Nils Kercher
Gig Seeker Pro

Nils Kercher

Wachtberg, North Rhine-Westphalia, Germany | INDIE

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Band World Acoustic

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Music

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"Quartet with Nils Kercher offered extra ordinary concert in Sulingen"

Sulingen - Eine Empfehlung aus dem Kreis des Kulturvereins-Vorstandes und der exzellente Eindruck eines im Internet veröffentlichten Live-Mitschnitts waren für „Kulturchef“ Othmar Lemke-Kurscheidt ausschlaggebend für die Verpflichtung des Ausnahmemusikers Nils Kercher und seiner Band.
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Das Quartett mit Nils Kercher bot ein außergewöhnliches Konzert in Sulingen.

Die Fangemeinde für „Weltmusik“ ist relativ überschaubar, dennoch ließen sich am Mittwochabend rund 100 Kulturinteressierte auf ein Konzert dieser Musikrichtung ein. Die Sulinger Kirche St. Nicolai, traditionell Veranstaltungsort zwischen den Jahren, bot hierfür ein adäquates Ambiente.
Nils Kercher (Kora, Djembe) wurde begleitet von seiner finnischen Partnerin Kira Kaipainen (Vocals, Percussion, Dance, Bolong, Balafon), mit der er seit 1998 regelmäßig auf Tour ist, sowie von Sue Schlotte (Vocals, Violoncello) und Samuli Majamäkidus (Basstrommeln, Rahmentrommeln, Gesang, Woodblocks), letzterer eigens für das Konzert in Sulingen „eingeflogen“ aus Finnland.
Das leise Gemurmel der Zuhörer vor Beginn gab den Auftakt für ein Konzert, das von dem Spannungsfeld dynamischer und kraftvoller Trommelrhythmen und zerreißender Stille lebte. Das musikalische Spektrum reichte von Eigenkompositionen bis hin zu traditionellen westafrikanischen Weisen, die die Musiker mit eigenem „feeling“ interpretierten. Thematisch verwurzelt sind die Texte in der Philosophie, dass der Frieden in der Welt auch den Einklang mit der Natur und mit sich selbst voraussetzt.
Nils Kercher, der in den Menschen auf den Straßen Guineas sowie in international renommierten afrikanischen Musikern seine Vorbilder hat, tritt damit im musikalischen, aber auch im philosophischen-meditativen Sinne das Erbe seiner Meister an. Scheinbar der Welt entrückt begann Kercher das erste Stück mit leisen Koratönen. Die afrikanische Stegharfe – ein kuhfellbespannter Kalebassenkorpus mit 21 diatonisch gestimmten Saiten an einem Hartholz-Hals – spielte nicht nur optisch eine zentrale Rolle. Afrikanische Djemben, gewischt, getitscht und geschlagen, diverse afrikanische Percussion-Instrumente, denen die Musiker asynchrone Rhythmusfolgen entlockten, sowie das Cello, das als Streich-, aber auch als Schlag- und Zupfinstrument zum Einsatz kam, waren die Basis des differenzierten Klangbilds. Bei einigen Stücken war auch das Publikum gefragt. Für „Sacred forest“, einem dem westafrikanischen Urwald gewidmeten Lied, baten die vier Bühnenkünstler „zehn mutige Männer“ nach vorn, die den voluminösen Klang der Instrumente mit Lautmalereien ergänzten. Das Quartett verabschiedete sich im offiziellen Konzertteil, dem drei Zugaben folgten, mit einem traditionellen Lied aus Westafrika: „Wir wollen unsere Wurzeln nicht vergessen, auch wenn wir weit weg von zu Hause sind. Jeder sucht seinen Platz in der Welt – vielleicht sind wir schon da“, brachte Kira Kaipainen die Botschaft auf den Punkt. · mks
- Kreiszeitung Dec 2011


"WELTEXPRESS-TALK: INTERVIEW WITH NILS KERCHER BY JOURNALIST / ETHNOLOGIST DR. LOTHAR A. HEINRICH"

DAS WELTEXPRESS-GESPRÄCH: INTERVIEW MIT DEM MUSIKER NILS KERCHER
Berlin (Weltexpress) - Nils Kercher, Multiinstrumentalist und Sänger gehört zu der wachsenden Zahl auch deutscher Musiker, die sich „afrikanischer“ Musik zugewandt haben. „Afrikanisch“ setze ich Anführungsstrichen, weil es sehr unterschiedliche Musikkulturen in Afrika gibt, sowohl traditionelle als auch in verschiedener Weise von Musikkulturen von außerhalb Afrikas beeinflusste.

Der 1975 in Bonn geborene und auch dort lebende - falls er nicht gerade mal wieder unterwegs ist, wie etwa um die Jahreswende in Mali - hat sich auf die Musik der im westlichen Teil Westafrikas beheimateten Mandevölker und hier insbesonders auf die in der Republik Guinea spezialisiert. Er wurde bisher für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet: World Music Charts Europe 2009 (WMCE), Talent of the Month (Radio Groovalizacion, Europe) und Medientipp der Ausgabe April/Mai 2010 des “Prisma-Magazin”. Anlässlich dreier Konzerte, die Nils Kercher Ende 2011 zusammen mit der finnischen Musikerin und Tänzerin Kira Kaipainen und wechselnden weiteren MusikerInnen gab – das erste in Köln aus Solidariät mit dem Kölner Verein „Hilfe für Guinea e.V.“, zwei weitere kurz darauf im Konzertsaal des Beethovenhauses in Bonn - befrage Lothar A. Heinrich den Musiker nach seinem Werdegang und der Bedeutung seiner Musik auch für ein deutsches Publikum. Die Musik Nils Kerchers und seiner Mitwirkenden ist in besonderem Maße gleichzeitig durch Zartheit und große Dynamik gekennzeichnet.

Schildern Sie bitte kurz Ihren musikalischen Werdegang.

Kercher: Als erstes Instrument begann ich mit sechs Jahren Geige zu spielen.
Ich spielte im Schulorchester und sang viele Jahre im Chor.
Im Alter von 13 Jahren hatte ich meine Eltern endlich überzeugt, mir auch Schlagzeugunterricht zu ermöglichen.
Zusätzlich zum klassischen Musizieren folgten daraufhin verschiedene Bandprojekte,
Später orientierte ich mich musikalisch immer mehr in Richtung des afrikanischen Kontinents und unternahm insgesamt sieben Studienreisen in drei verschiedene westafrikanische Länder, am intensivsten nach Guinea. Dort lernte ich zunächst die Djembé zu spielen, dann auch verschiedene Melodie-Instrumente und ein wenig traditionellen Gesang.
Mein erstes größeres Solokonzert mit eigenen Stücken, in denen ich all diese aufgenommenen Stilrichtungen kombinierte, fand 1997 statt.
Seitdem gebe ich Konzerte in verschiedenen Konstellationen mit anderen Musikern, wobei die musikalische Grundrichtung immer ähnlich geblieben ist.
1999 erschien meine erste CD „Rhythms of Silence“, 2004 ein Kurs zum Djembe-Spielen auf CD, 2009 das Album „Ancient Intimations“ und im Februar 2012 folgt ein Live-Album.
Seit 1999 spielt, singt und tanzt meine finnische Lebensgefährtin Kira Kaipainen bei fast jedem meiner Konzerte. Unser Zusammensein bildet also schon lange die Basis dieses Projektes. Ausser meiner ersten Studienreise haben wir alle Afrika-Reisen gemeinsam unternommen, sie hat dabei vor allem den traditionellen Tanz, aber auch das Balafonspielen und Singen gelernt.
Wir geben häufig Konzerte als Duo. Die Besetzung der anderen Musiker wird dem jeweiligen Rahmen angepasst und wechselt. Einige, mit denen wir schon seit längerem immer wieder zusammen arbeiten ist der finnische Percussionist Samuli Majamäki, der indische Bansurispieler Dinesh Mishra und die deutsche Cellistin Sue Schlotte, die mit ihrem sehr persönlichen Stil sehr gut mit den organischen und natürlichen Klängen der ethnischen Instrumente harmoniert.

Wann und warum hat sich Ihr Interesse für afrikanische Musik entwickelt und insbesondere solcher aus Guinea?

Kercher: Im Alter von 16 Jahren hat mich ein Konzert eines deutschen Multi-Instrumentalisten, der Ende der 80iger Jahre längere Zeit in Guinea verbracht hatte, so beeindruckt, dass ich die folgende Nacht vitalisiert wach lag. Es war wie ein Ruf, der in mir nachhallte und daraufhin kontaktierte ich ihn, um zu fragen, ob ich von ihm eine Djembé kaufen könne.
Die fast magische Kraft, die in dieser Musik für mich spürbar war und die aus einer Tiefe jenseits der Oberfläche hervorzusprudeln zu schien, war genau das, was ich unbewusst immer geahnt und gesucht hatte.
Dieser Musiker hatte ein bemerkenswertes Gespür entwickelt für die Nuancen, die nicht nur mit der technischen Seite des Spielens zu tun haben und etwas von dem eigentlichen Geist dieser Musik transportieren.
Als ich dann zum Aussuchen einer Trommel bei ihm war und wir ein wenig zusammen spielten, lud er mich ein, für ihn direkt am gleichen Tag bei einer Probe die Begleitung zu spielen. Kurz darauf folgten einige Konzerte, bei denen ich mitspielte.
Er war zuerst mein Lehrer und musikalisches Vorbild und später hatten wir ein gemeinsames Duo.
Mein Interesse an der westafrikanischen Musik wuchs und ich nahm gleichzeitig auch Unterricht bei einigen Djembé-Spielern aus Guinea und wirkte bei vielen Ihrer Workshops und Konzerte mit.
Während ich noch zur Schule ging, w - WELTEXPRESS - INTERNATIONAL FEB-2012


"WELTEXPRESS-TALK: INTERVIEW WITH NILS KERCHER BY JOURNALIST / ETHNOLOGIST DR. LOTHAR A. HEINRICH"

DAS WELTEXPRESS-GESPRÄCH: INTERVIEW MIT DEM MUSIKER NILS KERCHER
Berlin (Weltexpress) - Nils Kercher, Multiinstrumentalist und Sänger gehört zu der wachsenden Zahl auch deutscher Musiker, die sich „afrikanischer“ Musik zugewandt haben. „Afrikanisch“ setze ich Anführungsstrichen, weil es sehr unterschiedliche Musikkulturen in Afrika gibt, sowohl traditionelle als auch in verschiedener Weise von Musikkulturen von außerhalb Afrikas beeinflusste.

Der 1975 in Bonn geborene und auch dort lebende - falls er nicht gerade mal wieder unterwegs ist, wie etwa um die Jahreswende in Mali - hat sich auf die Musik der im westlichen Teil Westafrikas beheimateten Mandevölker und hier insbesonders auf die in der Republik Guinea spezialisiert. Er wurde bisher für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet: World Music Charts Europe 2009 (WMCE), Talent of the Month (Radio Groovalizacion, Europe) und Medientipp der Ausgabe April/Mai 2010 des “Prisma-Magazin”. Anlässlich dreier Konzerte, die Nils Kercher Ende 2011 zusammen mit der finnischen Musikerin und Tänzerin Kira Kaipainen und wechselnden weiteren MusikerInnen gab – das erste in Köln aus Solidariät mit dem Kölner Verein „Hilfe für Guinea e.V.“, zwei weitere kurz darauf im Konzertsaal des Beethovenhauses in Bonn - befrage Lothar A. Heinrich den Musiker nach seinem Werdegang und der Bedeutung seiner Musik auch für ein deutsches Publikum. Die Musik Nils Kerchers und seiner Mitwirkenden ist in besonderem Maße gleichzeitig durch Zartheit und große Dynamik gekennzeichnet.

Schildern Sie bitte kurz Ihren musikalischen Werdegang.

Kercher: Als erstes Instrument begann ich mit sechs Jahren Geige zu spielen.
Ich spielte im Schulorchester und sang viele Jahre im Chor.
Im Alter von 13 Jahren hatte ich meine Eltern endlich überzeugt, mir auch Schlagzeugunterricht zu ermöglichen.
Zusätzlich zum klassischen Musizieren folgten daraufhin verschiedene Bandprojekte,
Später orientierte ich mich musikalisch immer mehr in Richtung des afrikanischen Kontinents und unternahm insgesamt sieben Studienreisen in drei verschiedene westafrikanische Länder, am intensivsten nach Guinea. Dort lernte ich zunächst die Djembé zu spielen, dann auch verschiedene Melodie-Instrumente und ein wenig traditionellen Gesang.
Mein erstes größeres Solokonzert mit eigenen Stücken, in denen ich all diese aufgenommenen Stilrichtungen kombinierte, fand 1997 statt.
Seitdem gebe ich Konzerte in verschiedenen Konstellationen mit anderen Musikern, wobei die musikalische Grundrichtung immer ähnlich geblieben ist.
1999 erschien meine erste CD „Rhythms of Silence“, 2004 ein Kurs zum Djembe-Spielen auf CD, 2009 das Album „Ancient Intimations“ und im Februar 2012 folgt ein Live-Album.
Seit 1999 spielt, singt und tanzt meine finnische Lebensgefährtin Kira Kaipainen bei fast jedem meiner Konzerte. Unser Zusammensein bildet also schon lange die Basis dieses Projektes. Ausser meiner ersten Studienreise haben wir alle Afrika-Reisen gemeinsam unternommen, sie hat dabei vor allem den traditionellen Tanz, aber auch das Balafonspielen und Singen gelernt.
Wir geben häufig Konzerte als Duo. Die Besetzung der anderen Musiker wird dem jeweiligen Rahmen angepasst und wechselt. Einige, mit denen wir schon seit längerem immer wieder zusammen arbeiten ist der finnische Percussionist Samuli Majamäki, der indische Bansurispieler Dinesh Mishra und die deutsche Cellistin Sue Schlotte, die mit ihrem sehr persönlichen Stil sehr gut mit den organischen und natürlichen Klängen der ethnischen Instrumente harmoniert.

Wann und warum hat sich Ihr Interesse für afrikanische Musik entwickelt und insbesondere solcher aus Guinea?

Kercher: Im Alter von 16 Jahren hat mich ein Konzert eines deutschen Multi-Instrumentalisten, der Ende der 80iger Jahre längere Zeit in Guinea verbracht hatte, so beeindruckt, dass ich die folgende Nacht vitalisiert wach lag. Es war wie ein Ruf, der in mir nachhallte und daraufhin kontaktierte ich ihn, um zu fragen, ob ich von ihm eine Djembé kaufen könne.
Die fast magische Kraft, die in dieser Musik für mich spürbar war und die aus einer Tiefe jenseits der Oberfläche hervorzusprudeln zu schien, war genau das, was ich unbewusst immer geahnt und gesucht hatte.
Dieser Musiker hatte ein bemerkenswertes Gespür entwickelt für die Nuancen, die nicht nur mit der technischen Seite des Spielens zu tun haben und etwas von dem eigentlichen Geist dieser Musik transportieren.
Als ich dann zum Aussuchen einer Trommel bei ihm war und wir ein wenig zusammen spielten, lud er mich ein, für ihn direkt am gleichen Tag bei einer Probe die Begleitung zu spielen. Kurz darauf folgten einige Konzerte, bei denen ich mitspielte.
Er war zuerst mein Lehrer und musikalisches Vorbild und später hatten wir ein gemeinsames Duo.
Mein Interesse an der westafrikanischen Musik wuchs und ich nahm gleichzeitig auch Unterricht bei einigen Djembé-Spielern aus Guinea und wirkte bei vielen Ihrer Workshops und Konzerte mit.
Während ich noch zur Schule ging, w - WELTEXPRESS - INTERNATIONAL FEB-2012


"”gentle strokes for the soul”"

Streicheleinheit für die Seele
Eisenhüttenstadt (moz) Augen und Ohren sind am Wochenende in der Orangerie im Klostergarten in Neuzelle verwöhnt worden. Dort gelang mit wunderschönen Bildern und Klängen ein toller Start in die diesjährige Sommersaison.

So etwas hat selbst Walter Ederer, Direktor Marketing und Kultur der Stiftung Stift Neuzelle, noch nicht erlebt. „Allein in der Pause wurden etwa 20 CDs verkauft“, sagt er in der lauen Samstagnacht. Bei den meisten anderen Konzerten bleibe diese Zahl einstellig. Doch das große Interesse der Besucher in der ausverkauften Orangerie zum Auftakt der Reihe „Sommerklänge“ spricht dafür, dass die Stiftung mit dem jungen Musiker Nils Kercher genau den richtigen Riecher hatte. Der streichelt mit seinen Händen die Trommeln und mit seiner samtweichen Stimme die Seele.
Gemeinsam mit der Finnin Kira Kaipainen, die nicht nur singt und trommelt, sondern sogar als Tänzerin über die kleine Bühne schwebt, und mit Dinesh Mishra, der seinen indischen Flöten geradezu mystische Töne entlockt, schafft es Kercher, das Publikum zu entschleunigen. „Ich komme eigentlich aus der Klassik“, erzählt der junge Mann. „Ich habe erst Geige gelernt, dann Schlagzeug. Aber erst bei den Trommeln habe ich gespürt: Das ist mein Ding.“ Auf einer mehrmonatigen Reise durch Westafrika inhalierte er die dortige Klangwelt und wurde in die Geheimnisse des Kora-Spielens eingeweiht. Die Kora, eine Art westafrikanische Harfe, hat er auch an diesem Abend mit. Fast zärtlich zupft er an den Saiten aus Angelsehne und singt sich in Ekstase. Seine Melodien sind wie Flüsse, die nicht enden wollen, und gleichzeitig wie ein Feuer, dessen Glut nicht erlischt. Immer voller Sehnsucht und Leidenschaft.
„Wunderschön“, findet Angela Irmler. Sie sei schon in Afrika gewesen und deshalb auch zu dem Weltmusik-Konzert gekommen. Eine weise Entscheidung. Auch der neunjährige Johannes lauscht bis zuletzt ganz konzentriert den fremden Klängen. „Die Trommeln und die Harfe fand ich toll“, sagt er. Wie toll, das zeigt der Fakt, dass er mit all den anderen Zuschauern mitsingt, als Nils Kercher sich einen Chor wünscht.
Dieses Weltmusik-Konzert war das erste von sieben Veranstaltungen im Rahmen der „Sommerklänge“. Diesen Freitag geht es weiter mit der Jazz-Ikone Angelika Weiz. Während die Musikabende im Wesentlichen von der Stiftung Stift Neuzelle organisiert werden, kümmert sich Rainer Barcikowski vom Kulturcafé Barocco in der Orangerie um die Kunstausstellungen und Lesungen. Am Freitag wurde die erste Ausstellung mit Akt-Gemälden des Malers Michael Bajsarowicz eröffnet. „Sieben Bilder waren gleich am Eröffnungstag verkauft“, verrät Barcikowski. Mittlerweile würden Künstler und Autoren sogar schon beim Kulturcafé anfragen, ob sie ausstellen oder lesen können. Der Klostergarten mausert sich offensichtlich langsam zum Geheimtipp für Künstler. Auf musikalischer Ebene sei das ebenso, sagt Walter Ederer.
© MOZ/JANET NEISER - Märkische Oderzeitung May 2011


"CD Tipp of the month - fulminantes weltmusikalisches Werk, das vor allem in musikalischer Hinsicht brilliert"

NILS KERCHER - »Ancient Intimations«
Kartoniert mit Booklet, Vertrieb Silenzio.de, 15,99 €
Der vom Webradio Groovalization zum „Talent des Monats“ gekürte Nils Kercher legt mit seinem Debutalbum „Ancient intimations“ ein fulminantes weltmusikalisches Werk vor, das vor allem in musikalischer Hinsicht brilliert ...

Außergewöhnlich an diesen Kompositionen ist der Brückenschlag zwischen westlichen und afrikanischen Traditionen. Westlich ist vor allem das Musikverständnis des Komponisten. Afrikanisch hingegen sind die Gesangsparts und die Instrumentenwahl. So verzichtet die Musik gänzlich auf synthetische Sounds oder stumpfsinnige Vierviertel-Beats. Nils Kercher vermag es, seine Instrumente subtil und 100 % natürlich in Szene zu setzen. Nichts kommt hier aus der Dose. Stattdessen fließt aus dem Resonanzraum der Instrumente ein nuanciert rhythmisches und gleichzeitig kontemplatives Musikwert von zeitloser Schönheit. Hervorzuheben ist das aufwendig gemachte Cover aus recycleten Karton. Inhalt und Aufmachung machen dieses außergewöhnliche Werk zu unserem Medientipp der Ausgabe. (Prisma Magazin, April/Mai 2010, bestmögliche Gesamtnote, 5 Sterne) - Prisma, Germany


"Concert titled "Ancient Intimations" made time stand still for two hours""

Review of the CD Release Concert "Ancient Intimations", Bonn - Germany, General-Anzeiger, Bonn, daily newspaper - General Anzeiger Bonn, November 23rd, 2009


"Nils Kercher a trouvé une forme d’expression propre qui se plonge dans les musiques africaines sans renoncer à son héritage et à sa formation classique occidentale"

Des sons organiques chargés d’émotion, entre des sensibilités et des traditions qui nous emmènent d’Afrique occidentale à l’Europe Centrale, sans que l’on sache où commence l’une et se termine l’autre. Après de nombreux voyages initiatiques d’exploration et d’apprentissage, principalement en Guinée Conakry, le musicien allemand Nils Kercher a trouvé une forme d’expression propre qui se plonge dans les musiques africaines sans renoncer à son héritage et à sa formation classique occidentale. Son dernier disque, « Ancient Intimations », s’inscrit dans ce mouvement fraternel mondial qui lie les cultures et a déjà pris forme à travers la sensibilité des esprits les plus éveillés et curieux.

Des textes chantés en soussou, malinké, finnois ou encore dans des langages qui se passent des mots, comme si la voix était un instrument à la manière des mantras, des chants grégoriens ou des rituels tribaux. Outre l’utilisation suggestive et originale de la voix, l’autre composante de la plupart des chansons est la kora, dont le son délicat accentue la douceur et la spiritualité diffusée par les chœurs. Les percussions jouent aussi leur rôle dans ce registre raffiné qui imprègne tout l’album. Avec balafon, violoncelle, flûte ou violon, elles nous transportent dans des paysages magnifiques se confondant entre la Forêt Noire et le bocage guinéen. Bonté et espérance pour saluer toutes les nouvelles musiques que nous espérons recueillir cette année sur Groovalizacion.
- Groovalizacion - Europe


"unconventional and great musician"

"[...] an unconventional and great musician - the percussionist and sound wizard on instruments of the "black" continent - Nils Kercher (Cologne)

"[...]ein unkonventioneller und grossartiger Musiker - der "Drummer" und Klangzauberer auf Instrumenten des "schwarzen" Erdteils - Nils Kercher (Köln)." Main-Rheiner Zeitung (2008) - Main Rheiner Zeitung 2008


"extraordinary music nobody should miss!"

"extraordinary music nobody should miss!
The gentle rhythmical flow tells stories that take the listener into a beautiful atmosphere - calming and at the same time vitalizing and inspiring.
This music truly connects cultures and I would wish for more projects following this spirit in order to deepen the understanding between African and western mentalities" Quotes from a review about ANCIENT INTIMATIONS by Ouirinis Mediendienst, March 2009 - Quirinis Mediendienst (Germany) March 2009


"successfull bridging of African and European traditions"

"ein gelungener Brückenschlag zwischen afrikanischen und europäischen Traditionen" (Hessicher Rundfunk about ANCIENT INTIMATIONS, September 2009) - Hessischer Rundfunk / Germany 2009


"intriguing and original use of the voice - very elegant album"

Filled with an emotion between sensibility and tradition, his organic sounds take us from Western Africa up to Central Europe, without any way to determine where one begins and where the other one ends. After several initiatory trips to Guinea Conakry spent exploring and training, German musician Nils Kercher has managed to find a form expression of his own digging deep into African music without ever giving up his classical music background. His last album, "Ancient Intimations" is in line with the cause of human integration which binds cultures and which has already been taking shape through the discernment of the most open and curious minds.

The lyrics are in Soussou, Malinke, Finnish or even in a language without words in which the voice acts as an instrument as it occurs in mantras, Gregorian chants or tribal rituals. Besides the intriguing and original use of the voice, the Kora comes as another great support in most of the songs. Its delicate sound accentuates the softness and spirituality projected by the choirs. Equally the subtle percussions play an important part in this very elegant album. Backing a balafon, a cello, a flute or a violin they transport us to some beautiful landscapes from Black Forest to Guinean farmlands. Kindness and hope are here to greet all the styles of music that we expect to host this year on Groovalizacion.” Groovalizacion, January 2010, Nils was nominated as “talent of the month”) - Groovalizacion, January 2010, nomination as “talent of the month"


"“Es gibt CDs, die nimmt man nur ungern wieder aus dem CD-Player heraus. Intimations ist eine solche Scheibe. (...) Nils Kercher, der sich hier als Multitalent präsentiert, kreierte mit dieser CD ein musikalisches Festmahl für die Ohren.”"

Festmahl für die Ohren
Es gibt CDs, die nimmt man nur ungern wieder aus dem CD-Player heraus. Intimations ist eine solche Scheibe. Nils Kercher gelingt es, Organisch, frisch, melodisch, traditionell und modern in einem den uralten Puls afrikanischen Rhythmen mit dem transparenten Klang der Kora, einer afrikanischen Harfe zu verweben.
Hinzugesellen sich warme Cello-, Balafon- und Flötenklänge, die den melodiösen, oft mehrstimmigen Gesang tragen, der vom Wechsel zwischen ethnischen bis hin zu schwebenden, choralähnlichen Einflüssen lebt. Die zehn Stücke zwischen zwei und neun Minuten lang, sind stilvoll arrangiert und lassen Instrumente und Stimmen fast unmerklich miteinander verschmelzen und verwöhnen die eigenen Ohren aufs Feinste. Der starke westafrikanische Einfluss der die einzelnen Stücke durchdringt, stellt keinen Versuch dar, eine fremde Kultur bis ins Detail zu kopieren, sondern wurde von dem talentierten Musiker gekonnt interpretiert. Gesungen wird auf Soussou und Malinke, zwei westafrikanischen Sprachen, auf Finnisch oder jenseits der herkömmlichen Worte. Nils Kercher, der sich hier als Multitalent präsentiert, kreierte mit dieser CD ein musikalisches Festmahl für die Ohren. (Connection Verlag, Doris Iding, Oktober 2009) - Connection Verlag Oktober 2009 - Germany


"Nils Kercher plays kora with surprising mastership"

Klingende Augenweide
Weltmusik in Beuel
Brückenforum:
Dass Musikinstrumente auch Schmuckstücke sein können, verschwindet manchmal aus dem Bewusstsein, wenn man es nur mit Hochglanzflügeln und Normgeigen zu tun hat. Eine Augenweide ist dagegen die Kora, die westafrikanische Harfe, die der Weltmusiker Nils Kercher bevorzugt spielt. Der Klang dieses Instruments ist eher leise, geheimnisvoll, manchmal wie ein Windspiel.

Nils Kercher erhielt es von seinem Kora-Lehrer in Guinea geschenkt und spielt es mit erstaunlicher Meisterschaft, wie er in einem Konzert im Brückenforum unter Beweis stellte. Eine große Fan-Gemeinde hatten Kercher und seine Mitspieler angelockt. Das Konzert unter dem Titel "Ancient Intimations" (soviel wie "uralte Ahnungen") ließ für zwei Stunden die Zeit stillstehen.

Man tauchte ein in eine Welt aus Klang- und Rhythmus-Teppichen, geknüpft von Bongos, Xylophon, Schlitztrommeln oder Daumenklavier, umhüllt von Drehleier-, Cello- oder Flötenklängen, überlagert von melancholischem Gesang. Die Stücke, teils Arrangements aus traditioneller westafrikanischer Musik, teils von Kercher in diesem Geist erfunden, sollen eine "Brücke in eine Welt jenseits der oberflächlichen Realität" bilden. Bei manchen durfte das Publikum mitsingen und mitklatschen. "Wir alle haben eine Sehnsucht, gemeinsam in den Fluss der Musik einzutauchen", meint Kercher. Wahrscheinlich hat er recht.
Artikel vom 23.11.2009 - General-Anzeiger Bonn


""Ancient Intimations" ist imstande, die spirituelle Essenz der afrikanischen Musik vortrefflich einzufangen und dem Hörer zu vermitteln. Man spürt die Begeisterung, mit der diese CD von allen Beteiligten aufgenommen wurde. (...) Und so erfüllt die Platte "

Nils Kercher Ancient Intimations
Die Magie der afrikanischen Musik ist die Basis und die Triebfeder, die den deutschen Musiker Nils Kercher zu seiner eigenen Musik inspiriert. Seit dem Jahr 1992 macht Kercher Musik und veranstaltet spirituelle Workshops, seit zehn Jahren gemeinsam mit seiner Partnerin Kira Kaipainen. Bei den Konzerten der beiden bilden interaktive Kompositionen mit dem Publikum die Grundlage für direkte Kommunikation über die Musik. Auch via CD gelingt dieses Unterfangen. "Ancient Intimations" ist geprägt von traditionellem Gesang, dynamischen Rhythmen der Djembe, Basstrommeln und Woodblocks und der sanften Melodie des Balafons und der Kora, so etwas wie eine afrikanische Harfe. Die Symbiose aus in unserem Kulturkreis eher ungeläufigen Instrumenten mit Violine, Cello und Flöte kreiert einen Sound, der einerseits fremd, andererseits äußerst vertraut anmutet. In Guinea lernte der Musiker auf seinen zahlreichen Reisen, die afrikanische Musik zu spüren und selbst zu spielen, und es ist stets der Rhythmus, der Kerchers Musik zu tragen vermag, ihr gleichzeitig Dynamik und Tiefe verleiht. "Ancient Intimations" ist imstande, die spirituelle Essenz der afrikanischen Musik vortrefflich einzufangen und dem Hörer zu vermitteln. Man spürt die Begeisterung, mit der diese CD von allen Beteiligten aufgenommen wurde. Man riecht den Sommer, schmeckt das Gras, spürt die Sonne, hört und sieht den Enthusiasmus der Musiker und weiß, dass man zwar nicht viel, aber gerade genug weiß, um sich selbst ganz und gar zu spüren. Und so erfüllt die Platte tiefste Sehnsüchte und bestätigt innere Ahnungen. Gut, dass all das genreübergreifend vonstatten geht, grenzenlos und völlig zwanglos, raumgebend und letztlich frei und zügellos. Kerchers Klänge sind nie ein krampfhaftes Zeigen von Virtuosität, sondern stets der Versuch, in die Glut der traditionellen, archaischen westafrikanischen Stammesmusik hineinzupusten, auf dass sie wieder Flamme werde. Und die züngelt rhythmisch, spirituell, geistvoll und immerwährend.?(Ursache und Wirkung, Wolfgang Bauer) - Ursache & Wirkung, Austria 2009


"Klingende Augenweide - Weltmusik in Beuel"

Brückenforum. Dass Musikinstrumente auch Schmuckstücke sein können, verschwindet manchmal aus dem Bewusstsein, wenn man es nur mit Hochglanzflügeln und Normgeigen zu tun hat. Eine Augenweide ist dagegen die Kora, die westafrikanische Harfe, die der Weltmusiker Nils Kercher bevorzugt spielt. Der Klang dieses Instruments ist eher leise, geheimnisvoll, manchmal wie ein Windspiel.

Nils Kercher erhielt es von seinem Kora-Lehrer in Guinea geschenkt und spielt es mit erstaunlicher Meisterschaft, wie er in einem Konzert im Brückenforum unter Beweis stellte. Eine große Fan-Gemeinde hatten Kercher und seine Mitspieler angelockt. Das Konzert unter dem Titel "Ancient Intimations" (soviel wie "uralte Ahnungen") ließ für zwei Stunden die Zeit stillstehen.

Man tauchte ein in eine Welt aus Klang- und Rhythmus-Teppichen, geknüpft von Bongos, Xylophon, Schlitztrommeln oder Daumenklavier, umhüllt von Drehleier-, Cello- oder Flötenklängen, überlagert von melancholischem Gesang. Die Stücke, teils Arrangements aus traditioneller westafrikanischer Musik, teils von Kercher in diesem Geist erfunden, sollen eine "Brücke in eine Welt jenseits der oberflächlichen Realität" bilden. Bei manchen durfte das Publikum mitsingen und mitklatschen. "Wir alle haben eine Sehnsucht, gemeinsam in den Fluss der Musik einzutauchen", meint Kercher. Wahrscheinlich hat er recht.
Artikel vom 23.11.2009 - General-Anzeiger Bonn


Discography

1999 Album "Rhythms of Silence"
2004 Album "Im Fluss der Musik"
2009 Album "Ancient Intimations" (worldmusic charts 2009, January 2010: artist of the month in European Groovalizacion radio station, April/May 2010: CD of the month in the German Prisma magazine, extended international airplay 2009/2010, plus TV broadcasting 2011-2013)
2012 Live Album (CD & DVD) "Ancient Intimations Live" (airplay in Europe / USA)

Photos

Bio

Nils Kercher´s music interweaves transparent kora sounds, organic rhythms and multilayered vocals.
This charismatic young artist reaches the listener with a surprising profundity and depth in his voice and music. His natural and sometimes playful performance is sure to win his audience´s affection and enthusiasm.
The genius in the arrangements is packing complex and even challenging rhythms into a soothing flow that comes as easy as a summer breeze.
He often invites the audience to be part of his interactive compositions.
Nils´ latest album "Ancient Intimations" has been received very well in Europe. It has been acknowledged widely as a must for people who look for natural, handmade music that is inspiring and yet challenging at the same time.

For his OF WATER & SAND tour Nils has brought together internationally renowned musicians, who with their different cultural backgrounds reflect the diversity of the music:

BAROU KOUYATÉ (Mali): Ngoni, West African lute, acoustic guitar, tama, vocals
KIRA KAIPAINEN (Finland) - vocals, percussion, balafon, dance (Nils´ duo partner and partner in life since 1997)
SUE SCHLOTTE (Germany): cello
SYLVIA LAUBÉ - vocals, dance, percussion (France/Caribbean, previously touring with Malian singer Rokia Traore, Angelique Kidjo and Papa Wemba).

Gigs can be played as duo, trio or with full band (5 musicians), according to the particular occasion.

NILS KERCHER:
Coming from a background of classical music in his childhood, Nils studied the traditional music during several stays in West Africa. He was profoundly inspired by the deeply ingrained musicality amongst the ordinary people.
In Guinea he had the opportunuity to study with several internationally renowned masters of traditional instruments and vocals such as Fode Kalissa (kora / National Ballet Guinea), Ba Cissoko (kora / vocals) Alseny Camara (djembe solist Ballet Djoliba), Famoudou Konate and family (National Ballet Guinea) and Koungbana Konde (Percussion de Guinee). He also studied Kora and Malian Balafon at the Institute National Des Arts / Bamako (National Institute of Arts) with Djelimadi Cissoko.
He was always particularly interested in gaining deeper understanding of African mentality and the spiritual essence of African music. This shines through to his life performances where his interactive compositions with the audience create an atmosphere of "one village".
Since 1992 he gives international concerts, workshops and works as composer and arranger.
In January 2010 Nils was nominated as "talent of the month" by the international radio broadcasting station "Groovalizacion" and in 2009 his new album entered the World Music Charts Europe (WMCE).
Since 2013 Nils works together with Barou Kouyate, who has been extensively touring the world together with his uncle Bassekou Kouyate (BBC awards, Grammy Nomination 2012).
With his exquisite ngoni- and guitar playing Baru enriches the clear arrangements of the programme and will also be part of the next album, which is about to be published in spring 2014.
For further information please also visit www.nilskercher.com or find various videos on www.youtube.com