Rämschfädra
Gig Seeker Pro

Rämschfädra

Band Folk

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Music

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"Magnificent dandelion"

GRANDIOSER LOEWENZAHN
Der Konzertverein Andelfingen lud letzten Sonntag zu einer
musikalischen Matinee ins Alte Gemeindehaus Kleinandelfingen.
Drei junge Frauen (Querflöte, Violine, Klavier) und zwei junge Männer
(Akkordeon und Kontrabass) bilden das Löwenzahn-Quintett
Rämschfädra: walliserdeutsch fu¨r "Löwenzahn".
Von allem Anfang wurde klar: Das ist musikalische Professionalität. Die fu¨nf zogen alle Register, die einem so kleinen Ensemble zur Verfu¨gung stehen. Die Flötistin ergänzte ihr goldglänzendes Instrument mit einer Alt-Querflöte und dem Piccolo, die Geigerin wusste mit Flageolettönen und Doppelgriffen, aber auch mit gebrochenen Akkorden u¨ber alle vier Saiten sphärische Klänge zu produzieren, in dreifachem Piano, und im nächsten Augenblick begleitete sie Thomas Estermann in einem dreifachen Forte.
Wenn Klavier, Akkordeon und Querflöte auch mit dabei waren,
entstanden geradezu sinfonische Farben und eine berauschende Klangfu¨lle.

VIELE STARKE SEITEN UND SAITEN
Was die Zuhörer vielleicht nur am Rand wahrnehmen: Die Stärke dieser Gruppe sind ihre Arrangements, Satz und Register. Wer spielt wann was wo (und warum)? In welchen Tempi und Akkorden bewegen sich die Polkas, Schottisch, Mazurkas, Walzer? Ensembles dieser Qualität erarbeiten sich in der Regel vieles laufend gemeinsam in den Proben, aber sie haben zumindest eine klare und verbindliche Bearbeitung, die diesem "erweiterten Arrangieren" zu Grunde liegt.
Wo spätromantische Elemente einflossen in die oft schlicht genannte
Volksmusik wurden diese derart raffiniert eingebaut, dass die
Schnittstellen unhörbar verschwanden.

BREITE PALETTE
Das ist das Erstaunliche an Rämschfädra: sie nutzen die gesamten
musikalischen Möglichkeiten ohne Effekte zu haschen, ohne jedes
du¨nkelhafte Artistentum; sie sind spitze und mu¨ssen das nicht
demonstrieren. Wo nicht Melancholie gefeiert wird, herrscht das Scherzo. Immer wieder ein versteckter musikalischer Witz, eine raffinierte Wendung, ein u¨berraschender Schluss. Heiter, beschwingt, rassig, selten vornehm und gar nie auch nur ein einziges Gramm Kitsch. Das ist in der Volksmusik ziemlich selten.

LUZI BERGAMINS ERBE
Viele der aufgefu¨hrten Kompositionen stammen von Luzi Bergamin,
Grossvater der Rämschfädra-Flötistin Livia Bergamin; u¨berhaupt
kommt der allergrösste Teil der Melodien aus der Schweiz, aus dem
Wallis und der u¨brigen Romandie, aus dem Tessin. Der Kontrabassist
spielte auch Gitarre und zauberte die Ostschweiz mit hackbrettartigen
Klangbildern in den sonnigen Saal.
Der Spass, den Fu¨nfen ins Gesicht geschrieben, sprang schnell
u¨ber zum schmunzelnden Publikum, es entstand eine geradezu
verschwörerische Stimmung (...)
Wer nachher in den sonnigen Septembertag trat, tat dies beglu¨ckt und beschwingt. Citroën mag bewegen - die Musik tuts noch viel mehr!

Roland Fink
- Roland Fink, Andelfinger Zeitung


Discography

2011: chrüz & queer (Label: musiques suisses)
2009: luzzig (Label: Zytglogge)
2007: Ein guter Geist aus Grünenwald (with Bratko Bibic, Label: Bergtöne)
2006: Tschügge-Graaggler (Demo)

Photos

Bio

• Founded in 2006 by five professional Swiss musicians.
• Soon first gigs and engagements on radio and TV.
• 2007 Large-scale project with the well-known Slovene accordionist Bratko Bibic (Accordion Tribe). Concerts at the Alpentöne Festival in 2007 and in Slovenia.
• 2009 Rämschfädras album "luzzig" was judged by the folk music producers of Swiss Radio DRS to be one of the ‘best folk, choral or wind music CDs of the year 2009’
• Winner of the Audience Prize "Dä goldig Schwan" at Stubete am See 2010 (Folkmusic Festival in Tonhalle Zürich)
• March 2011 "chrüz & queer", the new album with music from Switzerlands four language regions is released
• With their varied repertoire and their lively manner of performing, Rämschfädra has gained an increasingly large, enthusiastic audience.