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"Jazzahead 2013 - von Musik, Religion und Liebe"

Die "German Jazz Expo" der "Jazzahead" ist das bundesweite Forum für die deutsche Szene und zugleich deren Plattform für die Vernetzung mit dem In- und Ausland. Zehn deutsche Gruppen gewährten einen Einblick in aktuelle Jazzproduktionen. Die große Entdeckung ist ein junges Quintett, das sich "Subtone" nennt. In klassischer Besetzung mit Trompete und Flügelhorn, Flöte und Klarinette, Klavier, Bass und Schlagzeug kreieren die renommierten Musiker einen originellen, sehr transparenten Sound. Mit unglaublicher Leichtigkeit spielen Magnus Schriefl (Trompete), Malte Dürrschnabel (Klarinette, Flöte), Florian Höfner (Klavier), Matthias Pichler (Klavier) und Peter Gall (Schlagzeug) die kompliziertesten Rhythmen, bleiben dabei aber sehr geerdet. Ihre Klangwelt atmet, erlaubt auch ganz stille Passagen und ein In-sich-Reinhören. - Deutsche Welle


"Steile Serpentinen"

Allerhand ist zu kurz gegriffen, eine gewaltige Menge gehört dazu, als Musiker dorthin zu kommen, auf solche Pisten, auf denen sich diese fünf bewegen, und das noch deutlich vor der statistischen Lebensmitte: zuerst einmal Handwerk in absoluter Perfektion. Das völlige Beherrschen des Instruments und der jeweiligen Spieltechnik vor dem Hintergrund der kompletten Musikgeschichte des Genres, in dem Fall Jazz. Teamfähigkeit, die Einsicht, dass fünf mehr ist als fünfmal einer. Persönliche Kompatibilität. Der Wille, das Rad doch noch einige Umdrehungen weiter zu drehen. Gleichmäßig verteilte Kreativität. Ja, Kreativität! Schöpferkraft, Fantasie, Formbewusstsein, Swing, Groove, Unbedingtheit.

Dabei ist Subtone eine Band in klassischster Modern-Jazz-Besetzung: Magnus Schriefl spielt Trompete, Malte Dürrschnabel Altsaxofon, Querflöte und Klarinette, Florian Höfner Piano, Matthias Pichler Kontrabass und Peter Gall Schlagzeug. Dass der Klang der Combo sich jedoch abhebt vom Gros der Liga, hat zunächst einmal damit zu tun, dass das komplette Repertoire aus Eigenkompositionen besteht. Jazzstandards sind hier nicht der Standard, und die typische Formabfolge Thema-Improvisationschorusse-Thema schon gleich gar nicht. Ein Stück passt hier nicht auf eine Seite, einen Notenständer. Die Musik von Subtone kennt Entwicklungen, Dramaturgien, Formen, wie sie sonst eher der Klassik vorbehalten sind, swingt jedoch, groovt in verschiedenen Aggregatszuständen von superflüssig über elegisch getragen bis kochend heiß. Viel ist vorgegeben, vorkomponiert, dennoch fehlt der essenzielle Moment der Freiheit nicht. Das sind so gesehen erstaunliche musikalische Balanceakte, die mit zirzenischer Leichtigkeit daherkommen.

Dass die Band bis auf Wechsel am Kontrabass seit 2005 konstant besteht, hört man unmittelbar, in der perfekten Verschmelzung der einzelnen Instrumente, was ohne jahrelanges Aufeinanderhören und exzellentes Timing so nicht möglich wäre.

Live ist der Bandsound so perfekt wie auf einer der drei bislang erhältlichen CDs ("High Tide", Doublemoon Records 2009; "Echolot", Skip Records 2010; "Morningside", Enja Records 2011), wie das rein akustische, unverstärkte Konzert im Konzertsaal des Aiblinger Kurhauses bewies. Für den aus der Mangfallstadt stammenden Schlagzeuger Peter Gall war das ein Heimspiel, auch wenn er mittlerweile mehr in New York anzutreffen ist, mit viel Engagement organisiert von seinen jazzaktiven Eltern. Dürrschnabel kommt ursprünglich aus der Nähe von Basel, Pichler aus Innsbruck. Dabei zählte das dergestalt alpenländische Quintett eine Zeitlang zur Berliner Szene. Getourt wird längst international, 2010 durch Kolumbien und Ecuador. 2011 erreicht ihr Stück "Old Soul" den dritten Platz bem "Charlie Parker Composition Competition".
In Bad Aibling eröffneten Subtone mit den steilen Serpentinen der "Winding Road", gefolgt von der lustvoll vertonten Rache Roswithas, "Rowitha`s Revenge", Hommagen an einen New Yorker Stadtteil ("Morningside") und eine Nachbarin ("Jeanne"). Weniger ist oft mehr: Peter Gall spielte sein minimalistisch aufgebautes Drumset so differenziert wie einfallsreich und machte unglaublich viel mehr daraus als einen Rhythmusgeber. Kein Zweifel, Subtone sind nicht zuletzt deshalb so gut, weil es kein kreatives Gefälle innerhalb der Band gibt. Fünf exzellente Tonkünstler haben sich hier auf Augenhöhe zusammengefunden. - Oberbayerisches Volksblatt


"Press Quotes English"

...it becomes obvious quickly that it’s only about the music, about the greater picture, spirit, emotions, colors, influences that have to be processed. Not a single piece follows the head-solo-head pattern which jazz musicians use as the easy way out much too often. Too much ambition is wisely being anticipated when it threatens to impede the course of events. A solo takes places when it makes sense, when the dense textures of the compositions dramaturgically call for a release.
Ssirus W. Pakzad, Neue Musikzeitung (Germany)

This band is really one of the most innovative new bands to emerge on the jazz scene over the past couple of years, with a fresh sound, great playing by all and a very positive attitude. They have a sound of their own. These guys know how to kick it and I like it! Respect!
Nils Landgren

The complexity of their solely original music by far exceeds what we are used to as improvising over a theme in jazz. In fact, it does not seems like single soloists want to distinguish themselves but that all five commission their enormous technical and musical skills to a multi-layered sound painting.
Münchner Merkur (Germany)

“It is the sound that from the first second on puts Subtone in the forefront of today’s band concepts and keeps me at it. Five marvellous soloists leave their egos outside the studio door to contribute to something higher.”
Till Brönner
- diverse


"Pressestimmen deutsch"

SUBTONE ­ ein neuer Name auf der Jazz-Szene. Originelle, originäre Musik, einfühlsam und virtuos gespielt. Meine Freude ist ganz besonders groß, denn von den fünf Musikern sind oder waren vier im BuJazzO. Es geht einem das Herz auf, wenn man diese jungen Leute spielen hört und wenn mich nicht alles täuscht, haben sie eine große Zukunft vor sich.
Peter Herbolzheimer

Es ist der Klang, der SUBTONE von der ersten Sekunde an in die erste Reihe heutiger Bandkonzepte stellt und mich bei der Stange hält. Fünf fabelhafte Solisten lassen allesamt ihre Egos vor der Studiotür, um ihren Beitrag zu etwas Höherem zu leisten. [...]Man hört erstaunliches Handwerk, tiefen Respekt für die Jazztradition und noch etwas viel wichtigeres: Eine eigenständige europäische Geschichte
Till Brönner

Die Kompositionen kommen aus tiefem abendländischen Kunstbedürfnis nach Klangschönheit, Klarheit der Stimmführungen und atmosphärischer Dichte, hochfliegende Improvisationen eingeschlossen, auch in fein austarierten Kollektiven der beiden Bläser, [...]
Unglaubliche Reife einer Nachwuchsband von Musikstudenten.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Stil kann man nicht lernen. er entsteht durch Originalität, Erfahrung und den Mut, ungewöhnliche klangästhetische Ideen umzusetzen. Das Quintett Subtone [...] hat Stil. Es ist in der Lage, nicht nur mit beiläufiger Leichtigkeit Komplexität zu präsentieren, sondern darüber hinaus zu wirken, als wären eine Handvoll ausgebuffter Veteranen am Werk und nicht fünf Neuberliner Newcomer, die gerade erst an ihrer eigenen Sprache arbeiten. High Tide (Challenge) ist ein außergewöhnliches Modern-jazz-Debüt, dessen Klarheit und kompositorische Brillanz aus dem Rahmen fällt.
Ralf Dombrowski, Süddeutsche Zeitung

Die fünf Musiker gaben ein Konzert, das alle Miesepeter entwaffnete, die der improvisierten Musik Struktur– und Ziellosigkeit vorwerfen. [...]
Münchner Merkur

[Rainer Haarman] ließ die Gruppe Subtone zeigen, dass in deutschen Konservatorien Kräfte herangebildet werden, die jetzt, in der Ausbildungsphase bereits international mithalten können. Das Quintett [...] bestach nicht nur durch technische Kompetenz, es fiel auch durch vielfarbige, elegant gestaltete Kompositionen auf.
Jazzzeitung

[...] bestens strukturierte Kompositionen mit viel Gehalt, ein erstaunliches Gespür für Form, Spannung, Balance, Steigerung. Das ist so ausgeprägt, dass die in schöner Ausschließlichkeit gespielten Eigenkompositionen einschließlich der Improvisationsteile tatsächlich den Vergleich mit großen Werken klassischer Quintettliteratur vertragen, was die Gesamtanlage, den Aufbau, die Durchführung von Motiven betrifft. Das aber in der Sprache des Jazz: spannend, und überaus sinnlich. Damit kommt etwas sehr Klassisch-Europäisches in diese Musik, die trotzdem ganz klar Jazz bleibt, die swingt und groovt und Raum hat für die spontane Neuschöpfung.[...]
Münchener Merkur/Oberbayerisches Volksblatt

Der Einbezug eines Akkordeons, mutig, innovativ und genial.
[...], exzellente Soli sowie perfekte Instrumentenbeherrschung machen „Subtone“ zu einer Erfolgsformation, die neue Wege beschreitet und Jazz zum Hörerlebnis besonderer Art macht.
Allgäuer Zeitung

Ihre durchweg eigenen Kompositionen gehen in ihrer Komplexität weit über das hinaus, was man im Jazz Improvisieren über ein Thema gewohnt ist. Vielmehr scheint es, dass sich hier nicht einzelne Solisten profilieren wollen, sondern dass alle fünf ihre enormen technischen und musikalischen Fähigkeiten völlig uneitel in den Dienst eines vielschichtig ineinander greifenden Klanggebildes stellen.
Münchner Merkur

Einfühlsam und auf genaues Hinhören bedacht, entwickeln sich die Dialoge ihrer Instrumente. [...]
Lange Stücke, kunstvoll arrangiert, doch niemals abstrakt und immer zum Mitfühlen. Das Spektrum reicht von elegischen Balladen über elegante Weisen, bis ins Kleinste ausgefeilt, hin zu Rhythmusstücken voll packender Dynamik.
Süddeutsche Zeitung

Einfach zum Zurücklehnen und Genießen: wunderschöne, feine und prägnante Kompositionen schreiben die Mitglieder dieses jungen deutschen Quintetts. In (meist) ganz klassischer Besetzung mit Trompete, Saxophon und Rhythmusgruppe zeigen sie sich auch als hochkompetente Solisten.
Roland Spiegel in der Jazzzeitung

[...] fünf Studenten, die zwischen 24 und 27 Jahren alt sind und solch virtuosen Jazz machen, als hätten sie schon doppelt so viele Lebensjahre hinter sich. [...]
Bei raffinierten Improvisationen schaffen es die fünf nicht nur, gemeinsam ein eingängiges und äußerst ausdrucksstarkes Tonnetz zwischen ihren Instrumenten zu spannen, sondern jeder beweist seine filigrane Spielweise auch als fabelhafter Solist.
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
- verschiedene


Discography

Subtone. High Tide. Doublemoon Records, 2007
Subtone. Echolot. Skip Records, 2009
Subtone. Morningside. ENJA Records, 2011

Photos

Bio

Subtone stands in the forefront of today’s young innovative Jazz ensembles. Founded in 2005 in Berlin, its members now live on both sides of the Atlantic, in New York City, Berlin and Cologne. Through innumerable concerts at home and abroad, as well as appearances at festivals like the Bohemia Jazz Fest in the Czech Republic and Jazz Baltica in Salzau, Germany, Subtone quickly established themselves as one of the most sought-after jazz ensembles in Europe. After two acclaimed albums, in 2011 Subtone released their third album “Morningside” on ENJA-Records. Subtone is the winner of the Jury and Audience Award of the International Jazz Competition “Tremplin Jazz d’Avignon” in France.

The individual members are all accomplished performers. Collectively, they have won prestigious awards like the US National Trumpet Competition (Magnus Schriefl), the Bass Competition of the International Bass Convention (Matthias Pichler) and the ASCAP Young Jazz Composer Award (Florian Hoefner) and have collaborated with artists and groups like the Kurt Rosenwinkel Trio, Seamus Blake, Joe Lovano, Dave Liebman, Randy Brecker and the European Jazz Orchestra.

With their own imaginative compositions, the five artists offer an inexhaustible selection, from the voluminous big-band sound to a bare-essential chamber music approach. In addition to the apparent mastery over their instruments, it is above all the implicitness with which they communicate that is so striking.

What makes Subtone stand out from other ensembles is the impressive artistic connection among the five musicians. The listener perceives this intense communication and fundamental understanding among all members of the band in the very first notes.