Woog Riots
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"Woog Riots German Press"

reviews album "pasp"

"Das Duo verkündet Wahrheiten, die wir in dieser Schärfe selten so beiläufig serviert bekommen. Synthie und Drum Machine grooven auch ohne DFA-Produktion, im Zweifelsfalle beim Singen nicht überanstrengen - genial! Spex 7/8 2008

"Eine gelungene Lektion in Sachen charmanter Anti-Popmusik. Überzeugt nicht nur mit hintersinnigen Texten, sondern auch mit eingängigen Melodien." Musik Express 6/2008
"Ästhetisch greifen die Anti-Folk Verweise, die man "Strangelove TV", dem ersten Album des deutsch-italienischen Duos nachsagte, nicht mehr, stattdessen gibt es tweeigen Rave und Disco mit
Nico-Akzent." Rolling Stone 6/2008

"40 Jahre erfahrene Popkultur machen sich in Text und Musik bemerkbar. Leichtfüßig und lebendig schlängeln sie sich durch die Musikwelten von Antifolk, Pop, Funk und Elektro." DE:Bug 9/2008

"Mit viel Spielfreude produzierter charmanter Minimal-Pop. 15 wunderbare Stücke zum Mitsingen und In-die-Hände-Klatschen." Intro 6/2008

"Nun machen sie ernst mit ihrer Revolte. Mit Zitaten gespickte Indie-Pop-Electro-Disco mit reichlich B-52's Appeal, geboren aus dem Geist der Gegenkultur." Journal Frankfurt, Nr. 11/08

"This duet reminds me of "The Kills" but more more more danceable!!!" Dimonolo-Blog 6/2008

"Die Woog Riots wollen mehr Beat, mehr Saft, mehr Groove, mehr Power und mehr Dancefloor – voilá, hier ist „pasp“!" Satt.Org 6/2008

"Lo-Fi Eskapaden zwischen geistreichem Dancepunk und kurzweilig bunter Gimmicks aus dem Kaugummiautomaten. 'Tweelectro' hat das aber offensichtlich noch niemand genannt." Nur die Guten-Blog 6/2008

"Andere Bands hätten aus den 15 Tracks vermutlich ganze 2 Alben gemacht, so voller Ideenreichtum und Vielfalt wie diese Songs sind." Mainstage 6/2008 - Spex, Intro, Musikexpress


""Ein bisschen Frieden""

Woog Riots [Interview: "Ein bisschen Frieden"]
Wie subversiv sind Irokesen? Warum lachen Amerikaner über Elefanten? Und warum kann man mit Nicoles „Ein bisschen Frieden“ keine Revolte mehr starten? Die Woog Riots haben sich für uns die Zeit genommen, um diese und andere Fragen zu beantworten. Mehr nach dem Klick!



"once i made a record / i did it for you all"
(woog riots)

Der Akt der juvenilen Verweigerung gegenüber dem – nicht immer im Einklang mit dem eigenem Weltbild befindlichen – Kodex der Elterngeneration wird zugegebenermaßen immer schwieriger. Selbst Irokesen verlieren ihren Reiz in einer dezidiert heterogenen Gesellschaft. Womit soll man noch schocken, wenn selbst der Schock ins Nachmittagsprogramm überführt wurde? Gestern erst wieder einen tapezierten Bankier mit mittellangen Haaren gesehen. Endlich, will man da sagen! Doch: gegen was und womit soll man nur rebellieren, wenn selbst Frisuren keinen subversiven Charakter vermitteln können? Geschlechterdispositionen? Anbiederung? Niedlichkeit? Nichts? Bitte kreuzen Sie an!

Die Formelhaftigkeit der Rebellion tragen Silvana Battisti-Rudow und Marc Herbert alias Woog Riots bereits im Namen und mag man den vielen Rezensenten ihres aktuellen Albums PASP vertrauen, so scheinen sie auch eine aktive, kritische Ader für sich gepachtet zu haben. Das will man gerne glauben, denn hinter PASP (People, Animals, Society, Places) verbergen sich wahrlich unumgängliche kritische Positionen, die es erst einmal aufzuzeigen gilt. Der Song „People Working With Computers“ ist in etwa eine stoische Allegorie auf den Fabrikarbeiter, der seinen Blaumann gegen eine Tastatur eingetauscht hat; ein anderes Beispiel ist „Paul McCartney“ – ein Abgesang auf den Patriotismus. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Und sie fortzusetzen würde bedeuten den eigentlichen Akteuren hinter den Texten nicht gerecht zu werden. Denn die Woog Riots sind weit mehr als bloße Problemaufzeiger und weit mehr als systemkritischer DIY-Riot-Pop. Silvana Battisti-Rudow und Marc Herbert haben sich ihr eigenes Referenzsystem geschaffen, in dem es vor allem um gleichberechtigte Bereiche geht. Da steht Kritik neben Komik neben Authentizität und der eigenen musikalischen Sozialisation. Ständig blinzelt es von der Bühne, ständig wird versucht einen ebenen Raum zwischen Künstler und Publikum zu schaffen, ja die Grenzen aufzuweichen. Um diese Bereiche geht es auch in unserem Interview, dass wir mit den Woog Riots geführt haben.

Live

Ihr ward vor kurzem für ein paar Gigs auf der Insel. Im Prinzip war das ja nicht euer erster Ausflug in das vereinigte Königreich. Wie werdet ihr in England aufgenommen?
Woog Riots: Das war unsere dritte Woog Riots Tour durch UK, abgesehen von ein paar vereinzelten Konzerten, die wir zuvor bereits in London hatten. Gerade die letzte Tour wurde sehr euphorisch vom Publikum aufgenommen. Die „Crowds“ waren nicht riesig, was aber eher daran lag, dass wir die Tour über Freunde und befreundete Bands organisiert hatten, ohne große PR Unterstützung.

Gibt es Unterschiede zwischen dem deutschen und dem englischen Publikum?
WG: Die „native speaker“ freuen sich über die Texte und wir werden ganz oft nach den Konzerten begeistert angesprochen. Da kommen Doppeldeutigkeiten zutage, die uns selbst noch gar nicht aufgefallen sind. So geschehen auf unserer diesjährigen USA-Tournee, wo der Song „Elephants & Mirrors“ wegen der Textzeile „my trunk is so long“ besonders gut ankam. Im UK hat die Popkultur einen viel größeren Stellenwert als bei uns. Da kann man noch mit der Oma des Veranstalters über z.B. The Smiths fachsimpeln.

Wenn man euch live erlebt, kommt man nicht um den Begriff der Intimität umhin. Ihr erzählt persönliche Anekdoten, verteilt Instrumente und sucht den Kontakt zum Publikum. Dass allerdings ganz unkonventionell und unprätentiös – was durchaus als Kompliment aufzufassen ist. Das Ganze mutet auch oft wie ein Versuch an, die Grenzen zwischen Publikum und Künstler aufzuheben. Den Raum, sozusagen in einen ebenen zu verwandeln, in dem die Größenunterschiede nur noch anatomischer und nicht mehr künstlicher Natur sind. Ist das ein bewusster Akt?
WG: Es ist ein bewusster Akt, da wir uns nicht mit gespielter Coolness über unser Publikum stellen möchten. Je mehr Publikum vorhanden, desto schwieriger wird das dann allerdings. Das Publikum soll teilhaben an dem, was auf der Bühne geschieht. Das finden wir auch gut, wenn wir selbst im Publikum stehen, da wir sehr oft auf Konzerte anderer Künstler gehen. Da wird das Rock’n’Roll Schema schnell mal langweilig. Am liebsten ist es uns natürlich, wenn wir es schaffen, dass alle tanzen.

Wie wichtig ist euch Authentizität auf der Bühne? Oder anders gefragt: was versteht ihr unter Authentizität?
WG: Die eigene Ausstrahlung ist wichtig. Was nützt ein aufgesetztes Hochglanz-Image, wenn es nicht zu unseren kritischen Texten passt. Wir verstehen uns in gewisser weise ja auch als politisch. Manchmal sind wir allerdings schon hin- und hergerissen und überlegen, ob wir mal so auftreten sollten wie Kraftwerk oder Who Made Who. Wir hatten bereits ein Arbeitsgespräch mit einer befreundeten Theater-Regisseurin und da kam genau diese Frage auf, wie authentisch wir sein möchten. Schafft man eine Kunstfigur geht der enge Kontakt zum Publikum verloren. Da spricht dich keiner mehr an nach dem Konzert, das wäre dann auch schade.

Wie wichtig ist euch der Dialog mit dem Publikum?
WG: Nach dem Konzert unterhalten wir uns sehr gerne und sind offen für Fragen und Gespräche. Während des Konzerts animieren wir, mit uns in musikalischen oder tänzerischen Dialog zu treten. Der Dialog mit dem Publikum ist uns also sehr wichtig.

PASP

Auf eurem aktuellen Album PASP nehmt ihr vielfach Stellung zu zeitgeschichtlichen oder prekären Fragen. Das allerdings in einer ziemlich ungewöhnlichen Art und Weise. Manchmal werden Geschichten erzählt. Manchmal verhandelt ihr ziemlich hintersinnig alltägliche Probleme und stellt diese in einen ungewöhnlichen Kontext. Und des Öfteren erhält der Text häufig durch die musikalische Umsetzung eine durchaus ironische Brechung. In „People Working With Computers“ oder „Backstage Lemonade“ kann man das beispielsweise sehr schön nachhören. Habt ihr solche Interpretationsansätze im Kopf, wenn ihr an den Songs arbeitet?
WG: Wir mögen es, in unseren Songs, Position zu beziehen. So werden Themen und Sichtweisen vorgegeben, wobei noch Raum für weitere Interpretationen bleiben soll. In „Backstage Lemonade“ beschreiben wir Rollenerwartungen an Mütter und wie diese angeblich nicht mit einem Leben als Künstlerin zu verbinden sind. Im catchy Refrain singen wir dann aber nur über die Limonade, die Backstage zusammen mit der Mutter getrunken wird.

Wie entstand eigentlich die Idee euer aktuelles Album in die vier Kernbereiche People, Animals, Society und Places einzuteilen bzw. was bezweckt ihr damit?
WG: Die Kernbereiche haben sich beim Schreiben der ersten Songs bereits herauskristallisiert. Es gab Stücke über Menschen, Tiere und Orte. Die Idee daraus ein Konzept zu machen entstand also in der ganz frühen Entwicklung des Albums. Dank des roten Fadens, kann man die Platte als Gesamtwerk sehen. Wer PASP verstehen will, braucht mehr als nur einzelne Downloads der besten Songs.

Wie erarbeitet ihr euch eure Texte?
WG: Zuerst gibt es Akkordfolgen, die mit Blindtext zu Melodien zusammen gefügt werden. Der Blindtext besteht aus Fantasie-Englisch und hat schon den passenden Flow zum Groove. Im nächsten Schritt wird der Blindtext mit Worten gefüllt. Die Themen ergeben sich aus alltäglichen Erfahrungen, Beobachtungen und Gesprächen zwischen uns. Wir schreiben die Texte dann tatsächlich im Zwiegespräch.

Welchen Stellenwert hat Komik bei den Woog Riots?
WG: Wir sind humorvolle Menschen. Daher tragen wir ernste Themen auch gerne mit einem Augenzwinkern vor. Reines Lamentieren und Anklagen ist nicht unser Ding.

Musikalische Sozialisation

Wo würdet ihr eure Wurzeln verorten? Was sind eure Einflüsse?
WG: Da gibt es vielfältige Wurzeln und Einflüsse. Vom musikalischen Pop und Underground der Sechziger bis hin zur Gegenwart. Beeindruckt sind wir von der Gegenkultur der 60er Jahre als Kunst, Literatur, Komik und Musik mehr miteinander verwoben waren. Beim Punk gab es zum ersten Mal die Ermächtigung Musik mit einem Do-It-Yourself Ansatz zu machen. Die Bandvorbilder reichen von Velvet Underground, Television Personalites bis zu LCD Soundsystem und Hot Chip.

Ich würde gern noch ein wenig bei eurer musikalischen Sozialisation verweilen. Unter anderem habt ihr 2004 eine eigens initiierte Compilation in die Wege geleitet und herausgebracht auf der ihr The Fall und im Speziellen Mark E. Smith huldigt („Perverted by Mark E“). Ein Blick in das Booklet und auf die Riege der vertretenen Künstler (u.a. Barabra Manning, Jeffrey Lewis, Rockformation Diskokugel, Preston School of Industry und Tocotronic) lässt erahnen, dass ihr in dieses Projekt eine Menge Herzblut und Zeit investiert habt. Was ist das Besondere an The Fall?
WG: Wir haben schon seit den 80ern The Fall gehört und waren fasziniert von Mark E. Smith. Die Radikalität seines nöligen Sprechgesangs, die permanente Repetition in Text und Musik, das Offensein für diverse Stilmittel wie z.B. Elektronika und Danceelemente ist wohl einzigartig. Die Idee zum Sampler kam nach einer Woog Riots Probe zustande. Wir stellten damals fest, dass wir schon einige Songs von befreundeten Bands über The Fall kannten. Zusammen mit unserem damaligen Bassisten Mathias Hill (Rockformation Diskokugel) haben wir dann alle möglichen Bands angeschrieben und um Songs über oder Coverversionen von The Fall gebeten. So kam dann schnell eine Doppel-CD zusammen.

Eure Zuneigung zum New Yorker Anti-Folk lässt sich nicht verheimlichen. Für den Song „Backstage Lemonade“ konntet ihr sogar Kimya Dawson gewinnen. Wie kam zu dieser Kooperation?
WG: Die Zuordnung zum New Yorker Antifolk ist eigentlich nie beabsichtigt gewesen. Wir mögen Moldy Peaches, weil die Art und Weise, wie der Gesang zwischen Kimya Dawson und Adam Green aufgeteilt wurde, uns sehr gut gefiel. Das interessanteste an der Antifolk-Szene ist das „Networking“. Man tauscht sich aus, geht gegenseitig auf Konzerte und hilft beim Buchen von Konzerten. Als Kimya auf Deutschland-Tournee war, hat sie einen „childsafe“ Übernachtungsplatz gesucht. Silvana hatte angeboten, dass sie bei ihr übernachten könne, da sie selbst Kinder hat. Der Song „Backstage Lemonade“ hat Kimya gleich gefallen, sie kannte die Problematik aus eigener Erfahrung. Wir haben ihre Vocals dann direkt nach dem Frühstück aufgenommen.

Mit wem aus der New Yorker Anti-Folk-Riege würdet ihr sonst noch gerne eine Kooperation eingehen?
WG: Am ehesten noch mit Beck, weil er es geschafft hat, klassisches Songwriting mit Dance- und Elektro-Elementen zu verbinden. Adam Green haben wir ja bereits auf unserer ersten Single mit „Friends of Mine“ gecovert.

In einem Interview soll Jonathan Richman mal gesagt haben: „Es gab in den Siebzigern keine größere Provokation, als nett zu sein!“ Etwas Ähnliches hat Intro-Redakteur Benjamin Walter über euch gesagt. Auf der einen Seite, beschreibt er einige eurer Songs vom Inhalt her als gesellschaftskritisch und auf der anderen Seite lobt er, dass man euch vordergründig auch einfach nur charmant finden kann. Liegt gerade in der Niedlichkeit ein Akt der Rebellion?
WG: Uns hat die Zuschreibung „Niedlichkeit“ eher geschadet. Wir hatten den Eindruck, dass wir in Deutschland dadurch weniger ernst genommen wurden und der Hörerkreis begrenzt blieb. In den Siebzigern mag das vielleicht noch provokant gewesen sein, aber seit Nicoles „Ein bisschen Frieden“ kann man damit auch keine Riots mehr starten.

Vielleicht verbirgt sich hinter dieser „Niedlichkeit“ auch eine sehr subversive Art der Kritik. Da kommt zum Beispiel so ein Song wie „People Working With Computers“, der unheimlich rhythmisch und tanzbar ist. Vom Text her wirkt er jedoch fast stoisch und beschreibt den modernen Fabrikarbeiter, der seinen Blaumann gegen eine Tastatur eingetauscht hat. Doch auch dieses Konzept geht auf, denn die Vortragsweise passt sich vielmehr dem Inhalt an. Wie schwierig ist es direkte Kritik zu üben?
WG: „Autobahn“ von Kraftwerk wurde nie als niedlich bezeichnet, obwohl der Text sehr einfach und eingängig war. So gesehen finden wir den Begriff „stoisch“ passender. „Click, Click, Click“, der Refrain von „People Working with Computers“ ist sehr einprägsam und funktioniert mittlerweile unter Fans wie ein Code. Gleichzeitig beschreibt „Click, Click, Click“ aber tatsächlich auch die Monotonie an vielen Bildschirmarbeitsplätzen. Also liegst Du ganz richtig mit Deiner Vermutung, dass wir eher subversive Kritik üben wollten, als falsch verstandene Niedlichkeit zu vermitteln. Direkte Kritik klingt dann eher nach Polit-Barde oder Deutsch-Punk, das ist uns zu wenig Pop. Direkte Kritik nach Art der Goldenen Zitronen finden wir allerdings sehr gut.

Noch eine Frage zum Schluss: Wann wird man wieder ein neues Album von den Woog Riots erwarten können?
WG: Im Herbst 2010 soll unser neues Album „Futurology“ erscheinen. Natürlich auch wieder ein Konzeptalbum ...

Danke für das Interview!
fotos: per schorn



woog riots
"pasp"
what's so funny about / indigo, 2008 CD
woog riots zuhause







woog riots
"strangelove tv"
what's so funny about / indigo, 2006 CD
TEXT: HOLGER WENDT
TAGS: ANTI-FOLK, INTERVIEW, KIMYA DAWSON, MARC E SMITH, MUSIK, PASP, PLATTENBESPRECHUNG, THE FALL, WOOG RIOTS - lichtermagazin


"Riot Act"

Article in the Chico News (US) referring to Woog Riots US tour,
August 6th 2009
Riot act
Germany’s Woog Riots invade the U.S. with one goal:
To make you dance

By Mark Lore

Europe certainly has no shortage of artists pumping out frantic, mechanized beats for throngs inside sweaty dance clubs. Germany’s Woog Riots takes an earthier approach, though not necessarily Earthly.
In fact the duo—made up of Italian and German couple Silvana Battisti and Marc Herbert—would be as comfortable under the glistening lights of a discoteca as they would in a beer-soaked punk club. The new-wave pop of Devo and The Human League plays heavily in the mix, while the sometimes unruly experimentation of krautrock practitioners like Amon Düül II and Kraftwerk bubbles underneath the surface.

And, of course, there’s The Fall.

It was a mutual love for the Manchester, England, post-punk band—in particular its eccentric leader Mark E. Smith—that would lead to Woog Riots going from a small project to becoming a fully functional act. Battisti and Herbert contacted hundreds of artists to participate in what would become the double-disc tribute album Perverted By Mark E. The album features contributions from Chico’s own Barbara Manning (and her Go-Luckys) as well as Pavement co-founder Scott Kannberg’s Preston School of Industry—and Woog Riots, who covered Manning’s “Mark E. Smith & Brix.”

Battisti and Herbert released a handful of 7-inches and released their first full-length, Strangelove TV, in 2006. Last year the duo put out PASP, a “danceable as hell” concept album/social experiment. Woog Riots will make their U.S. debut right here in Chico with Manning’s rock unit The Sleeze Tax before both head to San Francisco’s Hemlock Tavern the following night.

Battisti talked to the CN&R via e-mail from Frankfurt, Germany, about Moldy Peaches, scientific developments in Western civilization and starting a riot on the dance floor.

Do you try to find a happy medium between rock and dance music?

Yes, definitely. We love to dance and are DJs ourselves. Coming from lo-fi roots, we thought, “Why not make [it] danceable?” Most techno and house music doesn’t turn us on so we had to find a way to make our favorite music danceable and here you go—PASP is danceable as hell!

PASP is divided into chapters: People, Animals, Society and Places. Where did the idea for the concept come from?

After our record Strangelove TV had been released we wanted to start something completely new. Not only in a musical way by turning from more folky songs to danceable ones, but also with different content. We started with songs like “Paul McCartney” (People), “Elephants and Mirrors” (Animals), “Islam Punk” (Society) and “Living Room” (Places) and realized that we had a concept there. So the next songs had to fit into that. We love to investigate and look at things with a certain distance and so we tried to cover all key cultural, political and scientific developments in Western civilization.

You’ve been compared to the Moldy Peaches. What are some of your influences?

We have plenty of influences starting with ’80s post-punk legends such as The Human League, The Fall, Television Personalities, Daniel Johnston then Jonathan Richman. Our [main] influences now are LCD Soundsystem, Hot Chip and Metronomy, going back again to the Velvet Underground and Kraftwerk. I guess we have been compared to the Moldy Peaches as Marc and I share our vocals and they surely have a similar musical socialization.

You’re playing two shows with Barbara Manning, someone you’ve known for some time …

This could fill the whole interview, but to cut a long story short: I was the biggest fan of Barbara’s band The World of Pooh, and while on vacation in San Francisco I met her in a record store. We became close friends and today Barbara is not only a huge influence, but the godmother of my kids.

What’s next for Woog Riots?

We are already in the middle of recording a new album called Futurology. We’ll tour the UK in October and start a riot on the indie dance floors worldwide! - The Chico News


Discography

Label: What's So Funny About.. Hamburg, Germany
http://www.whatsofunnyabout.de/indexflash.html

Distributor: Indigo

booking: antistars (www.antistars.de)

Albums
pasp (cd), What's So Funny About, 2008
Strangelove TV (cd / vinyl), What's So Funny About, 2006
"Futurology" (working title), to be released in 2011

Singles
Woog Riots / Schwervon! split, 7" vinyl, Decoy Industry, 2009.
woog riots contribute with "people working with computers"

Football round the clock, download single, 2006 (was only available during World Cup 2006)

King of Pop, 7" vinyl single, What's So Funny About, 2004

Various artists compilations

Perverted by Mark E. - A tribute to The Fall
compiled by WOOG RIOTS & ALFRED HILSBERG for ZickZack records, hamburg, woog riots contribute with "mark e. smith & brix" (written by Barbara Manning), april 2004

Gute Reise cd by Gute Stube
woog riots contribute with "last beat", release date: 2010

P-Sampler Vol.1 cd together with P-Magazine
woog riots contribute with "uranus" (written by "The Dass Saegebett"), release date: december 2010

Sounds like Bizarro - A Wedding Present Tribute Compilation by WP Fan Forum
radiokeg (feat. woog riots) contribute with "no", release date: july 2010 (download whole compilation)

Alexander Kluge - Chronik der Gefuehle audiobook 14 cds (infos...)
woog riots contribute with "king midas", release date: september 2009

musikexpress magazine cd # 140, munich, germany
woog riots contribute with "backstage lemonade", release date: september 2008

spex magazine cd # 79, berlin, germany
woog riots contribute with "people working with computers", release date: june 2008
What's So Funny About..ZickZack (ZZ2020),
hamburg, germany, compilation by What's So Funny

About/ZickZack
woog riots contribute with "Paul McCartney", release date: july. 2007

the lotus-compilation by pop monster records, champaign, illinois, usa
woog riots contribute with "attentato" (written by "Arschgebuiden"), release date: sept. 2006

spex magazine cd # 60, cologne, germany
woog riots contribute with "commercial suicide", release date: march 2006

a tribute to arschgebuiden - compilation by Goetterwind
woog riots contribute with "attentato" (written by "Arschgebuiden"), release date: jan./feb. 2006

if i could write poetry..., a tribute to the television personalities
compilation by the beautiful music, ottawa, canada
woog riots contribute with "tv personalities", june 2005

falling uphill, guitar-pop compilation by windless air music, acra, ny, usa
woog riots contribute with "mrs pharmacist", august 2004

into the jetstream of pop, pop compilation, by the beautiful music, ottawa, canada.
woog riots contribute with "woog riots theme", july 2004

pop you 3, guitar-pop compilation by pitti platsch 3000, nürnberg, germany
woog riots contribute with "mrs pharmacist", may 2004

Photos

Bio

Electro, Indie, Post Punk (Germany / Italy)

Silvana Battisti - Vocals, Keyboard, Stylophone, Melodica
Marc Herbert - Vocals, Guitar

With the distinctive boy-girl vocals of Silvana Batisti and Marc Herbert, underscored by keyboards, jagged guitars and electrobeats, the German-Italian Woog Riots are a cross-over between electropop, postpunk and Indie.
Sporting flashing light necklaces, with psycho- glasses specially provided for their audience, the Woog Riot sound provides fuel for a rocket-in-your-head trip to the dancefloor.

Their underground hit "People working with computers", from 2008 album PASP, brought the Woog Riots some welcome airplay in the UK, both from John Peel successor Hugh Stevens and the German equivalent of Radio 1 in Berlin.

The band’s upbeat live shows have been celebrated from across Europe from Helsinki to London and across the Atlantic in New York and San Francisco. A crucial factor in their musical journey has been Silvana Battisti's and Marc Herbert’s experiences as club DJs, with fondness for acts like LCD Soundsystem, Chemical Brothers und Uffie.

The Woog Riot’s 3rd album “Futurology“ is currently being mixed in Hamburg by producer Tobias Levin, with a planned release set for 2011.

The band started its popcareer in 2004 putting together their own and international compilation album in tribute to iconic Manchester band The Fall and Mark E Smith.

This was followed by their debut single with the poignant title King of Pop on Hamburg’s renowned label “What’s So Funny About“, with debut album „Strangelove TV“ (2006) featuring lofi Electro-hit „Queen of Pop“ providing a clue to their future direction. The album drew favourable press comparisons with the New York Scene surrounding the Moldy Peaches.