The Deep River Quartet

Deep River Quartet (NL)
Blues, Soul, Swing, Gospel

Vier goldene Stimmen, die von einer unglaublich swingenden Band begleitet werden. Wie kein anderes Vokalquartett ist die Gruppe in der Lage, die Herzen des Publikums zu erobern. Schon seit vielen Jahren zählt The Deep River Quartett zu Europas besten Vokalgruppen. Die eigenwillige Wahl des Repertoires und die Abwechslung von unterschiedlichen Stilen, die durch raffinierte Arrangements zu einer prächtigen Show verschmelzen, garantieren beste Unterhaltung.
Neben den ’All Time Favourites’, werden im Programm auch Stücke aus der Welt des Rhythm & Blues, des Soul, der klassischen Musik und des Calypsos zu hören sein.
Phantastisch!!
- Braunau Zeitung

B a r s i n g h a u s e n
Saisonauftakt mit Gänsehautfeeling und Zugabe
"The Deep River Quartet" holt beim Konzert im Zechensaal die Zuhörer von den Stühlen
Von Sabine Freitag
Barsinghausen. Es gibt Konzerte, bei denen der Funke zwischen Künstlern und Publikum von Beginn an überspringt. Zu diesen gehörte der Auftritt vom "The Deep River Quartet" am Samstagabend im Zechensaal. Vom ersten Titel an - dem schwungvollen Gospel "When the Saints" - klatschte und sang das Publikum mit oder schwieg andächtig bei sanft vorgetragenen Balladen. Denn der Wechsel zwischen den Stilen und den Rhythmen gehörte mit zum Kennzeichen dieses Konzertes der Profis aus den Niederlanden.

Scheinbar mühelos, mit perfekter Show und ausdrucksstarken Stimmen, sangen Sybrandus Finck (Bass), Dick Rietveld (Bariton), Ace Vincent (Tenor) und Brian Sporkslede (Tenor) mehr als zwei Stunden vor den mehr als 200 Gästen im Saal.
Begleitet wurden sie von den Musikern Dirk Balthaus (Klavier/ Keyboard), Joep Lumeij (Kontrabass/ Gitarre) und Inigo Grimbergen (Schlagzeug). "The Deep River Quartet" begeisterte gleichermaßen mit Gospelklassikern, wie "Wade in the Water", "Joshua fits the battle round Jericho" oder "Dry bones", wie mit Blues, Jazz, Swing oder Popmusik - inklusive Gänsehautfeeling bei Stücken, wie "Ain't no sunshine" oder "A whiter Shade of Pale". Oft erklang der Applaus des Publikums schon bei den letzten Tönen der vier Sänger.
1971 ursprünglich als reines Gesangsquartett für Spirituals gegründet, veränderte es in den letzten Jahrzehnten sein Repertoire. Der Gründer des Ensembles, das schon in vielen Ländern aufgetreten ist, ist der Bass Sybrandus Finck, die weiteren Sänger kamen in späteren Jahren hinzu. Am Ende des Konzertes hielt es viele Gäste nicht mehr auf den Sitzen: Mit viel Beifall begleiteten sie die Künstler von der Bühne, die sich dann von den Zugabe-Rufen gern wieder in den Saal locken ließen.

- Hannover Zeitung

BNN 30.05.11 Rezension
BEEINDRUCKENDE STIMMEN: Dem Deep River Quartett gelingt es, das Publikum mitzureißen, lebendig zu sein, Spaß zu haben. Foto: mhol
Lebensfroh und romantisch Deep River Quartett überzeugt mit perfekter Bühnenshow
Rastatt (mhol). Sie verbreiteten gute Laune, die Sänger vom Deep River Quartett, das am Samstagabend mit Spirituals, Gospels, Pop, Soul, Folk und Schlagern in der Badner Halle in Rastatt im Rahmen seiner Europa Tournee gastierte. Sie kommen sofort zur Sache, mit „When the saints ...“ auf den Lippen und in den Beinen, springen sie auf die Bühne und animieren das Publikum von Beginn an, mitzuklatschen, mitzuleben. Sie präsentieren eine perfekte, professionelle Bühnenshow mit eigenwilligem Humor, gegenseitiger Animation.
Das ist lebendig und macht Spaß zu sehen. Sie performen ihre Titel, wie es Lead Tenor Brian Sporkslede so schön formuliert. Berührungs- ängste gibt es keine zwischen den Künstlern auf der Bühne und dem Publikum. Die Arrangements sind abwechslungsreich wie das ganze Programm. Da finden sich Traditionals wie „Rock my soul“ und „Josuah fit the battle of Jericho“ neben Soul-Titeln wie „Ain ´t no sunshine when she ´s gone“ oder „I feel music in the Air“. Auch die Folk-Songs der 60er Jahre haben es den Sängern angetan, deren großes Vorbild „The Golden Gate Quartett“ ist.
„The house of the rising sun“ ging ebenso unter die Haut wie „Blueberry Hill“ zum Tanzen einlud.
Sybrandus Finck singt einen beeindruckenden Bass, der sich in tiefste Schwärze hinunter wühlt.
Er gründete 1971 in den Niederlanden „The Deep River Quartett“ und ist der unangefochtene Chef, zumindest auf der Bühne. Wenn er Ace Vincent, den Soul-Tenor anweist, einen Rap auf der Bühne hinzulegen, dann rapt dieser mit einem Augenzwinkern und reißt das Publikum zu spontanem Applaus hin. Ace Vincent zieht mit dem Groove in seiner Stimme die Zuhörer in seine Musik hinein, genau wie Bariton Dick Rietfield, der wunderbar mit dem Bassisten harmoniert. Brian Sporkslede führt durch das Programm, erzählt die Geschichten hinter den Titeln und ist ein ebenso fantastischer Sänger wie alle anderen.
Es ist die ganze Bandbreite der populären Musik Amerikas, die sie aufbereiten, die sie zum swingen bringen in ihren ganz auf sie zugeschnittenen Arrangements. Jeder hat sein spezielles Timbre, seine eigenen Vorlieben, die mal voll purer Lebensfreude rhythmisch fetzen wie „Down by the riverside“ oder romantische Gefühle zeigen. Großartig ist die Joep Lumeij Band mit Piano, Bass und Percussion, die die
vier begleiten. Unaufdringlich souverän und stets präsent. Opulent die Abschlussnummer, eine herrliche Opernparodie über „Rigoletto“. - BNN