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"eine eigene Stimme im Großbereich ihres Genres"

Eigentlich komisch. Nicht nur, dass man sich manchmal seltsame Fragen stellt. Sondern auch, dass man sich diese manchmal erst dann stellt, wenn man gerade die Antwort davon hat. So zumindest war es beim ersten Hören des Albums Behind The Mirror der Wiener Band Rooga. Auf einmal stand da die Frage: Wie hat man sich eigentlich Female Fronted Gothic Metal ohne Gothic vorzustellen? Und eigentlich auch ohne Metal. Da allerdings ohne Gothic und Metal nur noch Female Fronted bliebe, kann man sich eigentlich wenig darunter vorstellen. Außer, man hat zuvor eben das Album von Rooga im Ohr, bzw. dem CD-Spieler, gehabt.
Es ist so: Rooga spielen druckvolle Rockmusik, haben riff-freudige Gitarrenstrukturen, Melodie und einen oftmals symphonisch anmutenden Gesang. Eine gesunde Portion Härte ist auch mit dabei. Und schon wähnt man sich in Gefilden von vor allem niederländischen Gothic Metal-Exporten wie Within Temptation, um dann aber zu bemerken: Mit Gothic hat das hier wenig zu tun. Nein, Rooga wirken lockerer, aufgehellter. Und damit haben sie schon viel erreichen können: Hohe Platzierungen bis Siege bei Bandwettbewerben und Support-Slots bei Bands wie Soulfly, Dog Eat Dog, Living Colour und anderen.

Wenn man es nun ganz einfach auf den Punkt haben will: Rooga bieten auf Behind The Mirror gut gemachten Alternative Rock mit eingängigem weiblichem Gesang, der Eingängigkeit mit einer gesunden Härte vereint. Gerade der Gesang ist dabei eine der großen Stärken der Band, wodurch es der Band gelingt, sich eine eigene Stimme im Großbereich ihres Genres zu verschaffen. Da kann man schon mal ein Ohr riskieren!
- alternativmusik.de


"ROOGA macht Lust auf mehr"

„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land..“ Bei ROOGA reichen sich Dornröschen, Aschenputtel und Schneewittchen die Hand und erzählen auf dem neuen Album „Behind the Mirror“ ein modernes Märchen

Die seit 2006 bestehende Wiener Band ROOGA beschreitet mit ihrem neuen Album „Behind the Mirror“ völlig neue Wege und verbindet kraftvolle Rockmusik mit eingängigen Melodien und märchenhaften Texten, die in andere Welten entführen, dabei aber stets erschreckend real sind.
Es wird ein Blick hinter den Spiegel riskiert, auf das was übrigbleibt, wenn der Schein verblasst. Dieses Bild kann manchmal verstören, oft ernüchtern, schafft es aber stets, den Betrachter zu fesseln.

Und die Moral von der Geschichte?
Ein hörens-, sehens- und fühlenswertes Album – lasst euch verzaubern…

inn-joy Kritik:
Mein erster Eindruck des Albums: Flyleaf light. Sängerin Katis Klangfarbe klingt in vielen Tonlagen ähnlich…jedoch gibt es da einen gravierenden Unterschied: Während Flyleaf-Alben nur über eine bedingte Zeitspanne Spaß machen, geht der stimmliche Überhörfaktor bei Rooga gen Null. Fast schon muss ich mich schämen, dass ich vor „Behind The Mirror“ noch nichts von der Wiener Kombo gehört habe.

Der Opener „The Clock“ beginnt äußerst unschuldig, knallt dann jedoch ziemlich hart aus den Boxen. Evanescence-like steigt Kati in die Gitarren und hat mich damit voll am Wickel. Ähnlich hart folgt „Go“, bei dem Kati weitere Facetten ihrer umfangreichen Stimme ausspielen kann. Im Verlaufe des Albums treffen kraftvolle Rock- bis Heavyrock-Arrangenements zusammen mit ziemlich eingängigen Melodien und – ich sagte es schon – einer sehr überzeugenden Stimme.



9
von 10Uptempo Nummern beherrschen „Behind The Mirror“ genauso wie Abwechslung in den Arrangements. Überraschungen sind auf den insgesamt 12 Tracks reihenweise vorprogrammiert. Natürlich können immer wieder Parallelen zu den bereits angesprochenen Flyleaf, Evanescence oder Die Happy gezogen werden, dennoch entwickeln Rooga ihren eigenen Stil, der das Gesamtpaket abrundet.

Mit „Broken“ befindet sich im letzten Albumdrittel eine kleine Balladenperle, die „hier“ schreit, wenn es um die nächste Singleauskopplung geht. Rooga macht Lust auf mehr, vor allem aber auf Rooga live. Ich werde mich jetzt erst mal mit den älteren Songs weiterbilden und meine Playlist erweitern.

Anspieltipps: The Clock – Broken – All & Nothing – Go – Tick Tick Tock - inn-joy.de


"eine klare Punktlandung"

Mit einem frischen Album warten Rooga auf und lassen es mit 12 Songs krachen. Von Beginn an geht die angenehme Stimme von Sängerin Kati ins Ohr, die die Songs mit Gefühl und Druck nach vorn bringt. Mal klar, mal rau singt sie und lässt sich dabei partiell von Basser Victor unterstützen.
Die vierköpfige Band bietet gut gespielten Alternative Rock mit verschiedenen Einschlägen. Textlich an märchenhaften Themen orientiert klingt das Album nicht nach den Gebrüdern Grimm, sondern bietet einen eigenen Stil, der sich durch trefflich angelegte Gitarrenbretter und ruhige Passagen auszeichnet. Die Melodien und Texte energetisch bündeln und klar ins Ziel treffen ist die Devise.
Die Flexibilität von Stimme, Melodien und der Wechsel im Tempo machen richtig Spaß und lassen das Album auch nach mehrmaligem Hören nicht langweilig werden. Ein Werk, mit dem die 2006 gegründete Wiener Band eine klare Punktlandung hinlegt! - der-hoerspiegel.de


"sie sind auf der Überholspur"

Beim Bandnamen Rooga erinnert man mich an irgendeinen Ork bzw. einen Troll. Vielleicht eine Pagan Band? Eh nein, die Herrschaften sehen nicht danach aus als würden sie eine solche Richtung bevorzugen. Auch das Cover der Cd gibt nicht wirklich Auskunft über den Stil der Truppe. Im Netzt steht da Rock. Nun ja das kann man so schon gelten lassen, doch die Hopefulls aus Wien fabrizieren weit mehr als das. Nach einigen Durchläufen kommen etliche Vergleiche mit Lacuna Coil auf, nur halt ohne jeglichen Elektro Schnick/Schnack. Doch auch das wäre zu wenig um zu beschreiben was uns Kati (voc), Alex (guit), Victor (bass & back voc) und Klaus (drums) auf dem am 29.10.2010 erscheinenden Output „Behind the Mirror“ bieten. Vergleiche mit den Italienern sind berechtig, doch würzt man die Musik reichlich mit groove, rockigen, als auch modernen Elementen an.

Einstimmend wird Track Numero Uno „The clock“ mit Uhrwerk ticken eröffnet. Nach gut 40 Sekunden pfeffert man uns einen Kraftakt um die Ohren das einem Hören und Sehen vergeht. Zwar ist auch dieser von einer etwas idyllischeren Linie anschließend geprägt, doch schon greift die Truppe beherzter in die Saiten. Sehr shakiges Stück, welches man uns mit scharfen Ecken und Kanten präsentiert. Ein rotzfrecher Sound lässt das Ganze nicht zu glatt poliert klingen. Solche braven Bands hatten wir ja bereits in der Vergangenheit zur Genüge.

Ein schroffer Anfang wird bei „Go!“ mit viel Rotz im Beiwagen gewagt. Kati zeigt dass sie auch sehr röhrende Rocktöne drauf hat. Dass sie dabei in manchen Passagen durch ihren männlichen Kollegen unterstützt wird verstärkt dies nur noch. Leichte Modern Rock Fragmente vereint man gelungen mit viel Groove. Weiterhin baut man auf eine ungeschliffene Spielweise und das klingt einfach herrlich erfrischend. Vom Tempo her bewegt man sich im Midtempo, dennoch setzt man zu einigen Angriffen an. Guter wechselnder Song der mit viel Fun und Rotz gespickt wurde.

Bei „Face to face“ kommen viele Vergleiche zu Lacuna Coil Stücken auf. Auch im harmonischeren Klang können die Wiener tolle Akzente setzen. Auch die lang gezogenen Gesänge weisen gewisse Parallelen zu den Italienern auf. Der idyllische, teils verträumtere Klang regiert fast durchgehend das Stück. Als Komplettierung fungieren wiederum etwas herbere Klänge. So verhindert man gelungen einen zu braven – lieblichen Klang.

Klarer, mit einer ganz leichten Punk Rock Brise wird „Hey now (You're my fate)“ eingeläutet. Verträumter mag man zwar klingen, doch auch hier weiß man aus diesem auszubrechen. Sehr wechselhafter Song bei dem man in so manchen Gefilden Halt macht. Gelungen sind vor allem die stet eingesetzten Ausreißer wo man vor allem Katis Gesangs superb zur Geltung kommt. Das Mädel ist unglaublich sie hat liebliche Linien, als auch eine Rockröhre drauf und so etwas findet man leider viel zu selten.

Sehr shakig wird nun „On the run” ins Rennen geschickt und dabei steuert man vorerst zwar in Richtung Massentauglich, schippert aber immer wieder daran vorbei. Schlussendlich unterbreiten uns die Herrschaften eine gute Abgehmucke mit viel Tanzbarem Charakter.

Sehr entspannend erschließt sich einem der Start von „All & nothing“. Im leicht verträumten, romantischen Sound besänftigt man uns. Gefolgt ist das Ganze immer wieder von aufbäumenden Parts. Gute Kombination die man gekonnt miteinander verbindet.

Auch das nun folgende „Mirror“ ist von einer dezenten, idyllischen Einleitung geprägt. Allerdings verfolgt man dies nicht lange und schon rockt die Truppe wieder kernig weiter. Vor allem die schroffe Rhythmik weiß einmal mehr sehr stark zu beeindrucken. Nichts klingt abgelutscht oder gar verbraucht. Mit viel Eigenständigkeit setzen sich die Wiener ins Vorfeld vieler moderner beeinflusster Rock und Metal Kapellen.

Vom Fleck weg treibender greift man sogleich mit „Tear“. Weiterhin bewahrt man sich den sehr guten abwechslungsreichen Sound. Ergänzt wird dieser durch sanftere Breaks, welche etwas besinnlicher stimmen. Allerdings der Hauptanteil ist von einer groovig – beschleunigenden Grundrhythmik geprägt und diese lässt es bis zu den letzten Zehenspitzen kribbeln.

„Broken“ kommt in einer Mischung daher die zwischen romantisch und anklagend durch die Boxen schallt. Klingt wie eine Abrechnung mit einer verflossenen bzw. verschmähten Liebe. Wer in solch einer Lebenslage ist kann dieses Lied wie in sucht aufsaugen. Doch man muss sich nicht gerade in einer Herz schmerzenden Situation befinden um dieses Stück zu lieben. Auch so kann man den Track im etwas rockigeren Style sehr gute genießen.

Leichter und etwas fröhlicher geht es mit „Take me away“ weiter. Zu Beginn klingt das Ganze durchs Bassspiel etwas funkig und dadurch schlägt der shakige Pegel sofort und steil nach oben. Ab gut einer Minute bietet man aber wieder kräftigere, als auch rotzigere Rocktöne der modernen Art zum Abgehen. In mehreren Phasen wird uns das Stück schmackhaft gemacht und das weiß sehr zu beeindrucken.

„Frustration“ heißt nun die Nachfolge, bei der man einen guten Blitzstart hinlegt. Von Frustration kann wohl hier keine Rede sein. Streckenweise hat man einen fröhlich galoppierenden Sound drauf der es sofort auf unsere Beine abgesehen hat. Doch auch schroffere Linien wurden wieder bedacht und somit kombiniert man eine Abgehrunde die man vom ersten bis zum letzten Ton genießen sollte.

Das Schlusslicht macht nun „Tick tick tock“, welches sofort mit einer Riesenportion Groove daher rattert. Noch einmal werden alle Reserven ins Rennen geschickt und glänzend alle Register gezogen.

Fazit: Die österreichische Musiklandschaft verdichtet sich immer mehr. Eine sehr potentielle Gruppe die nach oben strebt und es meiner Meinung auch schaffen wird, sind Rooga. Gekonnt weiß man Groove, Rock, moderne Metal Elemente zu einem stattlichen Soundkleid zu verbinden. Da können sich viele Truppen fest schnallen und am Auspuff dieser Mannschaft riechen, denn sie sind auf der Überholspur.
- metalunderground.at


"Mittlerweile gehen mir die Superlative aus..."

Mittlerweile gehen mir ehrlich gesagt die Superlative aus, wenn ich mit den Wiener Rockern von ROOGA zu tun habe. Zwei vollends überzeugende Veröffentlichungen, Everybody’s Darling der Medien, lediglich die breite Öffentlichkeit hat vom unbeschreiblichen Potential dieser Combo bislang (noch) nichts mitbekommen. Otto Normalhörer und Konsorten werden zu Beginn der neuen CD des Quartetts gleich mal verschreckt zusammen zucken, donnern doch die ersten Sekunden des Openers „The Clock“ in für ROOGA Verhältnisse in schon abartig harter Marnier aus den Boxen. Diese schon fast als brachial zu titulierende Vorgehensweise wird beim zweiten Song „Go“ gleich in voller Länge ausgelebt und gerade hier mutiert Frontfrau Kati das Erste Mal zur Gänsehautbringenden Femme Fatale.

Natürlich wird in dieser Tonart nicht weitergerockt, aber tendenziell darf man den drei Wienern samt Frontfrau doch eine gesteigerte Härte zugestehen, das Subtile, das Hintergründige in ihren Werken ist aber geblieben. ROOGA verstehen es nach wie vor den Hörer zu bezirzen, und nein das liegt nicht nur daran, dass hier Female gefrontet wird. Das Gesamtpaket dieser Band hat was Einzigartiges, sicher Kati ist das ROOGA’sche Aushängeschild, aber das Grundgerüst dahinter, sprich die Arrangements, machen die ganze Geschichte noch entdeckungswürdiger.

Diesmal haben es ROOGA auch geschafft mit dem eingängig betörenden „Broken“ so etwas wie einen vermeintlichen Chartbreaker aufzunehmen, der Band wird das jedoch nach wie vor schnuppe sein. Die haben beinhart das weit schwerer zugängliche „Face to Face“ als erstes Video auserkoren; mehr „Leck mich am Arsch“ Attitüde geht sowieso nicht mehr!

Und wenn der gemeine Metaller jetzt noch immer ob der Rockband die Nase rümpfen mag, ROOGA sind offizielle „Jägerband Österreichs“, das heißt für mich so viel wie Saufen sollten‘s können…
- stormbringer.at


"ein gutes Gespür für mitreißende Melodien und Hooklines"

Die Wiener Band ROOGA besteht seit vier Jahren und scheint es darauf anzulegen, noch lange Zeit beisammen zu bleiben und im eigenen Schaffen in der Breite erfolgreich zu sein. Die Chancen dafür stehen gut, wenn sich die Musiker Motivation und Spaß bewahren können. Und auch die Natürlichkeit, auf der „Behind The Mirror“ fußt. Das Quartett um die charismatische Sängerin Kati präsentiert sich als energiegeladene Rock-Kapelle mit einem Hang zu schroffen Hymnen und einprägsamen Refrains. Natürlich darf (wohl besser muss) es zwischendurch auch schon einmal balladesk werden – so wie beim sechsten Track ,All & Nothing‘ – doch glücklicherweise liegt es im Naturell von ROOGA, lieber satt zu rocken als zu sehr zu schmachten. Wichtig ist es dabei, dass die Österreicher ein gutes Gespür für mitreißende Melodien und Hooklines mitbringen und selbstbewusst auf diese Karte setzen. Wer Gruppen wie Evanescence, Skunk Anansie, Die Happy und Luxuslärm zu seinen Favoriten zählt, sollte „Behind The Mirror“ anhören und dem Album eine Chance geben. Mit der großen internationalen Konkurrenz kann es der Vierer aus Wien durchaus aufnehmen. - music-scan.org


"ein ausgewogenes Album"

Rooga aus unserem Nachbarland Österreich haben kürzlich ihr zweites Album "Behind The Mirror" veröffentlicht. Die Scheibe kommt mir gerade recht, denn nach meinem letzten Konzertbesuch von Joe Bonamassa, der mit astreinem Blues Rock brillierte, brauch ich mal 'ne Abwechslung. Das erste Reinschnuppern weckt mein Interesse an Sängerin Kati, die sehr kraftvoll daher trällert und ihre Stimmbänder sehr variantenreich einsetzt. Den aktuellen Silberling haben sie mit einem Zifferblatt dekoriert und lassen entsprechend "The Clock" vom Stapel. Dezentes Uhrentacken wird durch schroffes Gitarrenbrettern und fettem Bass abgelöst, plus der Hammerstimme ihrer Frontfrau. Da gibt's von mir schon mal einen Pluspunkt, zumal Klampfer Alex ein ansprechendes Solo beiträgt. Dass die Vokalistin auch sehr provokant ins Mikro blasen kann, beweist "Go!" Nina Hagen lässt schön grüßen.
Auch wenn das Konzept der Band auf ihre Stimmungskanone ausgerichtet ist, bereiten die Instrumentalisten ein gutes Fundament, ebnen Kati einen guten Weg, um rockige Songs in die Waagschale zu werfen. Kraftwerker Klaus treibt die Combo unermüdlich an, Tieftonspezi Victor zupft gekonnt seine dicken Saiten und Alex variiert seinen Sechssaiter gekonnt zwischen Rhythmus- und Solo-Einlagen. An manchen Stellen, so wie bei "Face To Face" röhrt Kati in ungeahnte Höhen und massiert meine Trommelfelle am Rand der Schmerzgrenze. Trotzdem, die Lady kann erstklassig singen! Stücke, wo sie sich etwas zurückhält bzw., tiefere Tonlagen anschlägt wie z. B. bei "The Clock" oder "On The Run" gefallen mir besser.
Insgesamt hat das Wiener Quartett einen abwechslungsreichen Notensalat gemixt, der aus hartem Rock mit einigen Metal-Schoten angereichert ist, der die nötige Power versprüht, um beim Konsumenten zu punkten. Nicht umsonst durften sie im Ausland u. a. Living Color oder
TM Stevens supporten und gewannen 2007 den Austrian Bandcontest. Trotz dieser tollen Referenzen dürfte ihr Bekanntheitsgrad im europäischen Raum, bis aufs Alpenland, noch nicht allzu groß sein. Dass sich das bald ändern könnte, erscheint mir, wenn's auch noch ein langer Weg ist, nicht unmöglich. Neben vorhandenen musikalischen Qualitäten gehört auch ein bisserl Glück dazu!
Richtige Kracher konnte ich nicht ausmachen, aber auch keine Songs, die extrem abfielen. So habe ich nach einer guten Dreiviertelstunde ein ausgewogenes Album zu hören bekommen, das mir zeigt, dass in der Band noch einiges an unabgerufenem Potential schlummert.
Wie bereits oben erwähnt, kann ihre Frontfrau ihr Zwerchfell toll in Szene setzen. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich die Kapelle auf ihren Hauptpfeiler Kati stützt. Einen Probelauf sollte man der Combo gönnen, ist es schließlich ein Kriterium, die einen Kaufentscheid beeinflussen kann. - rocktimes.de


"Absolut klasse!"

Die Wiener Band Rooga wurde im Jahr 2006 ins Leben gerufen und besteht seitdem aus Sängerin Kati, Gitarrist Alex, Bassist Victor und Schlagzeuger Klaus. Bereits 2008 haben sie ihr Erstlingswerk „Leaving The Scene“ veröffentlicht, dem jetzt ihr neues Album „Behind The Mirror“ folgt. Darauf befinden sich insgesamt 12 Tracks kraftvoller Rockmusik mit eingängigen Melodien und märchenhaften Texten. Los geht es mit dem Opener „The Clock“, das schon einmal die einen oder anderen harten Riffs verspüren lässt. Dazu kommen die noch nicht ganz so kräftigen Voclas der Sängerin Kati hinzu, was sich aber schon im nächsten Song „Go!“ ändert. Denn hier wird nicht nur Gas geben bei den gewaltigen Gitarren-Riffs, auch gesanglich wird hier hochgefahren. Starke weibliche Vocals die zudem noch von einigen männlichen Background Vocals bereichert wurden. Absolut klasse! Gewaltig ist auch der Track „Hey Now (You're My Fate)“, der sowie eine gewisse Portion Härte als auch die gewünschte Eingängigkeit mit sich bringt. Ruhiger geht es dann bei „All & Nothing“ zu, sowie bei der wunderschönen Ballade „Broken“. Spätestens bei dem Hit „Frustation“ gehen Rooga dann noch einmal voll zur Sache und legen eine ordentliche Rock-Nummer mit fetten Gitarren-Riffs hin. Hier haben Rooga ein gelungenes Alternative-Rock Album abgeliefert, das sowie Eingängigkeit als auch eine gewisse Portion Härte besitzt. Also hört mal rein und überzeugt euch selbst.


Anspieltipps:
Go!
Hey Now (You're My Fate)
Frustration
- nachtaktiv-web.de


"Da können sich andere Bands durchaus eine Scheibe abschneiden."

Rooga stammen aus dem schönen Wien und wollen zeigen, dass auch aus Österreich zeitgemäße Musik kommen kann. Bereits seit 2006 besteht die Band um Sängerin Kati und mit „Behind The Mirror“ legen die Wiener ihr inzwischen zweites Album vor. Stilistisch kann man die Band in etwa mit Die Happy oder auch gerne mit Flyleaf vergleichen. Gefällige Pop-Melodien mit krachender Gitarrenwand und immer mal wieder der abwechselnde, teils aggressive, Gesang verleihen den Songs eine gewisse Würze. Die moderne Produktion kann überzeugen, kommt druckvoll aus den Boxen und ist auf den Stil der Band gut abgestimmt. Ein wenig Emo, ein wenig Within Temptation (ohne aber Gothic zu sein oder sein zu wollen) und fertig ist das Gebräu. Überraschenderweise kann die kraftvolle Stimme von Kati absolut überzeugen, denn das ist ja nicht immer der Fall. Meist gehen einem gerade die weiblichen Stimmen doch schnell auf den Keks und häufig liegen die Stimmer auch gerne neben der Spur. Hier kann davon überhaupt keine Rede sein. Jeder Ton sitzt, jede Phrasierung passt und auch die Intensität, mit der Kati singt, kommt überzeugend und ehrlich rüber. Da können sich andere Bands durchaus eine Scheibe abschneiden. Sehr professionell! Selbst die Songs können absolut überzeugen und als Käufer erhält man hier eine tolle Arbeit.


Fazit: Mit der richtigen Vermarktung kann aus dieser Band etwas werden - metalglory.de


"eine starke Rockplatte mit Tiefgang"

Seit 2006 musizieren drei Wiener Jungs und Frontfrau Kati unter dem Namen ROOGA und legen mit "Behind The Mirror" ihren zweiten Longplayer vor. Mit dem Gewinn von zwei Nachwuchswettbewerben und dem vom Kräuterschnaps-Hersteller verliehenen Titel "Jägerband Österreich" sowie einigen Festival- und Supportshows konnte man auf sich aufmerksam machen. Der große Wurf könnte nun aber mit der neuen Platte gelingen.

Kraftvoller Rock mit eingängigen Melodien und starkem Fräuleingesang sind die Markenzeichen und wer gerne mal Alben von DIE HAPPY, FLYLEAF, SKUNK ANANSIE und vor allem den GUANO APES auflegt, sollte sich den Namen ROOGA merken. Die musizieren zwar jetzt nicht gerade außergewöhnlich, das was sie machen hat aber Hand und Fuß. Auf instrumentaler Basis gibt es überhaupt gar nichts zu mäkeln, der moderne, aber gleichermaßen zeitlose Rock mit Alternative-Anleihen wird mit Reife und Professionalität dargeboten. Trotz aller Eingängigkeit und mitunter bestechend guter Refrains klingen ROOGA aber nicht zu glattpoliert und weisen einen angenehmen Härtegrad auf. Spielfreude und Enthusiasmus merkt man fast zu jeder Sekunde. Gekrönt wird das alles aber von der wirklich guten Gesangsleistung von Frontfrau Katrin Tratz, sie hat eine angenehme, ganz leicht nasale Stimme, kann auch wild drauflos röhren und überzeugt vor allem mit unheimlich viel Gefühl in den Stimmbändern.

Das Songwriting ist ebenfalls gelungen und kommt sofort auf den Punkt. Freakig-funkige Experimente wie sie bei den GUANO APES gerne mal den Fluss störten, spart man sich, nicht aber die latente Hitlastigkeit. Wer auf einen solchen Sound steht, wird am guten Opener "The Clock", dem intensiven "Face To Face" und dem nicht minder packenden "Hey Now (You're My Fate)" genauso Freude haben, wie am emotionalen "Tear", dem flotten "Frustration" und dem starken Rausschmeißer "Tick Tack Tock". Unerwartet ruppig sorgt man mit "Go!" für Abwechslung und im Radio dürfte das balladeske "Broken" Chancen haben. Die Songtitel deuten an, dass ein angenehmer Hauch von Melancholie durch das Album weht, zwischenmenschliches nimmt in den märchenhaft verpackten Texten einen hohen Stellenwert ein, wodurch die Musik von ROOGA schnell zu Herzen geht.

FAZIT: "Behind The Mirror" ist eine starke Rockplatte mit Tiefgang geworden, die schnell ins Ohr geht, aber nicht wieder schnell herausflutscht. Damit stehen ROOGA auf einer Stufe mit den genannten Vergleichsbands.
- musikreviews.de


"Die Band kann es"

'Behind the Mirror' ist das Album der Band aus Österreich, die wir hiermit vor den Spiegel holen wollen. Das Bild im Selbigen ist nämlich ein außerordentlich gutes.
Diese Band hat es drauf. Und das beweisen Rooga auf 12 Songs durchaus auf bleibend hohem Niveau. Mit 'Leaving the scene' hat die Band ja schon einmal ihre Qualitäten bewiesen.

Und die liegen im hochwertigen Rock, der offentlichtlich mit dem Appeal der weiblichen Stimme (Kati) spielt, aber hintergründig mit fundierter Arbeit und Komposition nachlegt. Das macht den Sound leicht zugänglich (warum meiden die großen Sender solchen Nachwuchs?), gleichzeitig aber auch ohne Ablenkung hörbar und ergründbar.

Dabei bleibt es diesmal nicht beim rockigen Eindruck, was schon der Einstieg deutlich macht. Da geht es hart zur Sache und das bleibt auch ein wenig so. Es gibt zwar auch Nummern wie 'Broken', aber die Tendenz hin zu mehr Kraft wie in 'Clock' ist eindeutig. Und gut so.
Die Band kann es. Rock der feinsten Art wartet bei Rooga auf die Erkundung. Nicht vom Cover und der Unbekanntheit abschrecken lassen, die Band ist deutlich mehr Wert als es auf den ersten Blick erscheint. Warum Rooga nicht deutlich bekannter und mit Airplay belohnter ist, kann wohl niemand beantworten. Schade, aber das kann sich ändern. - heavy.at


Discography

2008 - "Leaving the Scene" (Al Dente Recordz/A-Live)
2010 - "Behind the Mirror" (Artist Station Records/Soulfood)

Photos

Bio

“Mirror, mirror on the wall, who is the fairest of them all..”
The Sleeping Beauty, Cinderella and Snow White joint hands and tell a modern fairy tale on the new ROOGA album "Behind the Mirror".
The Viennese band ROOGA, formed in 2006, are treading new paths on their new album "Behind the Mirror" (release date: 29.10.2010, Artist Station Records) as they combine powerful rock music with catchy melodies and fairy tale lyrics, taking you to different realms, yet remaining terrifyingly real. Take a peek through the looking glass, on what remains, when all the appearances have faded. This picture can often be disturbing, sobering, yet always manages to mesmerize its beholder.
So what's the moral of the story? An album worth listening to, worth seeing and feeling -- allow yourself to be enchanted.....
The Viennese rock band ROOGA was founded in early 2006 and consists of singer Kati, guitarist Alex, Victor on Bass and drummer Klaus. Before the release of their first long player, with nothing but a demo out, the 4-piece managed to win both the Local Heroes band contest in 2006 with bands from all over Austria participating and then in 2007 the Europe-wide International Live Award. In 2008 they finally released the debut record "Leaving the Scene" in Austria, Germany and Switzerland through Alive Records (Germany). The following months the band played numerous gigs at home and abroad, in small clubs as well as on huge festival stages supporting bands like Living Colour, Soulfly, Billy Sheehan, Dog Eat Dog, T.M. Stevens and others which brought the bands not only new fans, but also, having played more than 150 live gigs in the meantime, helped them to establish a certain status in the Austrian music scene. Since 2009 the band has been supported by trendy liquor manufacturer Jägermeister, making the band from now on an official "Jägerband Austria". It took more than a year to work on new songs, establish new ideas and finally in October 2010 the new record "Behind the Mirror" is presented, demonstrating the development of the band on all levels.