Young Chinese Dogs
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Young Chinese Dogs

München, Bavaria, Germany | Established. Jan 01, 2011 | INDIE

München, Bavaria, Germany | INDIE
Established on Jan, 2011
Band Folk Pop

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Music

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"Band of the Week"

Glaubensbekenntnisse muss man ab und an über den Haufen werfen, um weiterzukommen. Denn erst durch den Bruch mit dem Alten wird Platz für Neues frei. In der Pop-Musik spielen sich derartige Glaubenskriege oft an den Fronten zwischen Authentizität und Inszenierung ab. Das ist natürlich alles von außen betrachtet nicht so ein großer Unterschied: Denn die vermeintliche Echtheit manch einer Punk-Kapelle ist ebenso gut inszeniert wie die Bubblegum-Welt einer Katy Perry. Und die würde andererseits auch nicht ohne den Verweis auf die Echtheit ihrer Person so durchschlagenden Erfolg haben, weil dann die Identifikation mit ihr bei vornehmlich Teenager-Mädchen nicht mehr funktionieren würde. Die Münchner Band Young Chinese Dogs (Foto: Florian Huber) hat dennoch ihr Credo auf ihrem neuen Album "Great Lake State" ziemlich zertrümmert. Die Trümmer wirken auch nur deshalb so groß, weil sie zu ihrem vorherigen Album mit einer großen Vehemenz eine einzelne Aussage in die mediale Welt geschossen haben: "Wir spielen nur so viele Instrumente, wie wir selbst tragen können." Ein Straßenmusiker-Spleen, der in der künstlerischen Selbstkasteiung Authentizität verspricht, und der die Band um die Schauspielerin und Sängerin Birte Hanusrichter und ihre beiden Kollegen Oliver Anders Hendriksson und Nick Reitmeier weit gebracht hat: ein Vertrag beim Label Motor, ausgedehnte Tourneen, Musik für Fernsehproduktionen (in denen Birte zum Teil auch selbst spielte) und Gesangseinlagen für den Kinderfilm "Der kleine Drache Kokosnuss".

Das neue Album, das am Freitag, 21. August, offiziell erscheint und das die Band am gleichen Tag live im Münchner Theatron vorstellt, hat nun rein gar nichts mehr von dem Charme des kleinen Mannes, von dem sie auf dem Vorgänger erzählten. Die opulente Produktion von Oliver Anders Hendriksson ist glatt und voller Glanz, die Tracks sind aufwendig instrumentiert - von wehmütigen Streichern zu bluesig-verzerrten Gitarren. Man kann sich die Bandmitglieder gut vorstellen, wie sie schwer bepackt unter dem Gewicht all dieser Instrumente zusammenbrechen, beim Versuch, um ihre Authentizität zu kämpfen. Oder aber, man gesteht ihnen die künstlerische Freiheit zu, ist nicht so kleinkariert und beachtet die Entwicklung. Denn die Opulenz der Produktion ist künstlerisch konsequent. Auf "Great Lake State" erzählen die Young Chinese Dogs Geschichten von einem Lebensgefühl, das von ihrem Alltag in München mehr als weit entfernt ist.

Der US-amerikanische Staat Michigan trägt den Spitznamen "Great Lake State", die fünf großen Seen sind so riesig, dass dort Gezeiten beobachtet werden; außerdem gehören die Niagara-Fälle dazu. Und die Young Chinese Dogs klingen tatsächlich so, als würden sie in einer Bar in einer Kleinstadt des mittleren Westens auftreten, in der ordentlich getrunken und auch sonst wenig Rücksicht auf Verluste genommen wird. Nick und Birte singen weiterhin inbrünstig zusammen, buhlen um das Publikum, Bilder von "Natural Born Killers" zu "Wild at Heart" kommen einem in den Kopf. Country im Pop-Folk-Gewand ist das, der auch nicht vor Klischees wie den "Dirty little Boys" und den "Dirty little Girls" zurückschreckt, die sich gegenseitig betrügen. Ein Song-Zwillingspaar übrigens, der eine im 4/4-Takt, der andere ein 6/8-Takt, basierend auf der gleichen Melodieführung.

Ja, das Album ist vielmehr ein Kopfkino als die Pseudo-Authentizität der Folk-Bewegung. Damit ist die Band auch näher an den US-Theater-Poppern July Talk als an Münchner Straßenmusikanten. Und das ist auch gut so, denn Rollen sind dazu da, sie zu tauschen. Und Abwechslung bringt das allemal. - Sueddeutsche Zeitung


"CD of the Week"

Mit „Great Lake State“ haben die Young Chinese Dogs ihr zweites, unglaublich mitreißendes Studioalbum am Start. Wieso man das so schnell nicht mehr aus dem Kopf kriegt und es einfach CD der Woche werden musste, erzählt euch Julia! - Radio Jena


"Munich's Folk Dogs are back"

» Gut gelaunter Folk-Pop made in Germany: Young Chinese Dogs kommen im Oktober mit ihrer neuen CD auf Tour. «

Folk aus Deutschland hört man selten. Das Münchner Trio Young Chinese Dogs bedient die fröhliche Seite des Genres mit eingängigen Ohrwürmern wie der neuen Single "Phone Call". Der mitklatschtaugliche Song ist der Vorbote des zweiten Albums der Band: Drei Jahre nach ihrem Debüt "Farewell To Fate" erscheint am 21. August das neue Werk "Great Lake State".Birte Hanusrichter, Nick Reitmeier und Gitarrist Oliver Anders Hendriksson wollen mit diesem „eine Parallele zwischen den unendlichen Weiten Amerikas und der majestätischen Natur des Alpenraums ziehen“. Entsprechend akustisch und ungeschliffen klingt das neue Songmaterial der Young Chinese Dogs. Nur hier und da muckt mal eine E-Gitarre auf.


Doch es handelt sich bei Balladen wie "Save The Date" und "Turn The Lights Down Low" oder Uptempo-Stücken wie "When The Rain Set In" und "Devil's Cup" ganz klar um Lagerfeuer-Hymnen. Es genügt eine Akustikgitarre und der mehrstimmige Gesang der drei Musikerfreunde, um diese live zu zelebrieren.

Genau das werden Young Chinese Dogs ab Oktober wieder machen. Dann geht es auf große Deutschland-Tour. - Hitchecker


"Folk on Tour"

Der Stil des Münchner Trios Young Chinese Dogs lässt sich als eine der vielen Ausprägungen der modernen Folkschiene erfassen, der verschiedene Saiteninstrumente mit dem obligatorischen zweistimmigen Gesang verwendet und fast ganz ohne Perkussion auskommt.

Der gefühlvolle Sound der Band wird angereichert mit poppigen Melodien, sodass die gute Laune sich langsam in den Hörer schleicht. - regioactive


"Ein waschechtes Herbstalbum"

Wenn du es nicht tragen kannst, darfst du es nicht spielen. Egal, ob Tatsache oder Promo-Erfindung: Die Young Chinese Dogs beschränken sich auf ihrem Debüt "Farewell To Fate" tatsächlich auf recht mobile, akustische Instrumente: Gitarre, Akkordeon, Ukulele, Kinderklavier, Mundharmonika, Harfe, Percussions, Trommeln und Klatschen.

Das Ergebnis passt bestens zur Jahreszeit: Die Band liefert ein waschechtes Herbstalbum ab. Ein paar beschwingte Ausläufer des Sommers ("You Can't Find Love In The Summertime") treffen auf Nostalgie und Melancholie dunklerer Tage ("Juliette's Son").

Der Stimmungsbandbreite entsprechend, wühlt sich das Trio auf seinem Debütalbum auch durch die Genre-Schublade: Im weitesten Sinne spielt es akustischen Folk, der aber fließend die Grenzen zu Country, Pop und manchmal sogar zum Rock überschreitet.
Oder anders gesagt: Die Münchner sind so etwas wie die deutsche Antwort auf die Erfolgsgeschichten von Mumford & Sons , The Lumineers oder Of Monsters And Men. Gerade der Vergleich zu Letztgenannten drängt sich bei "Sweet Little Lies" förmlich auf. Der Song ist zweifelsfrei der Überhit des Albums. Akustische Gitarre, Handclaps, Percussions, eine bezaubernde Sängerin und ein eingängiger Refrain ("Sweet little lies, words come and go / Sweet little lies, and I taught you so / Sweet little lies, and I wouldn’t mind, if there wasn’t something in your eyes"): Man denkt einfach unweigerlich an "Little Talks".
Allerdings würde man den Young Chinese Dogs Unrecht tun, wenn man sie einfach als weiteren Abklatsch Obengenannter abtut. Denn die eine oder andere Überraschung hat "Farewell To Fate" definitiv parat. In "Don't Talk About" lässt Sänger Nick Reitmeier dem Krächzen in seiner Stimme, das in anderen Tracks auch immer mal wieder für Aufhorchen sorgt, freien Lauf. Ein zweiminütiger Rock-Anflug, der von Akkordeon, Gitarre und Klatschen begleitet wird.
Auf "You Can't Find Love In The Summertime", "Lost Generation" und "If You Meet Katy" wandelt die Band irgendwo zwischen Hippie- und sonnigem Power-Pop so und erinnern an eine Mischung aus Edward Sharpe & The Magnetic Zeros und Jack Johnson. Nette Abwechslung, auf Dauer aber leider ein bisschen banal.
Das gilt vor allem auch für die Lyrics: Dass sie typische Coming Of Age-Geschichten von vergangener Jugend, verlorener Liebe und der Sehnsucht nach einer neuen Heimat und neuen Zielen erzählen, liegt nahe, schließlich befinden sich die Mitglieder mit Mitte 20 bis Anfang 30 in genau dieser Phase ihres Lebens. An Tiefgang fehlt es dabei bedauerlicher Weise oft, stattdessen nutzen sie etwas abgegriffene Textzeilen wie im obligatorischen Mundharmonika-Rausschmeißer "It's The Morning Light That Is Taking Me From You": "The day the sun starts turning into ice / I know I have to dare and throw the dice". - laut.de


"Für Fans des Folk-Genres"

Für Fans des Folk-Genres haben Young Chinese Dogs ein solides Werk abgeliefert.

Folk ist spätestens seit Mumford & Sons chartfähig. Dass jetzt dadurch auch Bands auf den Plan und die Bühne treten, die nicht unbedingt irischen Folk machen, und auch vorher gar nicht so bekannt waren, ist da nur die logische Konsequenz. Young Chinese Dogs ist im Kern eine dreiköpfige Truppe aus Deutschland, die regelmäßig mit Gastmusikern auf Tour geht. Birte Hanusrichter, Nick Reitmeier und Oliver Anders Hendriksson treten dabei nur mit Musikinstrumenten auf, die sie selber tragen können.

Musik, die ausschließlich auf Akkordeon, Kinderklavier, Ukulele und ein paar Gitarren gespielt wird, klingt aber durchaus nicht unrealistisch. Und auch gar nicht schlecht. Young Chinese Dogs liefern warme Instrumentierung mit harmonischem Gesang, meist im Duett, ab. Wie der typische Folk-Pop eben: zum Mitsingen, selten kantig und wenn mal nicht gut gelaunt, dann irgendwie doch melancholisch auf eine angenehme Art. - cdstarts


"Erfrischende Erkenntnis"

Es ist eine erfrischende Erkenntnis, dass es manchmal gar nicht so viel Ambition für gute Musik braucht. Da reichen zwei unendlich harmonische Stimmen, ein angenehm organisches Instrumentarium und eine Extraportion Charme für die denkbar angenehmste Version von Pop.

Und schon sind wir bei den Young Chinese Dogs aus München, deren Debüt "Farewell To Fate" sich ebendieser Zutaten mit Freude bedient. Gitarren, Percussions, ein Akkordeon, ein Kinderklavier und eben besagte Stimmen, die in ihrer Harmonieseligkeit mit den Instrumenten definitiv gleichwertig sind - all das ist genug, um die mit Sicherheit nahbarste Pop-Platte des Jahres anzubieten. Die zwölf Songs sind allesamt akustisch gehalten und so herrlich fluffig und eingängig, dass sie sich einem förmlich an den Hals werfen. "Sweet Little Lies", "If You Meet Katy" oder "Long Way From Home" sind so einwandfreie Ohrwürmer, dass man das Gefühl hat, diese Stücke schon ewig zu kennen, so vertraut sind sie einem. Und mit "This Town Is Killing Me" haben sie auch gleich noch eine kleine Hymne für Klein- oder Großstadteskapisten im Gepäck.

"Farewell To Fate" ist vor allem aber deshalb so stark, weil es nicht vorgibt, etwas zu sein, was es nicht ist. Es geht hier gar nicht um die ganz große Indie-Lattenmesserei und auch nicht um Vergleiche mit hochgelobten Folk-Ikonen. Jede gespielte Note, jede gesungene Zeile sprüht nur so vor Freude an der Musik; jeder Song ist ein bis ins Letzte harmonisches Konstrukt aus Stimme und Instrument. Die Platte wirkt dadurch enorm freundlich und wärmend, und das ist in dieser Darbringungsform wirklich ungemein erfrischend. Und wem dann doch die großen Ecken und Kanten fehlen, der kann ja immer noch Alt-J hören. Fakt ist: Wenn Pop auf diese Weise möglich ist, besteht für ihn noch Hoffnung. - Nillson


"Schön, dass es sie gibt"

Schön, dass es in München neben der allgegenwärtigen Elektro-Szene auch noch Bands gibt, die die gute, alte, handgemachten Musik zelebrieren. Die „Young Chinese Dogs“ brauchen keine 12 Mann starke Roadie-Crew, keine große Background-Band und erst recht keine Computereffekte. „Wir sind eine Rock’n’Roll-Band, die nur Instrumente spielt, die akustisch sind. Wir haben keine Elektronik, keine E-Gitarren, keine Verstärker – und alles, was wir spielen, tragen wir mit unseren beiden Händen zu unseren Konzerten“. Da mussten wir natürlich mal reinhören.

„Wir sind eine Folk-Pop-Band mit lauten Trommeln, lauten Gitarren, die manchmal mehr nach Rock’n’Roll klingt als nach reiner, akustischer Musik“ – so stellen sich die drei kreativen Musiker in ihrem Porträt vor. „Die Musik ist mal schnell, mal langsam, mal mehr so ‚Hau drauf‘ – und sehr emotional“.

Unterstützt von der „Initiative Musik“, einer staatlichen Förderung für nationale Künstler, haben die „Young Chinese Dogs“ das Album „Farewell to Fate“ produziert – aufgenommen im Studio, aber auch daheim in den eigenen vier Wänden. Ihre Songs schreiben die drei sympathischen Musiker vorzugsweise an der Isar … klingen deswegen aber trotzdem keineswegs nach bayerischer Bierzelt-Musik, sondern viel mehr nach amerikanisch angehauchtem Folk- oder Indie-Pop.

„Man muss kreativ sein, wenn man keine Snare, kein riesen Keyboard oder Effekte hat – darum ist die Begrenzung im Prinzip das, was uns relativ frei macht“, sagt Sängerin Birte Hanusrichter, die auch als Schauspielerin in TV und Kino tätig ist. Das macht neugierig – wir haben uns die beiden Singles „Sweet Little Lies“ und „This Town is Killing me“ angehört.
Beide Songs gehen sofort ins Ohr – und bleiben da auch. Die handgemachte Musik der „Young Chinese Dogs“ mit zwei akustischen Gitarren, einer Trommel und/oder einem kleinen, tragbaren Klavier könnte man auch im klassischen Singer-Songwriter-Jargon ansiedeln; mit typischen, eingängigen Akkordverbindungen und melancholischen Melodien und Texten.

Die Songs im Akustik-Folk-Style mit Country-Einflüssen sind – teils mehrstimmig – toll gesungen, die Stimmen schön und sauber, die Atmosphäre der Lieder herrlich leicht und frei – und eignen sich daher auch gut als Hintergrundmusik, weil sie beim Zuhören weder anstrengend sind noch zu viel Aufmerksamkeit einfordern. Innerhalb der ersten 30 Sekunden wird das musikalische Material der Songs vorgestellt und dann wiederholt – damit passen die Musiker sehr gut hinein in eine Strömung, die heute sehr verbreitet ist. Und da können sie es getrost mit den großen Künstlern des Genres aufnehmen!

Auch die Musikvideos machen Lust auf mehr: schöne München-Impressionen, in Bild und Ton eingefangene Lebensfreude und ausdrucksstarke Eindrücke einer Band, der man ansieht, dass sie Spaß am Musizieren hat und sich blind versteht.

Die „Young Chinese Dogs“ machen zwar nichts, was es nicht schon gibt – aber etwas, was man sich genau von dieser Art von Musik verspricht und hören will! Gut produziert, sauber gesungen und mit einer herrlich fröhlichen Leichtigkeit und ansteckenden Melodien schlagen die drei Münchner Musiker genau in die Kerbe, die derzeit absolut angesagt ist! Wir finden: sehr gut gemachte Musik zum Dahinträumen. Und live, so sagt man, sollen die drei Musiker ein ganz besonderes Erlebnis sein. Wir werden uns davon natürlich auch selbst noch überzeugen. - Magazine4


"YCD erleben eine Affengaudi"

Das Münchner Trio Young Chinese Dogs lässt den Affen los. So verspielt die Indie-Pop-Klänge ihrer neuen Single sind, so erfrischend anders ist auch das Video: Ein Affe, der an die große Liebe glaubt - und sie findet. - Stern.de


Discography

2011: Lost Generation (Sampler „Laut gegen Brauntöne“)
2012: Live in a Cardboard Box (EP)
2013: Sweet Little Lies (Single; Motor Entertainment)
2013: This Town is killing me (Single; Motor Entertainment)
2013: Farewell to Fate (Album; Motor Entertainment)
2014: You can't find love in the summertime (Single; Motor Entertainment)
2015: Phone Call (Single, Motor Entertainment)
2015: Great Lake State (Album; Motor Entertainment)



https://de.wikipedia.org/wiki/Young_Chinese_Dogs


Photos

Bio

Majestic mountains, deep blue lakes and campfires. Acoustic guitars, a bass drum and organic beats. Throw two unique voices and lyrics influenced by urban loving and living into the mix and you get the sound of the YOUNG CHINESE DOGS.

With their second album 'Great Lake State', the Munich-based folksters surprise us with a one-of-a-kind blend of sexy Folk and Country songs, dirty Rock'n'Roll and even Hip Hop beats.

YOUNG CHINESE DOGS will release 'Great Lake State' on 21/8/15 and will be on tour in Autumn.


Band Members