für ihn als Keyboarderin mit PJ Harvey, Eels und Tracey Chapman auf Tour ging. Mit Ex-Nick Cave Gitarrist Hugo Race führt sie außerdem das Projekt „Sepiatone“. Als gäbe es nicht genug zu tun, veröffentlicht sie nun ihr Soloalbum. „About Anything“ ist ein Debüt voller zeitloser, verträumt-düsterer Melodien: mal bedrohlich, mal beruhigend, kalt und warmherzig zugleich. Ein Widerspruch? Nicht für Marta Collica.
 
Mit ihren Songs entführt die Musikerin den Hörer in eine andere Welt. Schon „Bonewhite Moon“ gibt einem so ein gewisses Gefühl, als würde man nach etwas suchen, dass man nie finden wird. Mit einfachen Mitteln schafft sie eine Atmosphäre die gleichsam schön und düster ist, wie The Velvet Underground in den 60ern. Wähnt man sich einen Moment sicher, wird man im nächsten schon wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Dies ist eine charakteristische Eigenschaft ihrer Songs: Sie verwischt die Grenzen zwischen ‚ins Träumen geraten’ und ‚sich der kalten Realität bewusst sein’ („Never Look Back“).
Ihr Stil ist allerdings schwer einzuordnen. Marta Collica bewegt sich irgendwo im Rahmen von Pop und Songwritertum, und doch trifft beides nicht wirklich zu: zu ernst und unkonventionell ist sie für Pop, zu experimentierfreudig und facettenreich, um sie lediglich als Singer/Songwriterin zu beschreiben. Man muss ihr Album einfach selbst hören, um die Welt zu entdecken, die sie auf „About Anything“ mittels ihrer Stimme sowie Piano, Synthesizer, Gitarre und Percussion erschafft.
 
Marta Collica - Defenceless
 
Auch ein näherer Blick auf die Texte lohnt sich, denn sie heben sich ab vom alltäglichen Popklatsch. Es geht um Sehnsüchte, viel mehr noch um Momentaufnahmen: „I am number 08925 take a look around the building we’re in – there’s a woman with a perfect face and a man with a pair of funny shades, there is you wrapped in your own snares and me with hands sweating cold sweat“, so im Opener „N. 08925“.
 
Ihre sanfte Stimme legt sich über die Songs, als hätte Marta Collica nie etwas anderes getan und wird durch die zurückhaltenden Arrangements unterstützt. Auch die Retro-Einflüsse stehen ihr gut: Das Rauschen im Hintergrund, das von der gewollt unsauberen Produktion stammt; der Gesang, der mal hauchend, mal kräftig im Vordergrund steht. Das lässige „Lose My Mind“ versetzt einen mit seinem Groove geradewegs wieder in die 60er zurück. Die Aufnahmen zu den meisten Songs wurden in Heimarbeit bei Marta Collica Zuhause begonnen, um sie anschließend im Studio in Bristol mit John Parish sowie in Berlin mit Hugo Race fertigzustellen. Ein Nachteil ist das jedoch nicht, sondern trägt vielmehr zum intimen Sound bei, der eben so schön und anders an Marta Collica ist.
 
About Anything ist ein rundherum gelungenes Debütalbum. Mit den experimentierfreudigen Sounds, die sich schwer einem Stil zuordnen lassen, sticht es aus der Masse heraus. Es bleibt zu hoffen, dass die viel versprechende Marta Collica den Weg in die Ohren vieler Musikfans findet.
  - Motor.de


"MARTA COLLICA “ABOUT ANYTHING” Spex Magazine Review"

Während Tiny Vipers die Wälder ihrer nordamerikanischen Heimat aufs Cover zaubert, wird es um Marta Collica lichter, strukturierter und urbaner. Die gebürtige Sizilianerin hat ihr zweites Solo-Album "About Anything" in ihrer Berliner Wohnung aufgenommen. In dieser vertrauten Umgebung ließ sie ihre Gedanken auf Englisch, dreimal auch auf Italienisch, durch die Stadt schweifen. Ihre Lyrics suchen die Stimmung der nächtlichen Straßen, ihre Stimme scheint sich zeitweilig in einem leicht angesäuselten Zustand zu befinden. Als die Aufnahmen abgeschlossen waren, brachte Collica sie nach Bristol zu PJ-Harvey-Produzent John Parish, der seinen Gastgesang und die Overdubs einspielte. Letztlich umspielen Collicas Lieder die Möglichkeiten des Bruches, der zwischen entspanntem "Lei-Lala-Lei" und experimentaler Schräge entsteht. Minimalistisch instrumentiert und doch per Synthesizer in die Flächigkeit ausgedehnt, entwickeln sie sich in prozessualer Offenheit. Manchmal driftet COllica zu hoch in den Äther, dagegen steht ihr das bluesige Schleppen im gewitzten "Lose My Mind" besonders gut. Große Teile von "About Anything" zeugen aber von einem freien und dennoch selbstbestimmten Zustand des Gleitens. Analog dazu verschwimmen die sorgsam gezogenen Konturen, welche die Cover-Illustration des Albums zieren. Collica wandelt einen Bahnsteig entlang. Und wird gleichzeitig eins mit ihrer Umgebung, mit ihrer Musik.
- SPEX #322 SEPT/OKT 2009


Discography

MARTA COLLICA:
About Anything (2009 DE-2010 IT)
Pretty and Unsafe (2007)
SEPIATONE:
In Sepiatone (2001) - Darksummer (2005) -
An Introduction to Sepiatone (2008)
MICEVICE: Experiments on the Duration of Love (1998)
Experiments on the Duration of Love (reissued 2008)
JOHN PARISH BAND
Once Upon a Little Time (2005)
Plum (2007)

Collaborations:
Klimek: Movies Magic (2010)
Lilium: Felt (2010)
HUGO RACE + TRUE SPIRIT Last Frontier (1999) The Goldstreet Sessions (2003)Taotist Priests (2006) 53rd State (2008)
HUGO RACE: The Merola Matrix (2003)
CESARE BASILE: Stereoscope (1998)Closet Meraviglia (2001) In Coda (2003 – ep)Gran Calavera Elettrica (2003) Fratello Gentile (2005 – ep) Hellequin Song (2006)
SONGS FOR ULAN: You Must Stay Out (2006)
THE DINING ROOMS:Numero Deux (2001) Experiments in Ambient Soul (2005)
Lo.Mo: Camere da Riordinare (2005)
MICEVICE: United Bipolars of the World - Stop Here: Love Store (2002)

Photos

Bio

Marta is an eclectic Italian songwriter, singer and instrumentalist and in the last ten years has been touring and collaborating with many international musicians and songwriters.
She began singing with the Australian-Italian group Micevice, and since 2004 is a key member of the John Parish band (English composer and producer for PJ Harvey, Eels, Tracy Chapman, etc.).
Well known for her collaboration with the Australian songwriter Hugo Race in their outfit Sepiatone (Desvelos IT, Minty Fresh rec. Usa), she's a founding member of the international collective Songs with Other Strangers together with the songwriters John Parish, Hugo Race, Steve Wynn, Stef Kamil Carlens, Cesare Basile and Manuel Agnelli.
Marta now based in Berlin, tours in Europe also with her solo project presenting songs from her two solo albums (“Pretty and Unsafe” Desvelos, IT 07 / “About Anything” Solaris Empire , DE 010) and finished the third album of Sepiatone with Hugo Race, entitled “Echoes On” which will be released worldwide at the end of 2012 by Interbang Records

Beside singing, Marta plays guitar, piano, rhodes, hammond, synth, guitar, percussions - her original style combines minimal arrangements and a "unique kind of playing, stumbling unpredictably between delicacy and distortion" (Thrill Jockey USA)
Critics describe the unmistakable character of her voice which with its "indifferent intensity, evokes the slightly disquieting atmosphere of a road movie in slow motion" commenting on the delicate soul and psychedelic tangents of her songs.

Her more recent collaborations as vocalist are on recordings by the post Blues collective Angel Ros, on the Lilium aka Pascal Humbert's album Felt (Woven Hand). In Berlin she collaborates as writer and performer with the electronic artist Sebastian Meissner (Klimek), composed experimental soundtracks for the works of the Brasilian director Jean De Oliveira and for the successful installation Feedback, curated by the American artist Danielle De Picciotto.

Last May in Paris she began the project "Playing Carver" taking part to an intensive residency and performance, produced together with John Parish, the French band Atlas Crocodile, Marc Chonier (Gaspard La Nuit), based on the writings of Raymond Carver. The following June, invited as a representative of the International music scene living in Berlin, she created music and performed at the Haus der Kulturen der Welt, for "Über Lebenskunst 2012", Initiative for Culture and Sustainability.