Sebastian Ruin
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"Sebastian Ruin - Sebastian Ruin"


Also die Sache mit dem Funk ist die: Das machen technisch versierte Musiker oft gerne dann, wenn ihnen ansonsten nix einfällt - einfach deswegen, weil beim Funk eh nur der Groove zählt. So weit die Ausrede-Theorie. Wie man Funk und Pop und sonst noch so einiges geschickt miteinander verquicken kann - also so, dass es zwar durchaus groovt, dann aber auch zusätzlich auch noch swingt und vor allem die Songs nebst Texten nicht zu kurz kommen - zeigt Sebastian Ruin aus Köln. Und das sogar deutschsprachig. Schon seit einiger Zeit geisterte der klassisch ausgebildete Musikus durch die Szene - vor allem als musikalischer Partner von Franz Kasper, bei dem er gerne als Cellist aushalf. Mit diesem Album möchte er nun auch überregional für Furore zeigen. Inwieweit das klappt, hängt sicherlich davon ab, ob es Sebastian gelingt, irgendwie auf sich aufmerksam zu machen. Potential bietet er sicherlich zur Genüge. Dabei kommt er seinen musikalischen Vorbildern - Steely Dan ist hier nach wie vor zu nennen - erstaunlich nahe, was den Geist betrifft. Das ist dann für deutschsprachigen Pop fast schon wieder zu abgehoben. Das ist Sebastian wohl selbst auch klar, und so platziert er dann einige potentielle Single-Hits (etwa gleich den Opener "Schöpfer, Penner, Held"), die so clever zusammengeschraubt sind, dass man schon den Hut davor ziehen sollte. Auch übrigens, indem er sich bemüht, ungebremsten Vollbedienungs-Pop nach allen Regeln der Kunst zu machen - mit Melodie, Mitsing-Refrain und Arrangements, die alles auffahren, was jenseits des Größenwahns gerade eben noch möglich ist (Chöre und Bläsersätze etwa). Es wäre Sebastian ja zu gönnen, als zweiter Konstantin Gropper in die Geschichte einzugehen. Allerdings hat er sowas 2001 schon mal auf Englisch versucht - und dann haftet an einem zweiten Versuch auf Deutsch dann doch leicht der Ruch des Kalkulierten.


-Ullrich Maurer-
- Gaesteliste.de


"Gegen Plastik im Radio"

Er singt gegen Plastik im Radio, schwimmt mit dem Boot auf der Wahnsinns-Welle und fragt: Wohin? Sebastian Ruin stellt sein selbstbetiteltes Album vor. Musikalisch tönt es entspannt aus den Boxen. Bläser, Gitarre, Bass, Cello, Percussion und Keyboard erzeugen einen funkigen Sound, der ein relaxtes Fundament zu den deutschsprachigen Texten von Sebastian Ruin bildet. Und auch leise Töne beherrscht er, wie er mit der Ballade "Sie" beweist. Feiner Funk-Pop für den fröhlichen Start in den Frühling... (jk) (Musikmarkt) - Musikmarkt


"Sebastian Ruin"

Deutschsprachige Musik kann ich mir normalerweise nicht anhören, aber was Sebastian Ruin auf seinem Debüt anstellt, ist aller Ehren wert. Intelligente Texte (u.a. "Schöpfer, Penner, Held", "Das Spiel das jeder kennst") verbinden sich mit Indiepop, schmissigem Groove, fettem Reggae ("Wohin") und handgemachter Musik. Durchaus eine Empfehlung wert.
(Rainer Guerich) - inMusic


Discography

Der Clou (Single - 9a music, 2009)
Schöpfer, Penner, Held (Single - 9a music, 2010)
Sebastian Ruin (Album - 9a music, 2010)

Photos

Bio

„Es tut ziemlich gut, mich zu befrein. Wahnsinnig gut, mein Held zu sein. Ich hab’s in der Hand und das zählt. Bin Schöpfer, bin Penner, bin Held.“ Der Textauszug aus dem ersten Song „Schöpfer, Penner, Held“ gibt direkt die Richtung des selbst betitelten Albums von Sebastian Ruin vor: mit Neugierde zu erforschen, wer man sein kann. Sich von äußeren Einflüssen loszusagen, um seine Ziele zu erreichen.

Bis dahin ist es meist ein langer Weg, den Sebastian selbst gegangen ist. Bis er sich auf dem richtigen Weg wähnte, hat er mit 5 Jahren die müßige musikalische Früherziehung und mit 7 die 12-jährige Cello-Ausbildung über sich ergehen lassen. Nach vielen Auftritten und Konzertreisen mit mehreren Jugendsymphonieorchestern hat er sich denn – angenervt vom steifen Klassikbetrieb – als 14-Jähriger der Gitarre zugewandt, die er autodidaktisch erlernte.
Dies war die Geburtsstunde seiner ersten Rockband und selbst komponierten sowie produzierten Songs, die er mit seiner schon damals charismatischen Stimme unterlegte. Neben dem Rock entdeckte er schließlich seine Leidenschaft für Funk, der auf dem neuen Album aus allen Poren strömt.

Bereits der besagte Opener „Schöpfer, Penner, Held“ ist eine fröhlich-funkige Uptempo-Nummer mit triumphierenden Bläsersätzen. Später, in „Das Spiel das jeder kennt“, grooven die Gitarre und der Bass förmlich um die Wette. Doch der Sänger, der neben dem Cello und der Gitarre auch Klavier, Bass und Schlagzeug spielt, kann auch anders: „Sie“ zum Beispiel ist eine leise, gefühlvolle Ballade, die von Akustikgitarre und Streichern untermalt wird.
„Renaissance“ wartet mit knackigen Drums und Gitarrensoli auf. Bei „Wohin?“ werden zum sozialkritischen Inhalt Reggae-Töne gereicht. Auch das ist charakteristisch für die neue CD:
Auch wenn – wie auch im „Radiosong“ – kritische Themen angesprochen werden, sieht Sebastian die Dinge stets mit einem lachenden Auge.

Wer Sebastian live erlebt, kann sich von seiner frischen und lebendigen Art überzeugen. Auf der Bühne wird er von folgenden Musikern unterstützt:
Mathias Oberlader (Schlagzeug), Fabian Ruin (Perkussion), Martin Ziegler (Bass), Jens Ewald (Keys), Heiko Bidmon (Saxophon), Matthias Knoop (Trompete) und Jenny Richards
(Backings). Sebastian selbst zeichnet für den Gesang und die Gitarre verantwortlich.

"Der Clou" - heißt einer seiner Songs. Ein Clou ist auch das neue Album. Sebastian Ruin ist
Kult aus Köln. Und sicherlich sehr bald Kult in Deutschland.