Re-Late
Gig Seeker Pro

Re-Late

| SELF

| SELF
Band Blues Rock

Calendar

This band has not uploaded any videos
This band has not uploaded any videos

Music

Press


"Re-Late / Timeless Blues"

Da hat sich was getan, in den letzten 8 Monaten!
Nachdem meine Review zur Demo mit den Worten »Ein solides Fundament hat sich Re-Late durch die Demo-CD gegossen und darauf lässt sich etwas aufbauen,…« endete, haben drei in Gelsenkirchen ansässigen Blueser kräftig in die Hände gespuckt und mit dem Hausbau begonnen, der den Namen "Timeless Blues" trägt und vor junger Unbedarftheit strotzt.
Der Re-Late-Blues ist kraftvoll, wird aber nie zu einer Muskelschau der ungenüsslichen Art.
Man glänzt durch acht selbstgeschriebene Songs und zwei Coverversionen.
Stevie Ray Vaughans "Pride And Joy" zieht man auf links, indem es mit akustischer Gitarre und in Begleitung von Manni Halfmann an der Harp gespielt wird. So lässt man sich Fremdkompositionen gefallen.
Das zweite Cover ("Goin Down Fast") folgt, ebenfalls mit der akustischen Gitarre 'geklampft', auf dem Fuß, wieder mit Manni am Mississippi-Saxofon und alle anderen feiern, gut zu hören, eine Party. Welches Bier bevorzugt man denn in dieser Region des Kohlenpotts? Mit diesem Track greift die junge Band ganz tief in die Blues-Kiste.
Ein ganz großes Zimmer im 'Re-Late-House-Of-Blues' ist der über 10 Minuten lange Slow-Blueser "In My Own Town" geworden, der sicherlich eine Klasse für sich darstellt.
Die Band verfügt über eine perfekte Chemie, Patrick Halfmann beeindruckt durch ein super Solo, phasenweise Wah Wah unterstützt. Unisono wird der Track von Harp und Gitarre hervorragend zu Ende gespielt.
Hört man einen solchen Blues, wird klar, dass der Brunnen des deutschen Blues noch lange nicht trocken gelegt ist.
Mit "Cansado" begibt sich die Band an den Tellerrand des Genres, denn der Track hat Jazzeinflüsse der swingenden Art. Fein arrangierte Rhythmuswechsel, verstärkt durch eine tolle Harp, sorgen für einen unverfälschten Hörgenuss. Auch hier wird auf der Akustischen soliert und dieser Song ist ein Highlight auf "Timeless Blues".
Erfreulich ist, dass man Bluesrockiges ("Grab Another Can") kräftig spielt, es aber nie zu einer übertriebenen Härte der Dampfhammer-Fraktion kommt. Der Gusto der Band liegt im Verfeinern, dem Beimischen von feinen Gewürzen, welches zur Folge hat, dass es auf "Timeless Blues" nicht einen Durchhänger oder Ausfall gibt. So bilden Re-Late fraglos eine Spitze in der Masse der Bands dieser Musikrichtung und man hat gegenüber der Demo-CD gehörig zugelegt.
Schon der Opener "Restaurant Lover" setzt groovende Maßstäbe und man höre sich nur Jan Rinkes feinen Bassläufe in diesem Track an.
Nicht nur als Band hat man zu einer festen Gemeinschaft gefunden: Trio plus Harper plus einer Frau, die nicht nur für das Management zuständig ist, sondern auch für sechs Songs die Texte geschrieben hat. Respekt, Frau Richter!
Lotete man mit "Cansado" die jazzigen Musikelemente aus, wird "Perfect Dream" mit funky Licks gespickt und Patrick Halfmann verzaubert den Hörer mal wieder durch Wah Wah-Effekte, die beste Unterhaltung bieten.
Gibt es zwar nicht, aber man hätte mit Re-Late-Aktien sehr gut investiert und mit "Timeless Blues" könnte man eine deftige Wertsteigerung der Papiere verzeichnen und ans Verkaufen sollte man zu diesem Zeitpunkt keinen Gedanken verschwenden. Die imaginären Aktien steigen noch, da bin ich mir sicher, denn diese junge Band wird sich, wenn sie weiterhin gemeinsamen ihren Weg gehen, zu einer Größe im deutschen Blues entwickeln.
Die 10 Songs reihen sich zu einer wunderbaren Perlenkette aneinander und ich wünsche mir, Re-Late mal live auf der Bühne erleben zu dürfen.
Re-Late berührt durch Leidenschaft zum Blues.
Liebend gerne erweitern wir mit dieser Band die Liste der deutschen Blues-Akteure, weil sie ein beeindruckendes Debüt hingelegt haben.
Weiter so! - Joachim 'Joe' Brookes / Rocktimes


"Timeless Blues"

Wer Gary Moores neues Album besprechen musste, hat für die nächsten Wochen eigentlich erstmal keinen Bock mehr auf Blues. John Mayalls aktuelle Platte liegt deswegen noch ungehört auf dem Stapel. Und genau in diesem Moment kommt eine junge deutsche Bluesband daher und verlangt nach Aufmerksamkeit. Danke, und bitte noch einen Tequila Sunrise für den Rezensenten.
Jetzt ist das aber so, dass in den letzten zwei, drei Jahren in unseren Breiten ein paar frische Kapellen diesem alten Herrn Blues irgendwie wieder auf die Beine geholfen haben. Zuletzt war es Timo Gross, seit längerem bereits Henrik Freischlader, diesmal ein Trio aus Gelsenkirchen namens RE-LATE mit ihrem ersten Album "Timeless Blues". Nicht hüsteln, der Name passt schon. Man kann den Blues so oder anders spielen, RE-LATE kriegen es anders hin.

Der Sänger und Gitarrist Patrick Halfmann ist 24, der Bassist schätzungsweise auch um die Drehe, der Schlagzeuger 19. Zum Glück haben sie den 55jährigen Späteinsteiger und Dad von Patrick an der Harmonica dabei, dann fühlt man sich als Schreiberling nicht gar so antik. Und schau, prompt klingt die CD nicht nach Gary Moore. Kein bisschen. Wie kommt's?
Vor über 25 Jahren veröffentlichte die norddeutsche PEE WEE BLUESGANG eine Live-LP namens "Bootlegged In Hamburg". Die hatte Pepp und eine Atmosphäre, die ein gewisser Münchner Fan als "Cabrio Blues" bezeichnete. Man hatte nämlich immer das Gefühl, dass der Musik auf dem Weg nach ganz oben nichts im Wege stand. Kein Dach, keine Wolke, nur der Groove und der ziemlich blaue Himmel spielten eine Rolle. Das ganze bei 30 Grad und 90 Meilen die Stunde. Solche Scheiben sind selten, heute noch wesentlich seltener als früher, aber diese Knaben aus dem Pott haben es 2007 wieder geschafft.
Man kann den Blues akademisch analysieren, man kann ihn auch einfach wirken lassen. Was wollt Ihr lieber? Professorales (De-) Kadenzgelaber oder Spaß? Tonleitern oder Rhythmus, Kopfübergitarrensoli oder einen funky Beat? Nicht dass Pede Halfmann nicht auch verwegen solieren kann, bedeutend angenehmer sind ihm offensichtlich die kleinen Kunststückchen, mit denen man das Pack vor der Bühne in Wallung versetzt. So funktioniert sogar, was man eigentlich heutzutage gar nicht mehr tun darf: Pride And Joy von Stevie Ray Vaughan covern. Wie viele Bands haben sich daran wohl schon vergriffen - und sind im Kopierwahn gnadenlos abgesoffen? RE-LATE nicht, die fangen erstens mit einer akustischen Gitarre an, "verswingen" zweitens die Nummer gekonnt, drittens bauen sie eine Harp ein und lassen Stevie ansonsten seine Ruhe. Ergebnis: Unfallfreies rocken leicht gemacht.
Mit Goin Down Fast ist noch ein zweites Cover zu finden, allerdings dürfte der Urheber, Rick Hall aus Ohio, bei uns eher unbekannt sein. In diesem Akustik-Blues bewegen sich unsere Jungs deutlich näher am Original, und kommen trotzdem mindestens genauso authentisch und auf jeden Fall zupackender rüber, höchstens das unter die Aufnahme gelegte Geplapper ist vielleicht einen Deut zu laut. Interessante und recht obskure Vorlage für eine so junge Band.
Außerdem ist auffällig, dass sechs Texte auf der CD von der ansonsten für Booking und Management zuständigen Frau stammen. Was da im Verborgenen für Talente schlummern. Fahrlässig ist jedoch, einem Sänger Worte wie "I need a girl who cooks" in den Mund zu legen. Soll der doch sein Spiegelei selber machen.
Apropos Sänger. Da sind RE-LATE weit vorne, weil Pede Halfmann zwar ein kerniges Stimmchen hat, aber altersbedingt näher an Aynsley Lister denn an Blues-üblicher Könnt-ihr-all-die-Whiskeys-hören Attitüde ist.

Auf der Homepage kann man sich vier ältere Demos anhören. Die sind nett, zeigen auch den generellen Stil der Band, aber was letztendlich auf "Timeless Blues" gelandet ist, liegt kompositorisch ein ganzes Stockwerk darüber. Ein weiterer Vorteil der Jugend, hier kann man Entwicklungen noch nachvollziehen. Der größte hörbare Sprung dürfte wohl in Punkto Swing gelungen sein. Die deutsche Schlager-Hoffnung Roger Cicero sollte sich beispielsweise Restaurant Lover oder Cansado intensiv anhören, denn hier swingt es tatsächlich und bemüht nicht gequält und verwaschen das lange tote Ratpack. Das geht übrigens nicht zuletzt auf das Konto von Felix Engel, der mit kleinem Equipment großen Eindruck am Schlagzeug macht. Den Burschen kann man unterm Kopfhörer schön genießen.
Noch eine Seltenheit: In My Own Time ist ein zehnminütiger Slow-Blues. Unerträglich? Gar nicht. Das Ding brummelt so spannend vor sich hin, dass die ersten fünf Minuten bis zum Gitarrensolo wie nichts vorbei sind. Das Solo wiederum ist spartanisch und punktgenau, protzt nicht mit Geschwindigkeit und geht ans Herz. Wenn gegen Ende noch die Harp zum zweistimmigen Finale einsteigt, fühlt man sich an vergessene Rhythm & Blues Bands wie B. SHARP um den Mundharmonikavirtuosen Henry Heggen erinnert.
Persönlicher Favorit: Grab Another Can. Ja, das spricht den Trinker und Rocker an und lässt dem Basser freie Hand. Ein ganz tricky Song.

RE-LATE bedienen sich selbstverständlich aller greifbaren bläulichen Töne, aber sie mischen sie in jeder Beziehung so gekonnt (auf), dass Blues plötzlich wieder Freude macht und in der Tat "timeless" erscheint. Das ist viel mehr als man erwarten kann.
Außerordentlich starke CD! - Home of Rock / Fred Schmidtlein


"Translation of media / reviews"

„A very big room at the ‚Re-Late-House-Of-Blues’ is the 10 minute slow blues ‘ In my own Time’ which definitely represents a class of its own.
The band has a perfect chemestry, Patrick Halfmann impresses with an amazing solo which is sporadically supported be a Wah Wha... If one listens to such a Blues it becomes obvious that the fountain of German Blues hasn’t dried out, yet... It’s unquestionable that Re-Late is one of the top bands of this kind of music... Re-Late touch with their passion to the Blues”
(Rocktimes – CD Review – 20.05.2007)


„Self-evidently RE-LATE uses all available bluish tones, but they rough them up with such a mastery that suddenly the Blues is delighting again and truely appears as ‘timeless’. This is much more than one can expect.
An extraordinary intense CD!” (Home of Rock, - CD Review -, 10.05.2007


„… with perceptibel enthusiasm opened the young trio Re-Late from Gelsenkirchen the (Saturday) evening. Astonishing “black” and tough sounded Jan Rinke’s voice when he asked “Have you ever loved a woman?”
(Trossinger Nachrichten, September 2006 ; winner of the New Blues Contest)


„…Gentle and hard the minutes go by, incited by an emotional inflaming guitar solo which transforms a heavenly and smooth song like “One step ahead of the Blues” into pure refreshing and animating action. (Demo-Review; ragazzi-music 2006)
- Home of Rock / Rocktimes


Discography

Timeless Blues (March 2007)

Photos

Bio

Bandinfo Re-Late

„Re-Late... eine der Hoffnungsträger des deutschen Blues..“
(rocktimes.de)

Gewinner des Deutschen Rock & Pop Preises 2007

Rockig-mitreißend, intensiv und gefühlvoll ist der erstklassige BLUES von Re-Late. Patrick Halfmann (Gitarre, Lead-Vocals), Jan Rinke (Bass, Lead-Vocals) und Felix Engel (Drums) sind
Re-Late: drei leidenschaftliche Musiker, die gerade die Bluesszene für sich erobern...
Als kongenialer Special Guest ist Mr. Harp (2. v.r.) bei fast allen Konzerten mit dabei.

Ihr Stil? Modern Blues, Bluesrock und Rhythm & Blues. Einflüsse von Jazz und Funk runden das Repertoire, bestehend aus eigenen und bearbeiteten Songs, ab.

Am 15.12.07 wurde Re-Late bei der Preisverleihung des 25. Deutschen Rock & Pop-Preises als „Beste Rhythm & Blues Band 2007“ ausgezeichnet. Eine zweite Auszeichnung bekamen sie in der Kategorie „Bestes Rhythm & Blues Album 2007“ für ihr Album Timeless Blues welches im März 2007 erschien.

Die Presse meinte zur CD: „Außerordentlich starke CD!“ (Home of Rock) und „Hört man einen solchen Blues, wird klar, dass der Brunnen des deutschen Blues noch lange nicht trocken gelegt ist“ (Rocktimes)

Glänzen konnte Re-Late bereits als Support von Bluesgrößen wie John Lee Hooker Jr., Bugs Henderson, The Pretty Things, Arthur Brown, Karen Carrol, Eric Gales, Achim Reichel und der Henrik Freischlader Band sowie bei dem Eröffnungskonzert der 17. Rother Bluestage 2008.

Mehr zu….

Patrick Halfmann (Gitarre, Gesang)
Längst hat der leidenschaftliche Musiker seine Seele dem Blues verschrieben. Gitarrist, Sänger und Songwriter Patrick Halfmann lebt und liebt den Blues. Außerordentlich virtuos und gefühlvoll bringt der erfahrene Blueser die Saiten und auch die Seelen seiner Zuhörer zum Klingen. Patrick Halfmann, der in den vergangenen 10 Jahren schon auf vielen Bühnen gestanden hat, überzeugt mit kurzen, spannenden, teilweise sehr funkigen solistischen Einlagen. Er teilt sich mit Jan Rinke die Lead-Vocals und ist die rockige Stimme des Trios.
Der Gitarren-Sound von Re-Late wird seit März 2008 von Frank’nTone Amplifiers unterstützt.

Jan Rinke (Bass, Gesang)
Musiker aus Leidenschaft, Theoretiker aus Faszination – das ist Jan Rinke. Der Bass: das Instrument seiner Wahl – elektrisch und akustisch. Neben dem Saitenspiel begeistert der Blues-Musiker mit seiner einzigartigen samtig-provokanten Stimme. Gänsehaut im Publikum ist keine Seltenheit. Mit melodisch-akzentuiertem Spiel setzt er als Bassist die dynamische Basis von Re-Late. „Der Blues“, so Jan Rinke, „bietet mir eine ideale Grundlage, um verschiedenste Musikstile miteinander zu kombinieren.“

Felix Engel (Schlagzeug)
Felix Engel zeigt sein Talent für den Blues mit den differenzierten und präzisen Rhythmen seines ihm eigenen modernen, rockigen Stils. Als jüngster Musiker (20) des Trios hinterlässt der begeisterte und sehr leidenschaftliche Schlagzeuger großen Eindruck.
In einer Schulbigband und weiteren Formationen aus Wuppertal sammelte Felix Engel in den vergangenen Jahren europaweite Bühnenerfahrung. Eigentlich aus dem Rock kommend, entdecke der junge Musiker vor einigen Jahren seine Liebe zum Blues.

Mr.Harp (Manni Halfmann, Bluesharmonica)
Als Special Guest „Mr. Harp“ hat Manni Halfmann bei den meisten Konzerten von Re-Late einen festen Platz. Geballtes musikalisches Können vereint er mit einer eindrucksvollen Bühnenpräsenz! Wenn der stylische Mittfünfziger seine Harp erklingen lässt, tobt das Publikum. Viele sagen, Manni spiele Harp, wie man eigentlich eine Gitarre spielt. So melodiös, so schnell, so variationsreich. Anfangs spielte der Autodidakt nach Tonbändern, Kassetten und CDs die Stücke seiner musikalischen Favoriten mit. Seine Vorbilder sind Charly Musslewhite und Jean Jacques Milteau.

Und das schreibt die Presse:
„Mitreißend, hemmungslos, erstklassig. Re-Late drehen zu später Stunde in der Kaminstube auf…(Rother Bluestage, Hilpoltsteiner Kurier, 01.04.08)
„Das…Ambiente beflügelte Halfmann und seine Kollegen, Bassist Jan Rinke, Felix Engel am Schlagzeug und Manni „Mr. Harp“ Halfmann an der Harmonika, - zu musikalischen Höchstleistungen. Die bereits mit verschiedenen Newcomer-Preisen ausgezeichnete Gruppe pflegt ein …ehrliches wie erdiges Bluesrock- und Rhythm’n’Blues-Konzept…und zieht neben den „üblichen Verdächtigen“ auch jüngeres Publikum in die Kaminstube“
(Rother Bluestage, Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 31.03.08)
„Blues-Rock geht ins Ohr. Die Musiker der Gelsenkirchener Band Re-Late spielen ihre Songs mit ganzer Seele. Damit zogen die drei jungen Männer beim Konzert im Club (Heiligenhaus) ohne Zweifel das Publikum in ihren Bann…Ob fesselnde Gitarrensoli oder die kraftvollen Bluesstimmen der beiden Sänger – bei dieser Band stimmt einfach alles…“
(WAZ, Heiligenhaus, 05.04.08)
„…Das Warten auf den Top Act des Abend, „Albie Donnelly’s Supercharge“, verkürzte angenehm das Trio „Re-Late“…mit einer interessanten Spielart des Blues, einem kraftvoll Funk-aufgebreze